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Letzte Änderung für Artikel Landkreis Bamberg: 16.02.2006 19:41

Landkreis Bamberg

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Wappen Karte
Wappen des Landkreises Bamberg Lage des Landkreises Bamberg in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Oberfranken
Verwaltungssitz : Bamberg
Fläche : 1.167,37 km²
Einwohner : 144.788 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 124 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen : BA
Kreisschlüssel : 09 4 71
Kreisgliederung: 36 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Ludwigstraße 23
96045 Bamberg
Offizielle Website: www.landkreis-bamberg.de
E-Mail-Adresse : poststelle@lra-ba.bayern.de
Politik
Landrat : Dr. Günther Denzler (CSU)
Karte
Landkreis Bamberg in Bayern

Der Landkreis Bamberg ist der westlichste Landkreis des Regierungsbezirks Oberfranken in Bayern. Nachbarkreise sind im Norden der Landkreis Lichtenfels sowie der Landkreis Coburg, im Osten der Landkreis Bayreuth, im Süden die Landkreise Forchheim, Erlangen-Höchstadt, Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim und Kitzingen und im Westen die Landkreise Schweinfurt und Haßberge.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Im Landkreis Bamberg befinden sich (zum Teil) drei Naturparks , der Steigerwald im Westen, die Fränkische Schweiz im Osten und die Haßberge im Norden. Durch den Landkreis fließt die Regnitz, die nördlich von Bamberg in den Main mündet.

Geschichte

Als das Gebiet um Bamberg bayerisch wurde, hatte es bereits achthundert Jahre Geschichte unter dem Hochstift Bamberg hinter sich. Zu der kirchlichen Herrschaft, symolisiert durch den Krummstab, sagte man, dass es unter dem krummen Stab gut zu leben sei:

»Under einem krummen staben ist gutt seine Wohnung haben«.

Dem Reichsdeputationshauptschluss vom 25. Februar 1803 fiel fast das gesamte Kirchengut zum Opfer. Der bayerische Kurfürst Max Joseph IV. schrieb am 23. August 1802 dem letzten Fürstbischof Franz von Buseck, dass er Bamberg, Kronach und Forchheim besetzen werde. Der Fürstbischof drückte sein tiefes Bedauern aus, sicherte aber auch zu, dass kein Widerstand geleistet werde. So marschierten bayerische Truppen am 3. November 1802 ins Bamberger Gebiet ein, das am 22. November bayerisch erklärt wurde.

Landgerichte lösten die bisherigen bischöflichen Ämter ab. Zum Landgericht Â»Bamberg am rechten Regnitzufer« kamen die Gemeinden Memmelsdorf, Hallstadt und Scheßlitz, dazu noch die Orte um Altendorf , Buttenheim und Hirschaid. Das Landgericht Â»Bamberg am linken Regnitzufer« vereinigte Schlüsselau , Burgebrach und Teile von Hallstadt wieder. 1810 schließlich wurde Ebrach im Zuge der Grenzregulierung mit dem Großherzogtum Würzburg bayerisch.

Das Gemeindeedikt 1818 stellte die kommunale Selbstverwaltung teilweise wieder her und ermöglichte die Bildung von Distriktsgemeinden als temporäre Zweckverbände. Die Revolution von 1848 hob die Herrschaftsrechte der Adelsfamilien über die Gemeinden auf. Betroffen war hiervon die Patrimonialgerichte Reichmannsdorf, Lisberg, Trabelsdorf , Trunstadt , Walsdorf , Sassanfahrt, Buttenheim, Kirchschletten , Grasmannsdorf , Aschbach , Staffelbach und Burglesau.

Landkreise gibt es in Bayern erst seit dem Jahr 1852 . Damals wurden im rechtsrhreinischen Gayern die Distriktsgemeinden, die Vorläufer der heutigen Landkreise eingerichtet. Diese standen jedoch unter staatlicher Aufsicht und benötigten für wichtige Entscheidungen die Genehmigung der staatlichen Mittelinstanz. Eine echte Selbstverwaltung wurde erst im Jahr 1919 eingeführt.

Der Landkreis Bamberg ist seit der Gebietsreform einer von 71 Landkreisen Bayerns und einer von neun Landkreisen des Regierungsbezirks Oberfranken. Damals wurden ihm Teile des aufgelösten Landkreises Ebermannstadt zugeschlagen und Teile des Landkreises der Stadt Bamberg eingegliedert.

Die ältesten Orte im Landkreis Bamberg sind Hallstadt, Königsfeld in Oberfranken , Lisberg, Scheßlitz und Trunstadt .

Politik

Landrat

Kreistag

CSU SPD Bürgerblock FDP GRÜNE ÜWG ödp REP Gesamt
2002 33 11 7 1 3 3 1 1 60

(Stand: Wahl am 3. März 2002 )

Wappen

Das Wappen des Landkreises Bamberg stammt aus dem Jahr 1962 und kombiniert die Symbole des Klosters Ebrach (den Eber) und des Hochstifts Bamberg (den Löwen).

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Straßenverkehr

Durch den Landkreis Bamberg führen die Autobahnlinien A70 von Bamberg nach Bayreuth und A73 von Erlangen nach Lichtenfels sowie mehrere Bundesstraßen :

B 4 von Bad Bramstedt nach Nürnberg
B 22 von Rottendorf bei Würzburg nach Cham in der Oberpfalz
B 26 von Riedstadt (Groß-Gerau) nach Bamberg
B 173 von Bamberg nach Dresden
B 505 von Bamberg nach Höchstadt an der Aisch

Schienenverkehr

Durch den Landkreis Bamberg führt die die ICE -Bahnlinie von München nach Berlin.

Wasserverkehr

Durch den Main-Donau-Kanal ist der Landkreis auf dem Wasserweg mit den Flüssen Main und Donau verbunden. Der Kanal ist für das so genannte Europaschiff und für die Schubschifffahrt ausgebaut.

Städte und Gemeinden

Bild:LandkreisBamberg.png

Städte
¹ Mitgliedsgemeinde einer Verwaltungsgemeinschaft

  1. Baunach (3.943) ¹
  2. Hallstadt (8.536)
  3. Scheßlitz (7.167)
  4. Schlüsselfeld (5.875)

Märkte
¹ Mitgliedsgemeinde einer Verwaltungsgemeinschaft

  1. Burgebrach (6.448) ¹
  2. Burgwindheim (1.456) ¹
  3. Buttenheim (3.271)
  4. Ebrach (1.878) ¹
  5. Heiligenstadt i.OFr. (3.713)
  6. Hirschaid (11.450)
  7. Rattelsdorf (4.548)
  8. Zapfendorf (5.062)

Verwaltungsgemeinschaften

  1. Verwaltungsgemeinschaft Baunach
    1. Baunach, Stadt (3.943)
    2. Gerach (996)
    3. Lauter (1.123)
    4. Reckendorf (1.984)
  2. Verwaltungsgemeinschaft Burgebrach
    1. Burgebrach, Markt (6.448)
    2. Schönbrunn i.Steigerwald (1.945)
  3. Verwaltungsgemeinschaft Ebrach
    1. Burgwindheim, Markt (1.456)
    2. Ebrach, Markt (1.878)
  4. Verwaltungsgemeinschaft Lisberg
    1. Lisberg (1.771)
    2. Priesendorf (1.519)
  5. Verwaltungsgemeinschaft Stegaurach
    1. Stegaurach (6.764)
    2. Walsdorf (2.613)
  6. Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld
    1. Königsfeld (1.368)
    2. Stadelhofen (1.261)
    3. Wattendorf (707)

Gemeinden

  1. Altendorf (2.024)
  2. Bischberg (5.899)
  3. Breitengüßbach (4.659)
  4. Frensdorf (4.786)
  5. Gundelsheim (3.234)
  6. Kemmern (2.573)
  7. Litzendorf (6.179)
  8. Memmelsdorf (8.941)
  9. Oberhaid (4.712)
  10. Pettstadt (1.966)
  11. Pommersfelden (2.902)
  12. Strullendorf (7.823)
  13. Viereth-Trunstadt (3.723)

Gemeindefreie Gebiete (90,85 km² / unbewohnt)

  1. Ebracher Forst (11,67 km²)
  2. Eichwald (4,33 km²)
  3. Geisberger Forst (10,32 km²)
  4. Hauptsmoorwald (20,82 km²)
  5. Koppenwinder Forst (12,89 km²)
  6. Lindach (6,27 km²)
  7. Semberg (4,50 km²)
  8. Steinachsrangen (5,75 km²)
  9. Winkelhofer Forst (8,52 km²)
  10. Zückshuter Forst (5,78 km²)

(Einwohnerzahlen vom 30. Juni 2005)

Sonstiges

...

Weblinks

Wikipedia

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