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Letzte Änderung für Artikel Steinkirchen (Oberbayern): 02.02.2006 19:32

Steinkirchen (Oberbayern)

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Wappen Karte
Wappen Deutschlandkarte, Position des Orts hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Oberbayern
Landkreis : Erding
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 23' N, 12° 5' O
48° 23' N, 12° 5' O
Fläche : 18,08 km²
Einwohner : 1.159 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 65,27 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 84439
Vorwahl : 08084
Kfz-Kennzeichen : ED
Gemeindeschlüssel : 09 1 77 138
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gemeinde Steinkirchen
Am Kirchberg 2
84439 Steinkirchen
Website: www.iivs.de/steinkirchen/
E-Mail-Adresse: steinkirchen@iivs.de
Politik
Bürgermeister : Johann Fertl (ÜWG)

Steinkirchen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Erding und Mitglied der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Steinkirchen liegt im sogenannten "Holzland" im östlichen Landkreis Erding.

Es existieren folgende Gemarkungen : Hofstarring, Steinkirchen.

Geschichte

Das im 19. Jh. abgebrochene Schloss Niederstraubing im Ortsteil Niederstraubing
Das im 19. Jh. abgebrochene Schloss Niederstraubing im Ortsteil Niederstraubing

1133 findet sich erstmals ein Hinweis auf den Namen 'Steinkirchen' in einer Urkunde. In einer Moosburger St. Kastulusurkunde wird ein 'Rüdiger de steininen Kirchen' als Zeuge genannt. Ab dieser Zeit finden sich weitere Erwähnungen, so z.B. 1159 /61, als die Ministeriale Juditta von Steinkirchen ein Gut zu Grasbrunn dem Hochstift Freising schenkt und Isengrim de Steinenkirchen dabei als Zeuge fungiert. Im 13. Jahrhundert treten dann in Freisinger Handschriften Eberhard und seine Söhne Heinrich, Albert, Ulrich, Konrad und Friedrich de Stainkirchen sowie Vilbirgis de Steinchirc auf.

Seit 1315 war Steinkirchen Pfarrei mit ungewöhnlich vielen Filialen; am 6. April 1374 wurden dem Freisinger Domprobst Johannes von Kammerberg die Pfründe der Pfarrei Steinkirchen verliehen und gleichzeitig die Pfarrei mit der Freisinger Dompropstei vereinigt. In der Neuzeit war Steinkirchen lange Zeit niederbayerisch: Es gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Erding des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der von Montgelas eingeleiteten Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Während der bayerischen Gemeindereform kam im Jahr 1972 die Gemeinde Hofstarring an Steinkirchen. Seit 1978 besteht die Verwaltungsgemeinschaft Steinkirchen mit Sitz in Steinkirchen.

Religionen

Die überwiegende Zahl der Einwohner Steinkirchens sind römisch-katholisch . Der Pfarrgemeinde Steinkirchen steht momentan Pfarradministrator Herbert Aneder vor. Er folgte 2002 / 2003 Josef Reindl, der lange Jahre Pfarrer in Steinkirchen war.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.069, 1987 dann 1.073 und im Jahr 2000 1.180 Einwohner gezählt.

Wappen und Fahne

Das Wappen der Gemeinde Steinkirchen wurde am 8. Februar 1983 festgelegt: "In Silber ein doppelter, gemauerter Spitzbogen, oben eine rote Krone, unten ein schwebender grüner Dreiberg."

Die rote Krone als (geminderte) Übernahme aus dem Freisinger Hochstiftswappen erinnert an die historischen Beziehungen der Gemeinde zum Bistum Freising. Der rote Spitzbogen aus Backstein "spricht" für den Ortsnamen und weist auf die alte Pfarrkirche hin, die Johannes dem Täufer geweiht ist. Der Dreiberg steht als Symbol für die geographische Lage der Gemeinde im Erdinger Holzland.

Neben dem Wappen führt die Gemeinde eine Fahne mit den Farben Grün-Weiß-Rot.

Politik

Steinkirchen int eine der kleineren Gemeinden des Landkreises Erding. Gegenwärtiger Bürgermeister ist Johann Fertl von der Überparteilichen Wählergemeinschaft, die auch mit acht Sitzen die Mehrheit im Gemeinderat stellt. Die Freien Wähler besetzen vier Sitze.

Steinkirchen ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Steinkirchen, die aus den Gemeinden Hohenpolding, Inning, Kirchberg und Steinkrichen besteht.

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 462 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 42 T€.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Erwähnenswert ist die etwas nördlich von Hofstarring im Wald gelegene Bründlkapelle. Sie wurde 1707 vom Hofstarringer Wirt Markmair über einer vielbesuchten Quelle zum Dank für Rettung aus schwerer Krankheit erbaut. 1768 kaufte der damalige Pfarrer Deutinger für 2 Gulden einen kleinen Altar, in den der Wartenberger Maler Josef Zach eine Kopie des Passauer Maria-Hilf-Bildes einfügte. Seit dem letzten Weltkrieg wurde die Wallfahrt dadurch aktiviert, dass sie als Mahnstätte der ortsansässigen Veteranenvereine zum Frieden dient. 1982 wurde sie von den Hofstarringern restauriert und brannte fünf Jahre später nach Brandstiftung aus. In vorbildlicher Weise wurde sie darauf von den Ortsangehörigen wiederaufgebaut und erfreut sich seither größter Beliebtheit.

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Die Gemeinde Steinkirchen ist agrarisch geprägt. Industrie ist nicht vorhanden. Nur wenige Handwerks- und Gewerbebetriebe sind am Ort ansässig, der Großteil der Einwohner arbeitet als Pendler außerhalb. Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 6, im produzierenden Gewerbe 41 und im Bereich Handel und Verkehr 57 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 22 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 436. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 4 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 64 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1178 ha, davon waren 866 ha Ackerfläche und 304 ha Dauergrünfläche.

Verkehr

Steinkirchen liegt an der Kreisstraße ED 26. Aufgrund der geringen Größe der Gemeinde ist die Verkehrsanbindung nicht besonders ausgeprägt. Lediglich der LKW-Verkehr der Strecke B15-Moosburg bringt ein etwas größeres Verkehrsaufkommen.

Bildung

Im Gemeindebereich Steinkirchen existiert ein kirchlich getragener Kindergarten. Steinkirchen ist Mitglied im Schulverband Holzland mit zwei Grundschulen in Schröding und Hohenpolding. Weiterführende Schulen befinden sich in Taufkirchen/Vils (Haupt- und Realschule), sowie in Dorfen (Förderschule, Hauptschule mit M-Zug, Gymnasium).

Weblinks

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Wikipedia

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