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Letzte Änderung für Artikel Aichach: 09.02.2006 15:51

Aichach

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung
auf ngw.nl
Position von Aichach in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Schwaben
Landkreis : Aichach-Friedberg
Fläche : 92,97 km²
Einwohner : 20.914 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 225 Einwohner je km²
Höhe : 435-530 m ü. NN
Postleitzahlen : 86551
Vorwahl : 08251
Geografische Lage : 48° 27′ n. Br.
11° 08′ ö. L.
Kfz-Kennzeichen: AIC
Gemeindekennzahl : 09 7 71 113
UN/LOCODE : DE AIC
Adresse der
Stadtverwaltung:
Stadtplatz 48
86551 Aichach
Politik
Erster Bürgermeister : Klaus Habermann ( SPD )

Aichach ist die Kreisstadt des Landkreises Aichach-Friedberg in Bayern, Deutschland .

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Aichach liegt in der Region Augsburg. Die Fläche betrug am Stichtag 1. Januar 1999 92,97 km². Die Stadt liegt an der Paar.

Es existieren folgende Gemarkungen : Aichach, Algertshausen, Ecknach, Edenried, Gallenbach, Griesbeckerzell, Klingen, Oberbernbach, Obermauerbach, Oberschneitbach, Oberwittelsbach, Sulzbach, Untergriesbach, Unterschneitbach, Unterwittelsbach, Untermauerbach und Walchshofen.

Geschichte

Aichach kann auf eine bald 1000-jährige Geschichte zurückblicken. In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts (vor 1078) wird die Kirche von Aichach erstmals in einer chronikalischen Notiz des Klosters St. Ulrich und Afra in Augsburg genannt. Die Ansiedlung ist sicher älter. 1250 wird erstmals ein Komtur als Leiter eines Hauses des Deutschen Ordens in Aichach genannt. Aichach war bis 1384 der Sitz einer Deutschordenskommende, die dann nach Blumenthal verlegt wurde und bis 1806 bestand. 1347 verleiht Kaiser Ludwig der Bayer "unser Statt Aychach [...] allw die Recht [...] die unser Statt due die Burger ze Munichen [...] habent".

1634 brennt die Stadt nach einer Belagerung nahezu völlig ab. Im Laufe des Dreißigjährigen Krieges zogen die Truppen der Kriegsparteien immer wieder durch die schwer mitgenommene Stadt an der Straße von Augsburg nach Regensburg. Der Schwedengeneral Gustav Horn und die kaiserlichen Generäle Aldringen und Jan van Werth standen sich um Aichachs willen gegenüber. 1704 kamen englische, holländische und spanische Truppen nach Aichach und das herzogliche Schloss wurde ein Opfer des Spanischen Erbfolgekrieges. 1796 ziehen französische und österreichische Truppen je nach Kriegslage durch die Stadt und nehmen zum Leidwesen der Bürger in und bei Aichach Quartier. Im Gasthof des Bräuers Lorenz Alois Gerhauser am Stadtplatz wohnten u.a. der französische General Saint Cyr und 1799 sogar der Kosakenführer Rimsky Korsakov. Die Stadt Aichach im heutigen Regierungsbezirk Schwaben war vor 1800 Pflegamt und gehörte zum Rentamt München des Kurfürstentums Bayern. Aichach besaß ein Stadtgericht mit weitgehenden magistratischen Eigenrechten. 1862 entstand der Landkreis Aichach, der 1972 mit dem Landkreis Friedberg sowie einzelner Gemeinden angrenzender Landkreise zum (provisorischen) "Landkreis Augsburg-Ost" verschmolz und dem Bezirk Schwaben zugeordnet wurde. 1973 entschied sich der Kreistag dafür, Landratsamt und Tagungsort nach Aichach zu verlegen und gab dem Landkreis seinen endgültigen Namen Landkreis Aichach-Friedberg.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 13.440, 1987 dann 16.202 und im Jahr 2000 20.051 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Klaus Habermann ( SPD ).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 13.490 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 5.198 T€.

Städtepartnerschaften

Aichach unterhält mit Brixlegg, Schifferstadt und Gödöllő eine Städtepartnerschaft .

Wirtschaft und Infrastruktur

Öffentliche Einrichtungen

  • Amtsgericht Aichach
  • Arbeitsamt Aichach
  • Forstamt
  • Gesundheitsamt
  • Justizvollzugsanstalt
  • Landratsamt Aichach-Friedberg
  • Stadtbücherei Aichach
  • Vermessungsamt
  • Staatliches Veterinäramt
  • Wasserwerk

Freizeit- und Sportanlagen

  • Freibad Aichach
  • Hallenbad Aichach (an der Wittelsbacher Realschule)
  • Jugendzentrum Aichach
  • Landkreisstadion

Medien

In Aichach erscheinen als Tageszeitungen :

  • Aichacher Zeitung bei der Mayer & Söhne Druck- und Mediengruppe GmbH
  • Aichacher Nachrichten bei der Presse-Druck- und Verlags-GmbH Augsburg

Alle Nichtabonnenten der Aichacher Zeitung erhalten am Mittwoch und Samstag den Aichacher Anzeiger als kostenloses Wochenblatt.

In der Radiolandschaft Aichachs gibt es zwei Lokalsender, Hit Radio RT.1 und Radio Fantasy, die eigene Frequenzen besitzen und noch diverse weitere Sender, unter anderem mit Kabelfrequenzen.

Bildung

  • Ludwig-Steub -Volksschule Aichach (Grundschule)
  • Grundschule Aichach-Nord
  • Elisabeth-Schule (Förderzentrum, Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung)
  • Edith-Stein-Schule (Förderzentrum, Förderschwerpunkt Lernen, Sprache und emotionale Entwicklung)
  • Geschwister-Scholl-Hauptschule Aichach
  • Wittelsbacher-Realschule Aichach
  • Deutschherren -Gymnasium Aichach
  • Berufsfachschule für Krankenpflege
  • Staatliche Berufsschule Aichach-Friedberg
  • Volkshochschule Aichach-Friedberg e.V.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Unteres Tor
Unteres Tor

Museen

  • Wittelsbachermuseum (im unteren Stadttor)
  • Heimatmuseum
  • Sissi-Schloß im Stadtteil Unterwittelsbach.

Bauwerke

  • spätgotische Pfarrkirche
  • Heilig-Geist-Spital
  • Ruine der Wittelsbacher Stammburg
  • Wasserschloss in Unterwittelsbach (bei Aichach)
  • Historische Altstadt mit teilweise erhaltener Stadtmauer und Stadttoren

Söhne und Töchter der Stadt

  • Matthias Greitter , Kantor und Komponist
  • Ludwig Steub , Schriftsteller

Sonstige Sehenswürdigkeiten

  • Textil- und Metallindustrie
  • Schloß Blumenthal

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Aichach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Aichach verfügbar.

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