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Letzte Änderung für Artikel Markus Söder: 07.01.2006 19:27

Markus Söder

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Markus Söder
Markus Söder

Markus Söder (* 5. Januar 1967 in Nürnberg) ist ein deutscher Politiker ( CSU ). Er ist seit 2003 Generalsekretär der CSU .

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1986 leistete Söder zunächst seinen Wehrdienst ab und absolvierte ab 1987 ein Studium der Rechtswissenschaft in Erlangen, welches er 1991 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete. Danach war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Staats -, Verwaltungs - und Kirchenrecht an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg tätig. Anschließend absolvierte er bis 1993 ein Volontariat beim Bayerischen Rundfunk und arbeitete hier danach als Redakteur . 1998 erfolgte seine Promotion zum Dr. jur. an der Universität Erlangen-Nürnberg mit der Arbeit Von altdeutschen Rechtstraditionen zu einem modernen Gemeindeedikt. Die Entwicklung der Kommunalgesetzgebung im rechtsrheinischen Bayern zwischen 1802 und 1818.

Familie

Markus Söder ist verheiratet und hat drei Kinder.

Partei

Seit 1983 ist er Mitglied der Jungen Union und der CSU. Hier engagierte er sich zunächst vor allem in der Jungen Union, deren bayerischer Landesvorsitzender er von 1995 bis 2003 war. Seit 1995 gehört er dem Präsidium der CSU an und ist seit 1997 Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes Nürnberg-West. 2000 wurde Söder zum Leiter der CSU-Medienkommission ernannt und am 15. Oktober 2003 stellte ihn Edmund Stoiber als designierten Generalsekretär der CSU vor. In dieses Amt wurde Söder am 17. November 2003 vom Vorstand seiner Partei offiziell berufen.

Darüber hinaus ist Markus Söder Mitglied des Internet-Beirats der Bayerischen Staatsregierung, Kuratoriumsmitglied der Bayerischen Akademie für Fernsehen sowie Mitglied des ZDF- Fernsehrates und des Aufsichtsrates des 1. FC Nürnberg.

Zusammen mit Volker Kauder , Norbert Röttgen und Erwin Huber gehörte er der Arbeitsgruppe, die das Regierungsprogramm der Unionsparteien für die Bundestagswahl 2005 erarbeitete, an.

Nicht nur von seinen politischen Gegnern erntet der CSU-Generalsekretär naturgemäß Kritik, auch innerhalb seiner eigenen Partei ist Söder wegen seines Politikstils umstritten. Ihm wird vorgeworfen, statt auf inhaltliche zu sehr auf populäre bzw. populistische Themen zu setzen, so beispielsweise als er sich öffentlichkeitswirksam für das Fortbestehen des Sandmännchens im deutschen Fernsehen einsetzte und in der Debatte um die bessere Integration von Ausländern vorschlug, in den bayrischen Schulen regelmäßig die deutsche Nationalhymne zu singen.
Söder betont die Wichtigkeit von Wertevermittlung, deutschem Patriotismus und der christlich-abendländischen Prägung Europas für sein Politik- und Gesellschaftsverständnis. Aus diesen Gründen spricht er sich, wie die gesamte CSU, gegen einen EU-Beitritt der Türkei und für das umstrittene Kopftuchverbot in bayerischen Schulen aus. In diesem Zusammenhang steht auch seine Interviewäußerung in die Schulen gehörten „Kruzifixe und keine Kopftücher“ [1] und seine Forderung, durch die Anerkennung „Typisch deutsche[r] Tugenden wie Leistungsbereitschaft, Pünktlichkeit und Disziplin“ [2] die Krise in Deutschland zu überwinden.

Abgeordneter

Söder ist seit 1994 Mitglied des Bayerischen Landtags und zählt zur sogenannten 94er-Gruppe. Von 1999 bis 2003 war er Stellvertretender Vorsitzender der Enquête-Kommission „Mit neuer Energie in das neue Jahrtausend“ und saß in den Ausschüssen für Hochschul- und Wirtschaftspolitik. Er gehört dem Vorstand der CSU-Landtagsfraktion an.

Weblinks

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Quellen

  1. Zum Lernen und Singen der Hymnen in den Klassenzimmern. Saar-Echo, 12. April 2004. ↑ 
  2. „Kruzifixe statt Kopftücher“. Interviewauszüge auf Spiegel Online, 12. April 2004 ↑ 

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Markus Söder aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Markus Söder verfügbar.

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