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Letzte Änderung für Artikel Bistum Regensburg: 01.02.2006 22:17

Bistum Regensburg

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Karte
Karte des Bistums in Deutschland
Basisdaten
Bischof : Prof. Dr. Gerhard Ludwig Müller
Generalvikar : Michael Fuchs
Erzbistum : München und Freising
Dekanate : 33
Pfarreien : 770
Fläche : 14.665 km²
Einwohner : 1.619.388 (31. Dezember 2002)
Katholiken : 1.342.671
Anteil: 82,9 %
Anschrift: Niedermünstergasse 1
93047 Regensburg
Website: www.bistum-regensburg.de
E-Mail-Adresse: info@bistum-regensburg.de

Das Bistum Regensburg (lat. Dioecesis Ratisbonensis) ist eine Diözese im Osten von Bayern und umfasst große Teile der Regierungsbezirke Oberpfalz und Niederbayern , sowie kleinere Teile von Oberfranken und Oberbayern .

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Bistum Regensburg wurde im Jahr 739 von Bonifatius dem Canonischen Recht und somit dem Bischof von Rom unterstellt. Somit wurde es zu einem Bistum erhoben. Der erste Bischof Gaubald wurde von ihm geweiht.

Siehe auch: Liste der Bischöfe von Regensburg

Patrone

  • Hl. Wolfgang , Hauptpatron
  • Hl. Emmeram , Nebenpatron
  • Hl. Erhard , Nebenpatron

Bistumsgliederung

Das Bistum Regensburg gliedert sich in 33 Dekanate , 8 Regionen und ist ein Suffraganbistum des Erzbistums München und Freising .

Domkapitel

Die Aufgaben des Domkapitels sind die liturgische Feier im Dom St. Peter und vom Bischof zugewiesene Leitungs- und Verwaltungstätigkeiten. Das Domkapitel zählt 16 Mitglieder:

  • Domprobst
  • Domdekan
  • 8 Dompkapitulare
  • 6 Domvikare

Ordinariatskonferenz

Der Generalvikar und die Ordianariatskonferenz unterstützen den Bischof in seiner Leitungsfunktion für das Bistum. Ihre Mitglieder sind neben dem Generalvikar alle Domkapitulare (siehe Domkapitel).

Das Amt des Generalvikars ist heute die wichtigste Verwaltungstelle im Bistum. Er ist so etwas wie der Innen- und Außenminister des Bischofs. Daneben gibt es wie in einem weltlichen Kabinett Fachminister, die für Wohltätigkeit, Schulen, Ausbildung und Ähnliches zuständig sind. Neu ist, dass der Direktor des Musikgymnasiums und Internats Regensburger Domspatzen immer das Amt eines Domvikars bekleidet.

Bevor mit Michael von Sailer wieder ein wirklicher Seelsorger die Regensburger Kathedra bestieg und Verwaltung und Seelsorge im Bistum selbst übernahm, war das wichtigste Amt das des Weihbischofs.

Die Weihbischöfe waren einst ordentlich geweihte Bischöfe, die auf Grund politischer Wirren wie z. B. der Eroberung der hiberischen Halbinsel durch muslimische Truppen ihre Heimatdiözesen verlassen haben. Im Heiligen Römischen Reich fanden sie bei ihren lateinischen Amtsbrüdern Asyl . Oft kam dies den Oberhirten sehr gelegen, da sie die höheren Weihen nicht empfangen konnten oder wollten. So übernahmen die geweihten Bischöfe die Aufgaben der Sakramentenspendung wie die Firmung und die Priesterweihen. So entstand der Begriff und dann das Amt des Weihbischofs. Vor allem die Regensburger Bischöfe aus dem Hause Wittelsbach nutzten die Hilfe der Weihbischöfe, da sie fast nie persönlich im Bistum weilten. Einer der wichtigsten Weihbischöfe dieser Zeit war Gottfried Langwerth von Simmern, Tb. Germanicopolis. Seit Mitte des 15. Jahrhunderts wird die Liste ununterbrochen weitergeführt. Dabei erhalten die Bischöfe bis heute eine Titularbistum . Der Letzte in der Reihe ist zur Zeit Weihbischof emer. Vinzenz Guggenberger, Titularbischof von Abziri.

Die Generalvikare erhielten erst mit den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts und der kirchlichen Neuordnung ihre heutige Bedeutung. Karl Theodor von Dalberg hatte noch auf einen Generalvikar verzichtet, danach beginnt die ununterbrochene Reihe mit Johann Michael Sailer und setzt bis heute fort mit Michael Fuchs .

Kirchliche Einrichtungen

Bistumsarchiv

Bischöfliches Zentralarchiv
St. Petersweg 11-13
93047 Regensburg

Bischöfliches Jugendamt

In der Diözese Regensburg gibt es 13 Außenstellen des Bischöflichen Jugendamtes. Arbeitsschwerpunkt der Jugendstelle ist die Qualifizierung der Mitarbeiter/-innen in den Pfarreien und die Koordination und Unterstützung der kirchlichen Jugendarbeit der Pfarreien. Wichtige Ansprechpartner sind insbesondere die Jugendverbände im jeweiligen Landkreis.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kirchen

Dom St. Peter und Steinerne von der Donau aus gesehen (von NW)
Dom St. Peter und Steinerne von der Donau aus gesehen (von NW)
Dom St. Peter
Dom St. Peter
  • Kathedrale St. Peter in Regensburg
  • Basilika minor St. Emmeram in Regensburg
  • Stiftskirche Niedermünster in Regensburg
  • Stiftskirche und Basilika minor zu Unserer lieben Frau zur Alten Kapelle in Regensburg
  • Basilika minor St. Martin in Amberg

Kirchenmusik

Persönlichkeiten

  • Sel. Maria Theresia von Jesu Gerhardinger
  • Sel. Anna Schäffer
  • Sel. Friedrich von Regensburg
  • Sel. Dr. Johann Maier (Domprediger)

Wichtige Bischofsgestalten:

  • Rupert, Heiliger, Bischof um 697 (unsicher)
  • Erhard , Heiliger, Bischof um 720
  • Wolfgang , Heiliger, Bischof von 972 - 994
  • Albertus , Heiliger, genannt der Große, Bischof von 1260 - 1262
  • Dalberg, Carl Theodor Freiherr von, Kurfürst und Bistums-Administrator von 1803 - 1805 , Erzbischof, Metropolit und Primas von Deutschland von 1805 - 1817
  • Sailer, Johann Michael von , Erzbischof von 1829 - 1832
  • Wittmann, Georg Michael , Diener Gottes, Bischof von Miletopilis und Weihbischof von Regensburg, ernannter Bischof von Regensburg 1832 - 1833

Schließungen von Kirchen

Dramatisch rückläufige Kirchensteuermittel und Katholikenzahlen sowie fehlende Priester zwingen viele Bistümer dazu, nicht nur Pfarreien zu fusionieren, sondern auch Kirchen zu schließen. Das Bistum Regensburg ist, wie wenige andere Bistümer im deutschsprachigen Raum, bisher finanziell nicht angeschlagen. Bereits Ende der 90er Jahre wurden die Zeichen der Zeit erkannt und eine Kommission eingesetzt, die für einen ausgeglichenen Haushalt sorgt. So mussten bis heute keine Bistumsangestellten entlassen oder finanzielle Rücklagen aufgelöst werden. Die im deutschen Vergleich höchste Zahl regelmäßiger Gottesdienstbesucher und das aktive Gemeindeleben in den meisten Pfarreien hat auch dazu beigetragen, dass Kirchenräume weiterhin für ihre ursprüngliche Bestimmung genutzt werden.

Weblinks

Wikipedia

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