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Letzte Änderung für Artikel Neue Residenz (Bamberg): 14.02.2006 12:14

Neue Residenz (Bamberg)

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Neue Residenz vom Domplatz aus
Neue Residenz vom Domplatz aus

Die Neue Residenz in Bamberg war der ehemalige Amtssitz der Bamberger Fürstbischöfe.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Rosengarten hinter der Residenz
Rosengarten hinter der Residenz
Putte im Rosengarten
Putte im Rosengarten

Die Neue Residenz entstand mit ihrer vierflügeligen Aufteilung in zwei Bauabschnitten.

Als Erstes wurde unter dem Fürstbischof Johann Philipp von Gebsattel ab 1602 der hintere zweiflügelige Teil im Renaissancestil erbaut. Daraufhin wurde unter Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn mit Hilfe von Johann Leonhard Dientzenhofer zwischen 1697 und 1703 der vordere barocke Teil aufgebaut.

Heute beherbergt der Komplex aus Sandstein die Staatsbibliothek und Staatsgalerie von Bamberg.

Vom Rosengarten der Neuen Residenz hat man einen Blick auf die Michaelskirche und die Dächer der Bürgerstadt.

Staatsbibliothek

In seinem Reiseführer über Bamberg und Umgebung aus dem frühen 20. Jahrhundert beschreibt der Verfasser Dietrich Amende auch die Vorläuferin der heutigen Staatsbibliothek:

“Die Staatsbibliothek
Der Grundstock der Schätze der Bamberger Kgl. Bibliothek, die in Fachkreisen das größte Ansehen genießt, bilden die Schenkungen Kaiser Heinrichs II. an den Dom seiner Lieblingsstadt. Durch die Jahrhunderte sind dann die Erzeugnisse der Wissenschaft und der graphischen Künste eifrig zusammengetragen, in der Neuzeit ist systematisch komplettiert worden. Heute nimmt die Bamberger Bibliothek mit ihren 4000 Handschriften, 3000 Inkunabeln, über 400 000 Bücherbänden, 80 000 Kunstblättern unter den deutschen Bibliotheken einen sehr bedeutenden Rang ein. ... Hervorzuheben sind vor allem die unschätzbaren Miniaturen der Alkuinsbibel, die der Lehrer und Freund Karls des Großen um 800 in Tours schreiben ließ. Sie gewähren einen auch für jeden Laien hochinteressanten Einblick in das Kunstleben und die Gefühlswelt der Karolingerzeit. Die Gebetbücher Kaiser Heinrichs und Kaiserin Kunigundes sind byzantinische Elfenbein-Diptychen, wohl vor dem 7. Jahrh. entstanden. Eine Apokalypse, ein Evangelistarium mit dem Bild Kaiser Heinrichs, ein Pontifikale des hl. Otto., ein Psalmbuch aus de, 12. Jahrh. führen in die romanische Kaiserzeit, während die zahlreichen Erstdrucke und in die Zeit des deutschen Humanismus zurückversetzen. Hervorzuheben sind auch Handzeichnungen von Dürer, Holbein d. Ält., Hans Schwarz, Kupferstiche, Holzschnitte etc.“

Zitiert aus Dr. Dietrich Amende: Bamberg und das Frankenland. Bamberg, o. J. (um 1912)

Staatsgalerie

Die Staatsgalerie in der neuen Residenz ist eine Zweiggalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Zu den berühmtesten Gemälden der Sammlung gehört Hans Baldung Griens Gemälde "Die Sintflut".

Weblinks

Wikipedia

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