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Letzte Änderung für Artikel Kloster Sankt Emmeram: 25.01.2006 23:38

Kloster Sankt Emmeram

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Grundriss der romanischen Basilika
Grundriss der romanischen Basilika

Sankt Emmeram ist ein um 739 gegründetes Kloster in Regensburg. Es entstand am Grab des als Märtyrer verehrten fränkischen Wanderbischofs Emmeram . Von 739 bis 975 waren die Äbte von St. Emmeram gleichzeitig Bischöfe. 1295 wurden dem Kloster von König Adolf von Nassau die Regalien verliehen, wodurch es Reichsunmittelbarkeit erhielt. Das Emmeramer Skriptorium wurde ein mittelalterliches Zentrum der Wissenschaft. Nach einem teilweisen Verlust seiner Bedeutung im 16. Jahrhundert erlebte das Kloster im 17. und 18. Jahrhundert erneut einen Aufschwung unter den Äbten Frobenius Forster , Cölestin Steiglehner , Roman Zirngibl und Placidus Heinrich . 1731 wurden die Äbte in den Reichsfürstenstand erhoben. Von 1731 bis 1733 erfolgte die prachtvolle Neuausstattung der schon mehrfach ausgebrannten und danach immer wieder aufgebauten Klosterkirche durch die Brüder Cosmas Damian und Egid Quirin Asam .

Sankt Emmeram fiel 1803 mit der Reichsstadt und dem Hochstift Regensburg an das neu gegründete Fürstentum Regensburg des früheren Fürstprimas Carl Theodor von Dalberg . Seit dem Pariser Vertrag 1810 gehört Sankt Emmeram mit Regensburg zu Bayern. Seine Kunstschätze und wertvollen Bücher gelangten zu einem großen Teil nach München. 1812 wurden nach der Auflösung des Klosters die Klostergebäude an den Fürsten von Thurn und Taxis übergeben, der St. Emmeram zum Stammschloss Thurn und Taxis umbauen ließ. Die Abteikirche wurde zur Pfarrkirche. Am 18.2. 1964 erhielt sie den Titel einer päpstlichen Basilika minor .

Im Sankt Emmeram wurden beigestetzt: der heilige Emmeram , der heilige Wolfgang , der selige Abt Ramwold, die selige Königin Hemma Ehefrau von Ludwig dem Deutschen, die selige Klausnerin Aurelia, die seligen Bischöfe Wolflek, Gaubald und Tuto, der ostfränkische König und römische Kaiser Arnulf von Kärnten und sein Sohn König Ludwig das Kind , der bayerische Herzog Arnulf der Böse sowie der bayerische Geschichtsschreiber Johannes Aventinus .

Äbte von St. Emmeram

  • Apollonius 697-710
  • Sandratus 710-735
  • Alabold 735-752
  • Babo I. 752-778
  • Sigismund 778-796
  • Richbald 796-822
  • Siegfried 822-830
  • Mit Augsburg vereint 830-975
    • Rodold 889
  • Ramoald 975-1001
  • Wolfram 1001-1006
  • Richolf 1006-1028
  • Hartwig 1028-1030
  • Burkhard 1030-1037
  • Ulrich I. 1037-1040
  • Erkenbert 1040-1044
  • Beringer I. 1044-1048
  • Reinhard I. 1049-1059
  • Eberhard I. 1059-1070, +1091
  • Ruprecht 1070-1094
  • Babo II. 1094-1106
  • Reinhard II. 1106-1110
  • Theoderich 1110-1129
  • Engelfried 1129-1141
  • Babo III. 1141-1143
  • Berthold I. 1143-1149
  • Albert I. 1149-1177
  • Beringer II. 1177-1201
  • Eberhard II. 1201-1217
  • Ulrich II. 1217-1220
  • Berthold II. 1220-1235
  • Wulfing 1235-1247
  • Ulrich III. 1247-1263
  • Friedrich I. von Teurn 1263-1271
  • Ulrich IV. von Brün 1271
  • Haimo 1271-1275
  • Wolfgang I. 1275-1281
  • Werner 1281-1292
  • Karl 1292-1305
  • Heinrich von Wintzer 1305-1312
  • Balduin 1312-1324
  • Albert II. von Schmidmühlen 1324-1358
  • Altus Tannsteiner 1358-1385
  • Friedrich II. von Weydenberg 1385-1395
  • Johann I. Hauner 1395-1402
  • Ulrich V. Pettendorfer 1402-1423
  • Wolfhard Strauß 1423-1454
  • Hartung Pfersfelder 1454-1458
  • Konrad Pebenhauser 1458-1465
  • Michael Teyer 1465-1471
  • Johann II. Tegenbeck 1471-1493
  • Erasmus I. Münzer 1493-1517
  • Ambrosius I. Münzer 1517-1535
  • Leonhard Pfennigmann 1535-1540
  • Erasmus II. Nittenauer 1540-1561
  • Blasius Baumgartner 1561-1575
  • Ambrosius II. Meierhofer 1575-1581
  • Hieronymus I. Weiß 1581-1609
  • Hieronymus II. Feuri 1609-1623
  • Johann III. Nablatz 1623-1639
  • Placidus Judmann 1639-1655
  • Cölestin I. Vogel 1655-1691
  • Ognaz von Trauner 1691-1694
  • Johann Baptist I. Hemm 1694-1719
  • Wilfgang II. Mohr 1719-1725
  • Anselm Godin de Tampezzo 1725-1742
  • Johann Baptist II. Kraus 1742-1762
  • Froben Forster 1762-1791
  • Cölestin II. Steiglehner 1791-1803

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