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Letzte Änderung für Artikel Sabine Leutheusser-Schnarrenberger: 17.02.2006 14:53

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

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Sabine Leutheusser-Schnarrenberger geb. Leutheusser (* 26. Juli 1951 in Minden) ist eine deutsche Politikerin ( FDP ).

Sie war von 1992 bis 1996 Bundesministerin der Justiz .

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1970 absolvierte sie ein Studium der Rechtswissenschaft in Göttingen und Bielefeld, welches sie 1975 mit dem ersten und 1978 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Von 1979 bis 1990 war sie dann beim Deutschen Patentamt in München tätig, zuletzt als Leitende Regierungsdirektorin.

Familie

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ist verheiratet. Ihr Vater war Rechtsanwalt und als CDU -Mitglied Bürgermeister von Minden. Einer ihrer Vorgänger im Amt, Wolfgang Stammberger , ist ihr Onkel.

Partei

Seit 1978 ist sie Mitglied der FDP. Sie gehört dem Freiburger Kreis an und ist zum linksliberalen Flügel der Partei zu rechnen. Seit 1991 ist sie Mitglied im FDP-Bundesvorstand. Seit 1993 war sie zunächst in ihrer Funktion als der FDP angehörende Bundesministerin und seit Mai 1997 als gewählte Beisitzerin Mitglied des Präsidiums der FDP. Am 5. Mai 2005 wurde sie mit 76,4% der Stimmen in diesem Amt bestätigt.

Seit Dezember 2000 ist sie Landesvorsitzende der FDP in Bayern . Sie setzte sich nur knapp in einer Kampfabstimmung gegen den bisherigen Landesvorsitzenden Hermann Stützer durch, der 1998 das Amt von Max Stadler übernommen hatte. Leutheusser-Schnarrenberger übernahm einen dadurch tief gespaltenen Landesverband, dem es an politischer Ausrichtung, Kampagnenfähigkeit und öffentlicher Wahrnehmung fehlte. Zentrales Ziel Leutheusser-Schnarrenbergers war der Wiedereinzug in den Landtag 2003. Dieses Ziel wurde klar verfehlt, wenn auch das Ergebnis im Gegensatz zu 1998 leicht verbessert werden konnte.

Abgeordnete

Seit 1990 ist Sabine Leutheusser-Schnarrenberger Mitglied des Deutschen Bundestages . Nach ihrem Rücktritt als Bundesjustizministerin wurde Leutheusser-Schnarrenberger europapolitische Sprecherin der FDP- Bundestagsfraktion . In dieser Funktion begleitete sie für die FDP den Verfassungsprozess der EU .

Sie ist über die Landesliste Bayern in den Deutschen Bundestag eingezogen. 2002 führte sie die Landesliste an. Bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 18. September 2005 wurde sie als Spitzenkandidatin der Landesliste bei einem Ergebnis der FDP in Bayern von 9,5 % erneut in den Bundestag gewählt.

Heute ist sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende und rechtspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion. Weiterhin ist sie Obfrau im Rechtsausschuß des Bundestages

Öffentliche Ämter

Am 18. Mai 1992 wurde sie als Bundesministerin der Justiz in die von Bundeskanzler Helmut Kohl geführte Bundesregierung berufen. Am 14. Dezember 1995 kündigte sie aus Protest gegen den von ihrer Partei in einer Mitgliederbefragung befürworteten Großen Lauschangriff ihren Rücktritt an. Sie übte das Amt dann noch bis zum 17. Januar 1996 aus.

Am 3. März 2004 entschied das Bundesverfassungsgericht nach Verfassungsbeschwerde unter anderem von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger – neben Gerhart Baum und Burkhard Hirsch – unter den Aktenzeichen 1 BvR 2378/98 und 1 BvR 1084/99, dass große Teile des Gesetzes zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität ( Großer Lauschangriff ) gegen die Menschenwürde verstoßen und deshalb verfassungswidrig sind.

Seit den bayerischen Kommunalwahlen von 2002 ist Sabine Leutheusser-Schnarrenberger Mitglied des Kreistages Starnberg.

Ehrenamtliches Engagement

Leutheusser-Schnarrenberger ist Mitglied im Beirat der Humanistischen Union .

Siehe auch

  • Kabinett Kohl IV , Kabinett Kohl V

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sabine Leutheusser-Schnarrenberger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Sabine Leutheusser-Schnarrenberger verfügbar.

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