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Letzte Änderung für Artikel Thierhaupten: 08.01.2006 06:18

Thierhaupten

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Thierhaupten hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Schwaben
Landkreis : Augsburg
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 34' N, 10° 55' O
48° 34' N, 10° 55' O
Höhe : 470 m ü. NN
Fläche : 39,15 km²
Einwohner : 3.806 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte : 97 Einwohner je km²
Postleitzahl : 86672
Vorwahl : 08271
Kfz-Kennzeichen : A
Gemeindeschlüssel : 09 7 72 207
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktplatz 1
86672 Thierhaupten
Website: www.thierhaupten.de
E-Mail-Adresse: markt_thierhaupten@t-online.de
Politik
Bürgermeister : Franz Neher ( SPD )

Thierhaupten ist eine Marktgemeinde im nördlichen Landkreis Augsburg. Thierhaupten liegt rechts des Lechs und ist die einzig bairische Gemeinde im Landkreis Augsburg.

Inhaltsverzeichnis

Gemeindegliederung

Die Gemeinde hat sieben Ortsteile:

  • Neukirchen
  • Hölzlarn
  • Sparmannseck
  • Weiden
  • Ötz
  • Altenbach
  • Königsbrunn

Geschichte

Der Name deutet auf eine urspruenglich germanische Siedlung hin, die wohl Koepfe von Tieren (Tierhaeuptern -> Thierhaupten) aufgestellt hatte. Im Jahr 1776 wurde ein Sandstein Tierkopf ausgegraben, was als weiterer Hinweis gelten kann.

Einer Sage nach wurde ca. 750 an diesem Ort von dem bayrischen Herzog Tassilo ein Kloster gegruendet. Er soll sich in der Gegend waerend einer Jagd verirrt haben und einem Geloebnis nach an dem Ort, an dem er sein Gefolge wiederfand, als Dank das Kloster erbauen lassen. Der Sage nach wies ihm eine Hirschkuh den Weg und daher ist auch noch heute eine Hirschkuh zentral im Thierhauptener Wappen abgebildet.

Das Benediktinerkloster, eines der aeltesten in Bayern, spielte eine wichtige Rolle in der Gegend. Im Mittelalter wurde dem Kloster die niedere Gerichtsbarkeit zugesprochen, welche dem Kloster grundlegende Verwaltungshoheiten sicherte, und der Ort erhielt auch das Marktrecht, mit dem Jahr- und Viehmaerkte abgehalten werden konnten. Im Jahr 1803 wurde zwar das Kloster selbst durch die Saekularisation zum Privatbesitz, die ehemals zum Kloster gehoerenden Waelder wurden allerdings Staatsbesitz. Die Klosterkirche wurden vom letzten Abt, Edmund Schmid, gekauft und der Gemeinde zum Geschenk gemacht. Die Marktgemeinde konnte dann im Jahr 1983 die uebrigen ehemaligen Klostergebaeude kaeuflich erwerben und hat seitdem die Bausubstanz grundlegend saniert.

Über die Jahrhunderte erlitt Thierhaupten wiederholt kriegsbedingte Schäden. So zum Beispiel während der ungarischen Einbrüche im 10. Jahrhundert oder während des Dreißigjährigen Krieges . Auch im 2. Weltkrieg wurde die Gemeinde schwer getroffen.

Bis 1972 war der Markt Thierhaupten dem Landkreis Neuburg a.d.Donau zugeordnet, wurde dann allerdings im Zuge der Kreisreform dem Landkreis Augsburg zugesprochen. Damit wurde Thierhaupten die einzige bayrische Gemeinde im schwaebischen Landkreis Augsburg.

Genauere Informationen sind auf der Webseite des Marktes Thierhaupten verfuegbar ( http://www.thierhaupten.de/index.php?action=start.php ).

Politik

Der Gemeinderat besteht aus 16 Mitgliedern:

  • CSU 6 Sitze
  • SPD 5 Sitze
  • Freie Wähler 3 Sitze
  • Unabhängige Bürger 2 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002 )

Bürgermeister ist seit 1996 Franz Neher (SPD). Er ist Nachfolger von Fritz Hölzl (CSU).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Klostermühlenmuseum, mit Mahlmühlen, einem Hadernstampfwerk, einer Ölmühle und dem Modell einer Sägemühle.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Thierhaupten aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Thierhaupten verfügbar.

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