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Letzte Änderung für Artikel Starbulls Rosenheim: 16.02.2006 22:59

Starbulls Rosenheim

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Starbulls Rosenheim
Gründungsjahre: 2000 als Starbulls Rosenheim e.V.
vorher als Eishockeyabteilung im Sportbund DJK und als Starbulls GmbH
Größte Erfolge:
als Sportbund: Deutscher Meister 1982, 1985, 1989
als Verein Starbulls: Bayernliga-Meister 2003/04
Eishalle:
Name: Kathrein-Stadion Rosenheim
Adresse: Jahnstraße 28
83022 Rosenheim
geografische Lage
Eigentümer: Stadt Rosenheim
Kapazität: 6.300 Zuschauer (offiziell [1] )
Auslastung 2004/05 50.472 (25 Spiele), ø2.019

Starbulls Rosenheim ist ein deutscher Eishockeyclub in Rosenheim, Oberbayern . Juristisch gesehen, beginnt die Geschichte des Starbulls Rosenheim e.V. mit der Vereinsgründung am 23. Mai 2000 , sportlich ist sie jedoch älter, da sie untrennbar mit der Eishockeyabteilung des Sportbund DJK Rosenheim und dem DEL -Team „Starbulls Rosenheim“ verbunden ist. In diesem Artikel werden daher die Geschichte als Eishockeyabteilung des Sportbund DJK Rosenheim, des DEL-Teams Starbulls Rosenheim und des heutigen Eishockeyvereins zusammengefasst.

Inhaltsverzeichnis

Hintergrund

Die Eishockeyabteilung des Sportbund DJK Rosenheim e.V. war 1994 Gründungsmitglied der Deutschen Eishockey-Liga , in der jedoch keine gemeinnützigen Vereine, sondern wirtschaftlich handelnde Spielbetriebsgesellschaften den Sport betreiben sollten. In diesem Zusammenhang ging die Profieishockeyabteilung des „Sportbund Rosenheim“ in die GmbH „Starbulls Rosenheim“ über. Der Sitz dieser GmbH wurde zusammen mit der DEL-Lizenz 2000 nach Iserlohn verlegt, wodurch das DEL-Team der Iserlohn Roosters entstand.

Um den Eishockeysport in Rosenheim zu erhalten, wurde ein neuer gemeinnütziger Verein gegründet, der den Namen „Starbulls Rosenheim e.V.“ erhielt, aber sportlich als Neugründung in der untersten Spielklasse beginnen musste.

Geschichte

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach ersten Anfängen 1928 gab nach dem 2. Weltkrieg zuerst Eishockey beim ASV Rosenheim, beim EV Rosenheim, der bis in die Eishockey-Bundesliga aufstiegt, und beim TC 1880 Rosenheim.

"Wilde Zeiten" in den 1960ern und 1970ern

Als 1961 das neue Eisstadion gebaut wird, ist endlich regelmäßiges Training möglich und die Rosenheimer schaffen 1964 den Sprung in die damals zweitklassige Oberliga. Im Jahre 1972 gelingt sogar der Aufstieg in die erste Bundesliga, dem jedoch der direkte Abstieg folgt. Nachdem man 1973 ein überdachtes Eisstadion hatte und in der Saison 1974/75 wieder in die 1.Bundesliga zurückkehrte, folgten eher magere Jahre. Es fehlt an Geld und wichtige Spieler verlassen den EVR. Ende der 1970er weigern sich einige Spieler sogar, das Eis zu betreten und feilschen in der Kabine um ihr Gehalt und eventuelle Prämien. Nachdem die Schulden immer größer wurden, tritt der gesamte Vorstand zurück und Fernsehkoch Max Inzinger übernimmt den Posten. Im Sommer 1978 ist der Verein aber endgültig am Ende.

Die großen Erfolge der 1980er

Nach dem Konkurs des EV Rosenheim wurde aus der Eishockeyabteilung des TC 1880 Rosenheim und den Mitgliedern des EV Rosenheim die Eishockeyabteilung beim Sportbund DJK Rosenheim. Der neugegründete Verein ersetzt den EV Rosenheim in der 1.Bundesliga. Nachdem man in den ersten beiden Spielzeiten den Abstieg verhindern konnte, brechen bessere Zeiten an: Josef März betritt die Rosenheimer Eishockeybühne. Der millionenschwere Rosenheimer Unternehmer und Freund von Ministerpräsident Franz Josef Strauß, steckt unermüdlich sein Geld in die Mannschaft, was schließlich zu Erfolgen führt. In der Saison 1980/81 präsentiert man den bis dahin noch unbekannten Karl Friesen als Neuzugang und kann den 6.Platz erreichen. Ein Jahr danach wird der Sportbund in der Vorrunde Fünfter und schafft in den PlayOffs tatsächlich den ersten Meistertitel. In den Folgejahren wechseln Eishockey-Größen wie Ernst Höfner und Franz Reindl an den Inn und man spielt oben mit, jedoch gelingt die zweite Meisterschaft erst 1985 . In nachfolgenden Jahren spielt der SBR immer eine große Rolle, jedoch scheitert man zumeist an der Düsseldorfer EG . Aber nocheinmal (und zwar in der Saison 1988/89 ) gelingt das Kunststück eines Finalsieges obwohl vor der Saison keine großen Neuzugänge präsentiert werden konnten.
Doch einige Jahre später endet das Rosenheimer Eishockeyglück. Nach dem Tod von Club- Mäzen Josef März wurde der Verein zum politischen Spielball zwischen der Stadt Rosenheim und den März-Nachkommen. Diese sicherten ihre weitere Unterstützung nur zu, wenn ein neues Eisstadion mit zweiter Eisfläche gebaut würde, wie es nach dem dritten Meistertitel von der Stadt versprochen worden war. Auf dem Höhepunkt dieser Auseinandersetzung und nach der Finalniederlage 1992 gegen Düsseldorf, wird man in die 2.Bundesliga eingeteilt. Obwohl der Kader auf die drittklassige Oberliga ausgerichtet war, schafft es der sog. "Kindergarten" (der Kader bestand zu großen Teilen aus Juniorenspielern) unter Trainer Ernst Höfner , direkt in die 1.Bundesliga zurückzukehren. Als das März-Imperium schließlich in sich zusammenbrach, weil es sich beim Ankauf vieler Brauereien übernommen hatte und weil nach der Deutschen Einheit der Fleischhandel mit dem Osten nicht mehr subventioniert wurde, war der SBR plötzlich einer der armen Clubs im deutschen Eishockey, der jede Mark zweimal umdrehen musste.

Neue Zeiten

Nach dem sofortigen Wiederaufstieg in die 1.Bundesliga, wurde die höchste Spielklasse in die DEL umgewandelt und wie bei fast allen Teams wurde auch in Rosenheim die Profimannschaft in eine GmbH ausgelagert. Nach mehreren Jahren in der DEL, deren Höhepunkt die Saison 1996/97 darstellte, als man in einem spannungsgeladenen Spiel gegen den EV Landshut den Einzug in die PlayOffs sicherte, kehren die Finanzprobleme wieder. Erst eine Rettungsaktion der Fans und der Stadt macht ein Verbleiben in der DEL möglich. Jedoch hatten zu dem Zeitpunkt schon zu viele Spieler das Weite gesucht, sodass die in küzester Zeit zusammengewürfelte Mannschaft mit sechs Siegen und drei Unentschieden aus 44 Spielen abschlagen Letzter wird. Die Saison 1999/2000 markiert das vorläufige Ende des Spitzeneishockeys in Rosenheim. Die Starbulls GmbH wird mit der DEL-Lizenz nach Iserlohn verkauft - die Geburtsstunde der Iserlohn Roosters.

Der Neuanfang

Nachdem zunächst die Eishockeyabteilung des Sportbund DJK Rosenheim aufgelöst worden war und dann erst der Verein Starbulls Rosenheim e.V. neugegründet wurde, musste deswegen der Seniorenspielbetrieb in der untersten bayerischen Liga - der Bezirksliga Bayern - wieder von vorne begonen werden. Im Gleichschritt mit dem EV Landsberg 2000 gelang der Durchmarsch von der Bezirks- in die Bayernliga, wo man zwei Spielzeiten verbrachte und in der Saison 2003/2004 den Aufstieg in die Oberliga (dritthöchste Liga) schafft. Der jetzige Kapitän der Mannschaft ist Andreas Schneider, und Spieler wie Raimond Hilger blieben dem Verein und der Stadt trotz der finanziellen Probleme treu.

Bisherige Erfolge der Starbulls

  • Bezirksliga-Vizemeister 2000 / 2001
  • Landesliga-Vizemeister 2001 / 2002
  • Bayernliga-Dritter 2002 / 2003
  • Bayernliga-Meister 2003 / 2004
  • Oberliga Playoff-Viertelfinale 2004 / 2005

Team 2005 / 2006

Rückennummer Name Position Geburtsdatum Vertrag Nationalität
53 Oliver Häußler Torwart 31. März 1975 - Deutschland
46 Danijel Kovavic Torwart 03. Juli 1987 - Deutschland
87 Andreas Paderhuber Verteidiger 26. April 1978 - Deutschland
72 Ronny Martin Verteidiger 17. März 1972 - Deutschland
82 Matthias Bergmann Verteidiger 17. September 1982 - Deutschland
14 Gabriel Krüger Verteidiger 21. September 1974 - Deutschland
30 Christain Gegenfurtner Verteidiger 1. Juli 1974 - Deutschland
91 Heinrich Schiffl Verteidiger 16. August 1968 - Deutschland
9 Andreas Schneider Stürmer 26. November 1974 - Deutschland
13 Jeremy Stasiuk Stürmer 26. Dezember 1974 - Kanada
15 Patrick Senger Stürmer 9. Juli 1978 - Deutschland
16 Ulrich Drechsler Stürmer 27. Januar 1979 - Deutschland
18 Todd Wetzel Stürmer 3. September 1979 - Kanada
61 Thomas Brandstätter Stürmer 30. Mai 1980 - Deutschland
4 Stephan Gottwald Stürmer 20. September 1983 - Deutschland
60 Bernd Kühnhauser Stürmer 27. August 1971 - Deutschland
90 Michael Pohl Stürmer 25. Januar 1968 - Deutschland
25 Raimond Hilger Stürmer 3. Dezember 1965 - Deutschland
12 Michael Fröhlich Stürmer 26. Juli 1986 - Deutschland
97 Maxi Huff Stürmer 2. April 1986 - Deutschland
Ron Chyzowski Trainer -
  • Betreuer: Willi Wittmann - Chef-Betreuer (seit ca. 25 Jahren)

Berühmte Spieler

  • Phil Bourque
  • Dale Derkatch
  • Ron Fischer
  • Karl Friesen
  • Dieter Hegen
  • Ernst Höfner
  • Jürgen Lechl
  • Robert Müller
  • Jaroslav Pouzar
  • Joachim Reil
  • Franz Reindl
  • Gordon Sherven
  • Hans Zach

Das Stadion

Spielte man 1928 noch auf einer Spritzeisbahn, so begann man 1961 mit dem ersten Spatenstich am heutigen Kunsteisstadion. Eigentlich ist das Rosenheimer Eisstadion ein Schwarzbau, denn die Baugenehmigung wurde nachträglich erteilt. Vor der Überdachung 1973 war es ein Freiluftstadion, in dem 7300 Menschen Platz fanden. Jedoch gab es Spiele (z.B. das Aufstiegsspiel am 7. März 1975 gegen den Augsburger EV oder mehrmals in den 1980ern), bei denen 10000 Menschen im Stadion waren. Legendär dürfte damals die Aussage des Stadionsprechers gewesen sein: Sie werden niemals mehr die Gelegenheit bekommen so nah beieinander zu stehen! Die heutige Leimbinder-Konstruktion (kurze Zeit war sogar ein Luftkissendach im Gespräch) führte im Februar 2006 zu einer kurzzeitigen Sperre des Stadions, da hier angeblich der gleiche Leim verwendet wurde, wie bei der eingestürzten Eislaufhalle in Bad Reichenhall, jedoch bestätigte sich der Verdacht nicht.
Anfangs wurde das Stadion nach einem Limonadenherrsteller "Frucade-Stadion", später nach der Fleischwarenfirma "Marox" benannt, bis es in den späten 1990er-Jahren seinen heutigen Namen "Kathrein-Stadion" erhielt.

Weblinks

Wikipedia

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