SC Riessersee
SC Riessersee | |
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Gründungsjahr: | 1920 SC Riessersee |
Auslagerung: | 1995 SC Riessersee Eishockey-Vermarktungs GmbH |
Größte Erfolge: | |
Deutscher Meister 1927, 1935, 1938, 1941, 1947, 1948, 1950, 1960, 1978, 1981 | |
Eishalle: | |
Name: | Olympia-Eisport-Zentrum |
Adresse: | Am Eisstadion, 82467 Garmisch-Partenkirchen |
Eigentümer: | Gemeindewerke Garmisch-Partenkirchen |
Platzierungen letzten 5 Jahre: | |
2004/05 | 2. Platz Abstiegsrunde (Oberliga Süd) |
2003/04 | Ausgeschlossen (2. Bundesliga) |
2002/03 | Vizemeister (2. Bundesliga) |
2001/02 | 2. Platz Abstiegsrunde (2. Bundesliga) |
2000/01 | Playoff-Viertelfinale (2. Bundesliga) |
Der Sportclub (SC) Riessersee ist ein deutscher Sportverein aus Garmisch-Partenkirchen, der besonders bekannt durch seine Eishockeyabteilung ist. Die Profimannschaft ist seit 1995 / 1996 in die SC Riessersee Eishockey-Verwaltungs GmbH ausgeliedert.
Die GmbH überstand im Sommer 2004 zum zweiten Mal nach 2002 das Insolvenzverfahren und wurde – nach ihrem Lizenzentzug im Dezember 2003 für die 2. Eishockey-Bundesliga – in die Eishockey-Oberliga aufgenommen.
Zwar wurde der Verein schon am 12. Oktober 1920 gegründet, doch erst 1922 wurde der Sportclub in das Vereinsverzeichis eingetragen. In dieser Zeit bot der Club folgende Sportarten an: im Winter Bobsport , Eishockey , Eislaufen , Eisschießen , Eistanz und Skijöring , im Sommer auch Golf , Hockey , Tennis und Bergsport . Seine Eishockeyabteilung entstand 1923 durch den Übertritt vieler Spieler des MTV 1879 München und den MEV 1883 München. Beim Verein sind die Nachwuchsarbeit und die Damenmannschaft angesiedelt, während die ab 2001 / 02 wieder existierende Amateurmannschaft seit der Saison 2004/ 2005 nicht mehr gemeldet wurde.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte der Eishockeyabteilung
Der SCR war von 1923 bis 1943, 1947 und 1948 Teilnehmer an der Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft, die oft auf dem Riessersee in Garmisch-Partenkirchen ausgetragen wurde. Schon 1925 konnte man die Vizemeisterschaft feiern, zwei Jahre später wurde die erste Meisterschaft an den Riessersee. Auch 1935 , damals zum ersten Mal im Olympiastadion in Garmisch, 1938 und 1941 , unter dem späteren Reichstrainer Bobby Bell , wurde man jeweils zur besten deutschen Vereinsmannschaft gekürt. Im zweiten Weltkrieg kam Gustav Jaenecke zum SCR, der das Team zu den deutschen Meisterschaften 1947 , 1948 und 1950 (erstmals in der Oberliga ) führte.
Als Gründungsmitglied der Eishockey-Oberliga und der Eishockey-Bundesliga war der SCR bis zum Abstieg 1987 immer in der höchsten Spielklasse vertreten. Auch in dieser Zeit gewann das Team mehrmals die Deutsche Meisterschaft, so unter Jozef Golonka 1978 und Jano Starsi drei Jahre später.
Von 1987 an spielte der Verein bis erneuten Abstieg 1993 in der alten 2. Liga Süd . Dort musste der SCR 3 Jahre mit dem Zusatz i.K. spielen, da der Verein Konkursantrag stellen musste und unter Konkursverwaltung am Spielbetrieb teilnahm.
Bei der Neueinteilung der Ligen mit der Einführung der DEL 1994 wurde der SCR in die 1. Liga Süd eingestuft.
Durch den Spielbetriebsende der Maddogs München im Dezember 1994 war ein Platz in der DEL 1995/96 frei. Da weder der EC Timmendorf noch der EHC Freiburg in die DEL wollte, konnte der SC Riessersee in die DEL nachrücken.
Der Unternehmer Horst Fahlenbach wollte das Risiko der DEL-Teilnahme finanziell absichern und dafür wurde die Mannschaft in die SC Riessersee Eishockey-Vermarktungs GmbH ausgelagert. Am Ende der Saison 1995/96 wurde dann die DEL-Lizenz gekündigt und die GmbH soll das erste Mal in ihrer Geschichte in Insolvenz gegangen sein, obwohl man sogar die Play-Offs erreichen konnte.
Nach dem kurzen Gastspiel nahm der SCR wieder an der 1. Liga Süd teil und war 1998 Gründungsmitglied der 2. Eishockey-Bundesliga . Mit der Auslagerung der Organisation des Spielbetriebs der Liga aus dem Deutschen Eishockey Bund in die ESBG wurde die GmbH jetzt anstelle des Vereins offiziell der Lizenznehmer.
Im Jahr 2002 wie 2003 auf 2004 musste die GmbH erneut ein Insolvenzverfahren überstehen
Aktuelle Mannschaft Saison 2005/06
Rückennummer | Name | Position | Geburtsdatum | Vertrag | Nationalität |
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1 | Mark McArthur | Torwart | 16. November 1975 | - | |
89 | Damjan Herdzik | Torwart | 19. Juni 1986 | - | |
4 | Derek Mayer | Verteidiger | 21. Mai 1967 | - | |
5 | Florian Storf | Verteidiger | 23. Januar 1972 | - | |
24 | Josef Frank | Verteidiger | 2. August 1984 | - | |
28 | Benedikt Kastner | Verteidiger | 28. Dezember 1986 | - | |
47 | Florian Leitner | Verteidiger | 6. Juni 1974 | - | |
66 | Marco Ludwig | Verteidiger | 30. November 1982 | - | |
91 | Maximilian Mayer (3) | Verteidiger | 23. September 1987 | Vertragsauflösung während der Saison | |
7 | Michael Höck (1) | Verteidiger | 20. Mai 1986 | Förderlizenzwechsel | |
9 | Troy Stephens | Stürmer | 28. Februar 1971 | - | / |
13 | Blaine Bablitz | Stürmer | 14. September 1980 | - | |
14 | Benedikt Schennach | Stürmer | 13.November 1987 | - | |
15 | Simon Mayer | Stürmer | 1. Januar 1987 | - | |
21 | Anton Saal (1) | Stürmer | 25. Januar 1985 | Förderlizenzwechsel | |
22 | Manfred Eichberger (3) | Stürmer | 24. April 1983 | Vertragsauflösung während der Saison | |
26 | Tyson Mulock | Stürmer | 20. Januar 1983 | - | |
37 | Dave Noel-Bernier | Stürmer | 20. Septemper 1975 | Vertragsauflösung während der Saison</br>Wechsel zu EHC München | |
44 | Florian Simon | Stürmer | 25. April 1987 | - | |
45 | Florian Vollmer | Stürmer | 23. Mai 1984 | Verpflichtung während der Saison | |
48 | Sebastian Kottmair | Stürmer | 15. Juni 1980 | - | |
50 | Andreas Klundt | Stürmer | 19. Juni 1980 | - | |
John Spoltore | Stürmer | Verpflichtung während der Saison von Heilbronner Falken | |||
Daniel Oppolzer | |||||
Martin Buchwieser | |||||
Benjamin Arnold | |||||
Sebastian Eickmann | |||||
Michael Pfohmann | |||||
Andreas Brockmann | Trainer | - | - |
Transfer während der Saison:
- 21 Anton Saal Förderlizenz Hannover Scorpions von REV Bremerhaven
- 45 Florian Vollmer von EHC München
- 7 Michael Höck Förderlizenz Hannover Scoprions von REV Bremerhaven
- 91 Maximilian Mayer zu EA Schongau
- 22 Manfred Eichberger zu EA Schongau
Stand 16.12.2005
Trainer
- ab Okt 2005 Andreas Brockmann
- 2004 - Okt 2005 Georg Holzmann
- 01/2004 - .../2004 Peter Gailer
- 10/2003 - 12/2003 Douglas Bradley
- 01/2002 - 09/2003 Peter Gailer
- 04/2000 - 12/2001 Peter Kathan
- 02/2000 - 03/2000 Josef Golonka
- 12/1999 - 01/2000 Douglas McKay
- 05/1998 - 12/1999 Ron Chyzowski
- 1997/1998 Ernst Höfner
- 1996/1997 Berthold Hartelt dann Ernst Höfner
- 1995/1996 Peter Anholt dann Georg Kink
- 1994/1995 Georg Kink
- 1991-1993 Ignaz Berndaner
- 1988/89 Franz Reindl
- 1987/88 Vladimir Dzurilla dann Gerhard Kießling
- 1986/87 Peter Ustorf dann Vladimir Dzurilla
- 1985/86 Jan Eysselt
- früher Jozef Golonka , Jano Starsi, Ernst Höfner
Berühmte Spieler
- Gustav Jaenecke
- Peppi Heiß
- Ernst Höfner
- Franz Reindl
- Ignaz Berndaner
Bob- und Schlittenabteilung
- Der SC Riessersee war der Heimatverein von Horst Floth , Welt- Europa- und Deutscher Meister sowie zweifacher Bronzemedaillengewinner bei Olympischen Spielen.
Weblinks
- inoffizielle Seite für den Verein und die GmbH
- traditionsreiche inoffizielle Seite über den SC Riessersee
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Wikipedia
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