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Letzte Änderung für Artikel Michael Glos: 16.02.2006 11:03

Michael Glos

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Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU)
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU)

Michael Glos (* 14. Dezember 1944 in Brünnau, Unterfranken) ist ein deutscher Politiker (CSU).

Er ist seit 2005 Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und war von 1993 bis 2005 Vorsitzender der CSU-Landesgruppe und Erster stellvertretender Vorsitzender der CDU /CSU- Bundestagsfraktion .

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Nach der Mittleren Reife absolvierte Glos eine Lehre zum Müller und bestand schließlich 1967 die Meisterprüfung . 1968 übernahm er dann die Leitung des elterlichen Getreidemühlen- und Landwirtschaftsbetriebes in Prichsenstadt.

Familie

Michael Glos ist verheiratet und hat zwei Kinder. Ein weiteres Kind verstarb 1997 bei einem Autounfall in der Nähe von München.

Partei

Glos auf der JU Landesversammlung 05
Glos auf der JU Landesversammlung 05
Glos ist seit 1970 Mitglied der CSU und war 1972 Gründungsvorsitzender des CSU-Ortsverbandes in seiner Heimatstadt Prichsenstadt. Von 1975 bis 1993 war er Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes Kitzingen. Seit 1993 ist er dessen Ehrenvorsitzender. Glos gehört seit 1976 dem Vorstand des CSU-Bezirksverbandes Unterfranken an und ist seit 1993 Bezirksvorsitzender. Seitdem ist er auch Mitglied im Präsidium und im Landesvorstand der CSU.

Abgeordneter

Glos gehörte von 1972 bis 1978 dem Stadtrat von Prichsenstadt und von 1975 bis 1993 dem Kreistag des Landkreises Kitzingen an.

Seit 1976 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages . Hier war er von 1987 bis 1990 Vorsitzender der Fraktionsarbeitsgruppe Finanzen und zugleich finanz- und steuerpolitischer Sprecher der CDU /CSU- Bundestagsfraktion . Von 1990 bis Ende 1992 war er dann Stellvertretender Fraktionsvorsitzender für den Bereich Wirtschaft, Verkehr, Mittelstand und Landwirtschaft. Vom 22. Januar 1993 bis zum 21. November 2005 war er Vorsitzender der CSU-Landesgruppe und damit Erster stellvertretender Vorsitzender der CDU /CSU- Bundestagsfraktion .

Michael Glos hat bei der Bundestagswahl 2005 mit 54,1 % der Erststimmen (-4,3% gegenüber 2002) sein Direktmandat im Wahlkreis 251 (Schweinfurt) verteidigt.

Öffentliche Ämter

Am 22. November 2005 wurde Glos als Bundesminister für Wirtschaft und Technologie in die von Bundeskanzlerin Angela Merkel geführte Bundesregierung berufen.

Politisches

Wie auch die CDU-Vorsitzende Angela Merkel lehnt Glos eine Aufnahme der Türkei in die Europäische Union ab und begründet dies unter anderem mit einer Unvereinbarkeit der „kulturellen Grundwerte Europas“ mit denen der Türkei. Glos befürwortete 2004 auch eine Unterschriftenaktion gegen den EU-Beitritt der Türkei. Stattdessen sprach er sich für eine sogenannte privilegierte Partnerschaft der Türkei aus. Als scharf formulierender Redner gab Glos dem politischen Gegner wiederholt Anlass zur Kritik. So bezeichnete er am 10. Februar 2004 vor Journalisten die Bundesminister Joschka Fischer und Jürgen Trittin als Öko-Stalinisten und ehemalige Terroristen. Nach der Europawahl 2004 verglich er die Partei Bündnis 90/Die Grünen mit Zecken und beschimpfte Außenminister Fischer im Zusammenhang mit der von Fischer zu verantwortenden "Visa-Affäre" am 24. November 2004 im Bundestag in seiner Rede als „Zuhälter“, wofür er sich jedoch noch während der laufenden Sitzung entschuldigte. Glos ist langjähriges Mitglied der Mittelstandsunion der CSU.

Als Bundesminister für Wirtschaft und Technologie plädiert er am 27. Dezember 2005 für höhere Löhne in Deutschland ( tagesschau.de , Interview in BILD ), da wesentliche Teile der Wirtschaft wie Einzelhandel und Handwerk auf kaufkräftige Nachfrage angewiesen seien, hier müssten "die Menschen für gute Arbeit gutes Geld verdienen und es dann auch ausgeben können"; unterstützt wird er hierbei von dem Wirtschaftsweisen Peter Bofinger .

Des Weiteren unterstützt Glos die Förderung erneuerbarer Energien, wie er auf der 13. Handelsblatt-Tagung im Januar 2006 erklärte.

Siehe auch

  • Kabinett Merkel

Weblinks

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Wikipedia

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