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Letzte Änderung für Artikel Württembergische Allgäubahn: 01.02.2006 18:55

Württembergische Allgäubahn

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Bahnhof Aulendorf auf einer Postkarte von 1900
Bahnhof Aulendorf auf einer Postkarte von 1900
Hämmerlebrücke in Hergatz
Hämmerlebrücke in Hergatz
Bahnhof Leutkirch 1918
Bahnhof Leutkirch 1918
Bahnhof in Wurzach um 1910
Bahnhof in Wurzach um 1910

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Die Württembergische Allgäubahn ist eine 100 km lange Bahnstrecke von Herbertingen über Aulendorf nach Memmingen. Sie quert in Aulendorf die Württembergische Südbahn, die von Ulm zum Bodensee führt. Aulendorf wurde mit ihrem Bau zu einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt in Oberschwaben. Über die Donautalbahn bestehen im Westen Verbindungen donauaufwärts Richtung Sigmaringen und weiter nach Freiburg oder Tübingen und donauabwärts nach Riedlingen, Ehingen und Ulm. In Osten bildet das Teilstück Memmingen- Leutkirch und dessen Verlängerung bis Hergatz die nördliche Variante der Bahnverbindungen zwischen München und Lindau .

Geschichte

Im Jahr 1860 setzte sich ein sogenanntes "Eisenbahn Comite" zusammen, das die Städte Isny , Leutkirch und Wurzach an das württembergische Eisenbahnnetz anschließen wollte. Am 13. August 1865 entschied sich die württembergische Abgeordnetenkammer, eine Strecke von Mengen über Saulgau, Aulendorf und Waldsee nach Leutkirch und Isny zu bauen. Durch den Lückenschluss Leutkirch-Memmingen wurde der Abschnitt Leutkirch-Isny jedoch zur Nebenbahn degradiert.

Inbetriebnahme der Teilstrecken

  • 25.07.1869 Saulgau-Aulendorf-Waldsee (28 km)
  • 10.10.1869 Herbertingen-Saulgau (9 km) zusammen mit der Verbindung der Donautalbahn von Mengen über Herbertingen nach Riedlingen.
  • 15.09.1870 Waldsee-Kißlegg (20 km)
  • 01.09.1872 Kißlegg-Leutkirch (11 km)
  • 15.08.1874 Leutkirch-Isny (16 km ,1904 weiter nach Kempten )
  • 14.08.1875 Nebenstrecke Altshausen-Ostrach-Pfullendorf (25 km)
  • 31.07.1880 Kißlegg-Wangen im Allgäu (13 km)
  • 02.10.1889 Leutkirch-Memmingen (32 km)
  • 15.07.1890 Wangen-Hergatz (5 km, Anschluss an die Strecke Lindau - Immenstadt )
  • 20.06.1904 Nebenstrecke Roßberg-Wurzach (11 km - Roßbergbahn)

Bereits in den 1970er Jahren wurde der Personenverkehr auf dem Abschnitt Leutkirch-Isny eingestellt. Allerdings verkehrten noch einzelne Güterwagen auf dem Teilabschnitt zwischen Leutkirch und dem Bundeswehrlager Urlau. 2004 wurden schließlich die letzten Gleise der Strecke Leutkirch-Isny entfernt.

Personenverkehr

Der Personenverkehr war im Rahmen des Allgäu-Schwaben-Taktes 1993 für die Strecke Aulendorf- Leutkirch -Memmingen zum Stundentakt verdichtet worden. Zum Jahresfahrplan 2005 wurde jedoch der Stundentakt zum Zweistundentakt ausgedünnt - wegen angeblich zu geringer Fahrgastzahlen. Diese Zahlen sind allerdings umstritten.

Seit Anfang 2005 versucht die Initiative "Allgäubahn im Stundentakt" ( http://allgaeubahn.suedbahn-online.de ) die Wiedereinführung des Stundentaktes durchzusetzen. Einen Teilerfolg erreichte sie als mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2005 für den Berufs- und Schülerverkehr einzelne zuvor gestrichene Züge wieder eingesetzt wurden.

Hauptstrecke

Württembergische Allgäubahn
Bahnhöfe und Haltepunkte Streckenkilometer Abwzeigende Strecken
Herbertingen 0,0 Donautalbahn, Zollernalbbahn, Hohenzollerische Landesbahn
Herbertingen Ort 1,9
Saulgau 9,0
Altshausen 19,5 Bahnlinie n. Pfullendorf/Schwackenreute/Stockach
Aulendorf 28,0
Bad Waldsee 37,5
Roßberg 45,4 Abzw. nach Bad Wurzach (s.u.)
Alttann 48,2
Wolfegg 50,9
Kißlegg 57,7 Allgäubahn (Ludwig Süd-/Nordbahn), Abschnitt bis Memmingen
Leutkirch im Allgäu 68,1= 0,0
Aichstetten 10,1
Marstetten-Aitrach 16,8
Tannheim (Württemberg) 23,2
Buxheim (aufgelassen) 26,3
Memmingen 31,6

Anm.: Der Abschnitt Kissleg-Memmingen werden auch teilweise der Allgäubahn, Herbertingen-Aulendorf der Zollernalbbahn zugerechnet.

Nebenstrecke Roßberg-Bad Wurzach

Roßbergbahn
Bahnhöfe und Haltepunkte Streckenkilometer
Roßberg 0,0
Mennisweiler 3,5
Haidgau 7,0
Bad Wurzach 10,9

Literatur

  • Thomas Scherer: Eisenbahnen in Württemberg Bd. I "Die württembergische Allgäubahn", Ulm 1981

Weblinks

Wikipedia

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