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Letzte Änderung für Artikel Heiligenstadt in Oberfranken: 20.02.2006 15:42

Heiligenstadt in Oberfranken

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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Heiligenstadt hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Oberfranken
Landkreis : Bamberg
Fläche : 76,71 km²
Einwohner : 3.702 (31. Dezember 2002)
Bevölkerungsdichte : 48 Einwohner je km²
Höhe : 407 m ü. NN
Postleitzahl : 91332
Vorwahl : 09198
Geografische Lage :
Koordinaten: 49° 52' N, 11° 10' O
49° 52' N, 11° 10' O
Kfz-Kennzeichen : BA
Gemeindeschlüssel : 09 4 71 142
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 20
91332 Heiligenstadt i.OFr.
Website: www.markt-heiligenstadt.de
E-Mail-Adresse: rathaus@markt-heiligenstadt.de
Politik
Bürgermeister : Helmut Krämer

Heiligenstadt in Oberfranken (offizieller Name Heiligenstadt i.OFr.) ist eine Marktgemeinde im Landkreis Bamberg in Bayern (Deutschland).

Der Ortsname Heiligenstadt hat nichts mit dem Wort "heilig" zu tun. Er ist vielmehr ein Beispiel dafür, wie sich Namen im Lauf der Zeit verändern können. Der Ort wird erstmals 1365 erwähnt als »Haldenstat« (= Stadt an der Halde, am Hang).

Lage des Marktes Heiligenstadt im Landkreis Bamberg
Lage des Marktes Heiligenstadt im Landkreis Bamberg

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Gemeindeteile
Gemeindeteile

Heligenstadt liegt in Oberfranken und ist ein Kleinzentrum mit 24 Gemeindeteilen. Heiligenstadt ist der bedeutendste Ort im Leinleitertal im Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst.

Ortsteile des Marktes Heiligenstadt

Der Markt mit seinen denkmalgeschützten Häusern und seiner historisch interessanten Kirche ist ein bekanntes Ausflugsziel. Vor allem in der Osterzeit wird er von vielen Touristen angesteuert, die die Osterbrunnen der Fränkischen Schweiz besichtigen.

Die evangelische St. Veit- und St. Michaels-Kirche geht auf eine frühere Zehntscheune zurück. Der frei stehende Glockenturm steht auf den Resten einer früheren Burg. Für eine evangelische Kirche ungewöhnlich ist die reichhaltige Barockmalerei der hölzernen Emporen und der Felderdecke.

Zu Heiligenstadt gehört auch die Burg Greifenstein , das Schloss der Familie Stauffenberg .

Geschichte

Die Dörfer der Gemeinde entstanden vor etwa 1000 Jahren. Heiligenstadt selbst existierte bereits vor Gründung des Bistums Bamberg (1007 n. Chr.). Im Leinleitertal gab es Herrensitze der Ritter von Streitberg. 1525 verursachten aufständische Bauern schwere Schäden an den Schlössern. 1541 erhielt Heiligenstadt vom Kaiser das Marktprivileg bestätigt. 1580 wurde die Reformation in Heiligenstadt und Unterleinleiter eingeführt. 1690 erwarb der Bamberger Fürstbischof Marquart Schenk von Stauffenberg die Rittergüter Greifenstein und Burggrub samt Patronat über Heiligenstadt. Die Grafen Schenk von Stauffenberg bewohnen heute noch die Burg Greifenstein und das Schlossgut Burggrub. Die Ortschaften des nördlichen Gemeindebereiches entstammen den ehemaligen bambergischen Ämtern. Hier gab es keine konfessionelle Änderung.

Chronologie

1541 Marktprivileg
1580 Reformation in Heiligenstadt und Unterleinleiter
1915 Eisenbahnanschluss über Ebermannstadt nach Forchheim
1968 Stilllegung der Eisenbahnlinie

Religion

Auf dem Gebiet der Marktgemeinde Heiligenstadt liegen die katholischsten und evangelischsten Dörfer der Erzdiözese Bamberg : In Leidingshof gibt es keinen einzigen Katholiken, in den Dörfern der Pfarrei Tiefenpölz ist fast niemand evangelisch. Im Marktkern leben hauptsächlich evangelische Christen, in den Neubaugebieten mehrheitlich Katholiken. In den Dörfern rings um Heiligenstadt sind die evangelischen Christen in der Mehrheit.

Kirchen

Römisch-katholische Kirche

Heiligenstadt-Burggrub ist Patronatspfarrei mit Präsentationsrecht der Schenken von Stauffenberg , Greifenstein .

Evangelisch-lutherische Kirche

Die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde nennt sich St. Paul Heiligenstadt-Burggrub.

Pfarrkirche St. Veit-Michael

Die evangelisch-lutherische Kirche Pfarrkirche St. Veit-Michael ist von besonderem kunsthistorischen Interesse. Sie ist innen ausgestatte mit reichhaltigen Gemälden aus der Barockzeit.

Die Stiftungsurkunde von 1168 ist der älteste Nachweis eines Kirchengebäudes. Über die damalige Bauausführung ist nichts bekannt. Das Langhaus überrascht durch eine reiche Bemalung mit biblischen Szenen.

Die Decke enthält auf 100 Feldern außer Engeln mit den Leidenswerkzeugen und Ornamenten, Christus, umgeben von den vier Evangelisten und seinen Jüngern , mit ihren Attributen. Die Emporenbrüstungen zeigen jene Bilder, die aus der Bilderbibel bekannt waren.

1582 Heiligenstadt evangelisch
1634 Kirche und Ort zerstört
1652-1682 Wiederaufbau der Kirche
1652 Triumphbogen erbaut
1653 Langhaus und Decke
1654 untere Empore und Edelempore
1655 Dachstuhl
1656 Chorgewölbe
1661 Altar mit Bild der Geißelung und Kruzifix
1662 - 1665 Eindecken der Dächer
1669 Bemalung der Edelempore
1671 barocke Turmhaube
1677 obere Empore
1692 Familie von Stauffenberg erhält das Lehen, nachdem die Herren von Streitberg ausstarben
1716 Bemalung der Decke und der oberen Empore
1718 untere Empore bemalt
1804 Altar an die Seite versetzt, Empore im Chor für die vom Dominikanerkloster Bamberg gekaufte Orgel
1987 - 1988 Gründliche Innen- und Außenrenovierung

Freikirchen

Verkehrskarte des westlichen und mittleren Oberfranken aus dem Jahr 1912
Verkehrskarte des westlichen und mittleren Oberfranken aus dem Jahr 1912
  • Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde / Baptisten Heiligenstadt, im Familienferienzentrum des Evangelisch-Freikirchlichen Sozialwerkes Nordbayern

Fremdenverkehr

  • Umbau der alten Schule zum heutigen Rathaus, Neugestaltung des Marktplatzes (Osterbrunnen), Sanierung der Örtelscheune zum Haus der Bürger, Barockschloss Greifenstein .
  • Familienferienzentrum des Sozialwerkes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden Nordbayerns

Weblinks

Fotos

Wikipedia

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