Augsburg-Bärenkeller ist der kleinste Stadtteil Augsburgs, mit ca. 6000 Einwohnern.

Der Name des Stadtteils rührt vom Keller eines Gasthofs, in dem Gaukler im Mittelalter ihre Tanzbären unterbrachten.

Der Bärenkeller ist aufgeteilt in eine Wohnblock- und eine Häuschensiedlung. Diese räumliche Gliederung spiegelt auch das soziale Gefälle im Bärenkeller wider; während in der Häuschensiedlung zum Teil sehr wohlhabende Ärzte und Geschäftsleute wohnen, leben in der Wohnblocksiedlung sehr viele Arbeitssuchende sowie Spätaussiedler. Diese sehen ihren Aufenthalt dort nur als Übergang an und ziehen meist nach kurzer Zeit wieder fort, weswegen es dort eine starke Bevölkerungsfluktuation gibt. In diesem Teil des Stadtviertels gibt es eine hohe Rate Alkohol- und Drogenabhängiger.

Ebenfalls befindet sich im Bärenkeller ein Winterlager der Zigeuner aus der Sippe der Roma . Dies ist eine kleine, völlig in sich geschlossene Siedlung im Grenzgebiet zu Augsburg-Oberhausen, direkt neben einem Schrottplatz gelegen.

Auch gibt es im Bärenkeller drei Kleingartenanlagen, unter anderem die älteste Augsburgs, genannt "Am Viehmarkt"

Das im Artikel über Augsburg-Oberhausen erwähnte Industriegebiet erstreckt sich in den Bärenkeller. Die Bewohner des Bärenkelles sehen den großen Gasturm als Teil und Wahrzeichen ihres Stadtteils an.

Im Bärenkeller steht der älteste Gasthof Augsburgs. Er hat fünf Kellergeschosse, die unter Denkmalschutz stehen.

Stadtteile in Augsburg

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