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Letzte Änderung für Artikel Kloster Abensberg: 04.12.2005 20:26

Kloster Abensberg

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Das Kloster Abensberg ist ein ehemaliges Kloster der Karmeliten in Abensberg in Bayern in der Diözese Regensburg.

Klosterkirche Abensberg
Klosterkirche Abensberg

Geschichte

Das St. Maria (Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel) geweihte Kloster wurde durch Graf Johannes II. von Abensberg und seine Frau Agnes gestiftet. Am 20. Dezember 1390 gestattete Papst Bonifatius IX. die Klostergründung; die endgültige Schenkung wurde am 7. April 1392 offiziell vollzogen. Baubeginn für die Klosterkirche war 1442 . Später erhielt sie eine barocke Innenausstattung.

Zum Kloster Abensberg gehörte auch eine Lateinschule ; bekanntester Schüler war der spätere bayerische Geschichtsschreiber Johannes Aventinus .

Im Dreißigjährigen Krieg wurden die Klostergebäude schwer beschädigt und erst am 2. April 1686 erfolgte die Grundsteinlegung zum Neubau. Unter dem Kreuzgang wurde eine Krypta für die verstorbenen Mönche des Klosters angelegt, die heute noch zugägnlich ist und im Rahmen der Abensberger Kellerführungen besichtigt werden kann.

1802 wurde das Kloster im Rahmen der Säkularisierung aufgelöst und ging in den Besitz des Staates Bayern über. Ein Teil des Geländes wurde bebaut. Im Hauptteil des eigentlichen Klostergebäudes war von 1817 bis 1954 das städtische Krankenhaus untergebracht.

Ein Teil des ehemaligen Krankenhauses dient der Stadt Abensberg heute unter dem Namen Aventinum (nach J. Aventinus benannt) als Veranstaltungssaal. Außerdem befindet sich im gleichen Trakt eine Zahnarztpraxis.

Oberhalb des Kreuzgangs war bis 2002 das Aventinusmuseum untergebracht, das zur Zeit in den alten Herzogskasten umzieht und voraussichtlich 2006 wiedereröffnet werden wird. Der Kreuzgang selbst wurde im Jahre 2003 renoviert und mit Glasfenstern versehen. Er dient ebenfalls als Ort für verschiedene Veranstaltungen, wie z.B. Konzerte oder Empfänge.

Die Klosterkirche wurde unter anderem als Lagerhalle verwendet und erst ab 1817 wieder für Gottesdienste genutzt. Im Jahre 1839 ging das Eigentum an die Stadt Abensberg über, bis die Kirche schließlich 1940 wieder der Pfarrgemeinde St. Barbara übertragen und seitdem mehrfach renoviert wurde.

Literatur

  • Adam Rottler: Abensberg im Wandel der Zeiten, Eigenverlag, Abensberg 1972

Weblinks

Wikipedia

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