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Letzte Änderung für Artikel Burgau (Schwaben): 27.01.2006 21:49

Burgau (Schwaben)

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Lage von Burgau (Schwaben) in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Schwaben
Landkreis : Günzburg
Fläche : 25,92 km²
Einwohner : 9.591 (31. Dezember 2002)
Bevölkerungsdichte : 370 Einwohner je km²
Höhe : 478 m ü. NN
Postleitzahl : 89331
Vorwahl : 08222
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 25' N, 10° 24' O
48° 25' N, 10° 24' O
Kfz-Kennzeichen : GZ
Gemeindeschlüssel : 09 7 74 121
Adresse der
Stadtverwaltung:
Gerichtsweg 8
89331 Burgau
Offizielle Website: www.burgau.de
E-Mail-Adresse: info@burgau.de
Politik
Bürgermeister : Konrad Barm


Burgau (Schwaben) ist eine an der Mindel gelegene Stadt im Landkreis Günzburg in Bayern.

Die Autobahn A 8 München-Stuttgart führt im Süden an ihr vorbei. Die Stadt hat rund 10.000 Einwohner. Sie verfügt über eine wechselvolle Geschichte. Die einstige Markgrafschaft war fast 500 Jahre lang exterritoriales Gebiet, das zu Vorderösterreich gehörte.

Heute bleibt der bayerisch-schwäbische Marktort auch durch die hier beheimatete, vom Bezirk Schwaben geförderte, Rehabilitationsklinik für schwer Schädel- und Hirnverletzte weithin bekannt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Anno 1147 werden erstmals "Herren von Burguo" urkundlich erwähnt. Das Entstehen ihrer "Burg in der Au" wird um das Jahr 1100 herum vermutet. Die Edlen werden 1212 zu Markgrafen geadelt. Sie sind in der Gefolgschaft von Kaiser Friedrich II. vertreten. Zur Hochzeit des Markgrafen Heinrich III. von Burgau kommt auch König Rudolf I. am 28. November 1288 nach Schwäbisch Gmünd. Es entstehen hierbei erste Kontakte zum Haus Habsburg. Der Wittelsbacher und Kaiser Ludwig IV. der Bayer belagert im Jahr 1324 vergebens die Stadt.

Zur Geschichte der Markgrafschaft Burgau, siehe Markgrafschaft Burgau.

Im Bauernkrieg 1525 unterstützen die Burgauer die Leipheimer Aufständischen, können deren Niederlage aber nicht abwenden. Harte Zeiten erlebt die Stadt im 30-jährigen Krieg und im Spanischen Erbfolgekrieg.

1806 wird Burgau ins Königreich Bayern eingegliedert. Im September 1853 wird die Bahnlinie Augsburg-Ulm herangeführt und Burgau erhält seinen Bahnhof. Die Eisenbahnstrecke wird am 1. Mai 1854 offiziell eröffnet. Durch eine bayerische Verwaltungsreform im Jahr 1862 wird ein Amtsgericht, ein Notariat und ein Finanzamt geschaffen. Im Folgejahr bewirkt ein Großbrand das Entstehen der Freiwilligen Feuerwehr.

Nach dem Zweiten Weltkrieg werden rund 1.600 Heimatvertriebene der Stadt zur Unterbringung zugewiesen.

Eingemeindungen

Als Folge der bayerischen Gebietsreform vergrößert sich Burgau 1978 um die zuvor selbstständigen Gemeinden Oberknöringen, Unterknöringen , Großanhausen, Kleinanhausen und Limbach.

Politik

Der Stadtrat besteht aus 20 Mitgliedern. Seit der Kommunalwahl 2002 verteilen sie sich auf folgende Listen:

  • Freie Wähler Vereinigung: 7 Sitze
  • CSU: 6 Sitze
  • Christliche Wählergemeinschaft: 3 Sitze
  • SPD: 3 Sitze
  • FDP/Freie Bürger: 1 Sitz

Bürgermeister ist seit 2002 Konrad Barm (FWV).

Sehenswürdigkeiten

Das Stadtbild prägen:

  • der 1614 errichtete Blockhausturm (das einzig erhaltene Stadttor)
  • der Marienbrunnen am Kirchplatz mit einer von Franz Schäfferle 1696 konzipierten, 1731 aufgestellten Figur
  • die Sankt-Leonhards-Kirche von 1667 mit barocker Fassade
  • die von 1788 – 1791 errichtete Stadtpfarrkirche
  • die hoch über dem Mindeltal thronende Burg.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Burgau (Schwaben) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Burgau (Schwaben) verfügbar.

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