Itzgrund
| Wappen | Karte |
|---|---|
 Hilfe zu Wappen | 
|
| Basisdaten | |
| Bundesland: | Bayern |
| Regierungsbezirk : | Oberfranken |
| Landkreis : | Coburg |
| Fläche : | 33,08 km² |
| Einwohner : | 2.300 |
| Bevölkerungsdichte : | 70 Einwohner je km² |
| Höhe : | 250-450 m ü. NN |
| Postleitzahl : | 96274 |
| Vorwahl : | 09533 teilw. 09573 |
| Geografische Lage : | Koordinaten: 50° 07' N, 10° 54' O 50° 07' N, 10° 54' O |
| Kfz-Kennzeichen : | CO |
| Gemeindeschlüssel : | 09 4 73 138 |
| Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile |
| Adresse der Gemeindeverwaltung: | Rathausstraße 4 96274 Itzgrund |
| Offizielle Website: | www.itzgrund.de |
| E-Mail-Adresse: | info@itzgrund.de |
| Politik | |
| Bürgermeister : | Werner Thomas ( SPD ) |
Itzgrund ist eine Gemeinde im Landkreis Coburg in Oberfranken.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt im "Mittleren Itzgrund" an der Bundesstraße 4 zwischen Coburg und Bamberg in einer abwechslungsreichen Landschaft, links und rechts des Flußes Itz.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Gleussen, Herreth, Kaltenbrunn, Lahm/Pülsdorf, Schottenstein und Welsberg.
Geschichte
Mit der Auflösung des Landkreises Staffelstein 1972 und der Bildung der neuen Großgemeinde Itzgrund im Jahre 1978 entstanden völlig neue Gemeinde- und Kreisgrenzen: Die ehemaligen selbständigen Gemeinden Lahm, Kaltenbrunn, Gleußen, Schottenstein, Welsberg und Herreth bilden nun die neue Großgemeinde.
Bei Schleifenhan , früher Schleifenmühle am Hain endete das Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha und floß die Itz in das bayrische Gebiet. Schleifenhan gehörte schon immer zur Gemeinde Gleußen und wurde damit erst 1920 durch den Staatsvertrag bayrisch.
Der evangelische Pfarrort Gleußen hat eine alte und wechselvolle Geschichte. Als Grenzdorf zwischen Coburg und den bambergischen Kloster Banz gab es zahlreiche Streitigkeiten, besonders wegen der Gerichtsbarkeit . Möglich, dass die Bauern am Aufstand 1525 beteiligt waren.
1528 erfolgte die Einführung der Reformation . Vorher gehörte Gleußen zur Urpfarrei Altenbanz . Bereits 1616 erhielt der Ort eine Posthalterei der Thurn und Taxis Post. Das Gebäude von 1603 ist noch heute erhalten und wird von der Familie Fischer bewohnt. 1632 nahm Wallenstein hier Quartier und die durchziehenden Soldaten hinterließen während des 30jährigen Krieges große Verwüstungen.
Herreth , ebenfalls ein evangelisches Pfarrdorf, früher auch "Klein Heirath" (zum Unterschied von Großheirath) genannt, hat bis heute unter allen Ortsteilen seinen besonderen ländlichen Charakter bewahrt. Schon im 9. und 10. Jahrhundert war "Klein Heirath" dem Kloster Fulda steuerpflichtig. Später trat Kloster Banz als Lehnsherr auf und erst 1803, mit Aufhebung des Klosters , konnten alle Bauernhöfe von Protestanten erworben werden.
Zu Herreth gehört auch Merkendorf. Beide liegen am Fuße der 455 m hohen Eierberge .
Früher bildeten Merkendorf und Draisdorf eine eigene politische Gemeinde. Es soll ein sehr bedeutender Ort gewesen sein, brannte aber total nieder, so dass sich die Bewohner nach Herreth (1280?), am Gauckenbächlein neu angesiedelt haben.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Ortsteil Lahm: Kirche, Schloss
- Ortsteil Gleußen: alte Posthalterei
Sonstiges
- In Itzgrund wird der mainfränkische Dialekt "Itzgründisch" gesprochen. Die Dialektbezeichnung steht allerdings für ein viel größeres Sprachgebiet und ist wesentlich älter als die Gemeinde Itzgrund.
Weblinks
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Kategorien : Ort in Bayern | Coburg (Landkreis)
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Wikipedia
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