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Letzte Änderung für Artikel Otto Wiesheu: 22.01.2006 12:22

Otto Wiesheu

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Otto Wiesheu (* 31. Oktober 1944 in Zolling) ist ein deutscher Politiker (CSU)

Er war von 1993 bis 2005 Bayerischer Staatsminister fĂĽr Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Er wurde am 12. November 2005 vom Aufsichtsrat mit Wirkung zum 1. Januar 2006 in den Vorstand der Deutschen Bahn AG fĂĽr das Ressort Wirtschaft und Politik berufen.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1964 am Dom-Gymnasium in Freising leistete Wiesheu zunächst seinen Wehrdienst ab und absolvierte dann ab 1966 ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität München , welches er 1970 mit dem ersten und 1973 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Seitdem ist er als Rechtsanwalt zugelassen. 1977 Promotion zum Dr. iur. an der Universität Würzburg über die „Völkerrechtliche Bedeutung der Gebiets- und Grenzregelungen in den Ostverträgen " bei Prof. Dieter Blumenwitz .

Familie

Otto Wiesheu ist verheiratet und hat vier Kinder.

Partei

Seit 1969 ist er Mitglied der CSU. Hier engagierte er sich zunächst in der Jungen Union, deren Landesvorsitzender in Bayern er von 1975 bis 1979 war. Seit 1979 er Kreisvorsitzender der CSU Freising. Außerdem gehörte er dem Parteipräsidium bis 2005 , von 1975 bis 2005 dem Landesvorstand der CSU und dem Bezirksvorstand der CSU Oberbayern an.

Im April 1983 wurde er Generalsekretär der CSU. In den folgenden Jahren war er Geschäftsführer der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung.

Abgeordneter

Otto Wiesheu war von 1972 bis 2005 Mitglied des Kreistags des Landkreises Freising.

Von 1974 bis 2005 war er als Abgeordneter des Stimmkreises Freising Mitglied des Bayerischen Landtages.

Ă–ffentliche Ă„mter

Am 30. Oktober 1990 wurde er als Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst in die von Ministerpräsident Max Streibl geführte Bayerische Staatsregierung berufen.

Nachdem Edmund Stoiber zum neuen Ministerpräsidenten gewählt worden war, wurde Wiesheu am 17. Juni 1993 zum Bayerischen Staatsminister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie ernannt.

Die Ernennung zum Verkehrsminister wurde angesichts des unten erwähnten tödlichen Verkehrsunfalls kritisch beurteilt und von der Opposition schlichtweg als Skandal verurteilt.

1999 kritisierte Wiesheu die Atomausstiegs -Politik der rot-grünen Bundesregierung, insbesondere deren Ankündigung, der Ausstieg werde ununmkehrbar sein, mit den Worten "Es hat in diesem Jahrhundert einen gegeben, der Fragen endgültig lösen wollte; er war nach zwölf Jahren am Ende". Dieser Vergleich der Energiepolitik von Kanzler Schröder mit Hitlers " Endlösung der Judenfrage " löste Empörung und heftige Kritik auch aus der CSU aus. Wiesheu entschuldigte sich schriftlich bei Schröder.

Sonstiges

Am 29. Oktober 1983 verursachte Wiesheu unter Alkoholeinfluss (1,75 Promille) einen schweren Verkehrsunfall, bei dem eine Person (Josef Rubinfeld) getötet und dessen Frau schwer verletzt wurde. Daraufhin trat Wiesheu im November 1983 als Generalsekretär der CSU zurück. Am 9. Mai 1984 hob der Bayerische Landtag seine Immunität auf. Er wurde später zu 12 Monaten Haft, ausgesetzt zur Bewährung, sowie einer Geldstrafe von 20.000 DM verurteilt.

Am 7. Mai 2004 wurde Wiesheu zum Nachfolger von Jürgen Möllemann als Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft gewählt. Wiesheu wurde u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Otto Wiesheu aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Otto Wiesheu verfügbar.

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