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Letzte Änderung für Artikel Kraftshof: 01.11.2005 05:35

Kraftshof

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Ortsansicht v. NO. (2004-05-01)
Ortsansicht v. NO. (2004-05-01)


Kraftshof ist seit dem 1. Januar 1930 ein Gemeindeteil von Nürnberg (Stadtbezirk 4 - Nordstadt) und liegt im Knoblauchsland. Der Ort mit 703 Einwohnern (31. Dezember 1997) befindet sich nördlich der Stadt in der Einflugschneise des Nürnberger Flughafens .

Eine Anbindung an den ÖPNV ist gegeben.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1269 wurde der Ort erstmals urkundlich als "Craphteshof" erwähnt. Die Herrschaft über den Ort sowie das Kirchenpatronat (bis 1969) hatte die Patrizierfamilie Kress von Kressenstein inne.

Sehenswürdigkeiten

Kirche St. Georg mit Wehrkirchhof

Zugang auf der Südseite (2004-04-25)
Zugang auf der Südseite (2004-04-25)

Nach Zerstörungen im 2. Weltkrieg wurde das Ensemble des Wehrkirchhofs (s. Wehrkirche ) in den überlieferten Formen wiederaufgebaut. Die mittelalterliche Kirche St. Georg (ehem. auch St. Maria und Heilig-Kreuz) ist vollständig von einer Mauer mit Wehrgang und Ecktürmen umgeben. Eine reiche Ausstattung befindet sich im Innern.

Wohl 1305-15 ließ Friedrich Kreß die Kirche als Filiale von Poppenreuth bei Fürth erbauen, von der noch heute Teile im Chorturm erhalten sind. Ein gutes Jahrhundert später wurde das Langhaus erweitert (1438). Die 1943 in vielen Teilen zerstörte Anlage wurde mit Mitteln der Brüder Samuel und Rush Kreß bis 1952 rekonstruiert.

Seit 2005 wird die Wehrmauer saniert.

Herrensitz, Bauernhäuser und Irrhain

Am Westrand des Ortes haben sich Reste des Herrensitzes der Kreß, der sog. Kressenstein, erhalten.

In der Hauptstraße findet man Bauernhäuser des 18. und 19.Jh.

Ca. 500 m östlich des Ortes befindet sich der "Irrhain" des Pegnesischen Blumenordens , der heute als literarische Gedenkstätte mit Irrwegen fungiert. Erhalten ist das Zugangsportal und die sich anschließende Eichenallee ("Grüner Gang") sowie einige Grab- bzw. Denkmale. Da der "Irrhain" aber auch als Naturdenkmal dient, läßt man sich die Bäume und sonstigen Pflanzen ohne Eingriffe entwickeln.

Siehe auch: Eingemeindungen in die Stadt Nürnberg

Literatur

  • Fensel, R., Kraftshof, Nürnberg 2001.
  • Dehio : Bayern I: Franken, 2. Aufl., München 1999, S.537ff.
  • Günther P. Fehring und Anton Ress (†): Die Stadt Nürnberg. Kurzinventar, 2. Aufl. bearb. von Wilhelm Schwemmer, München: Dt. Kunstverl. 1977 [unver. Nachdruck 1982] (= Bayerische Kunstdenkmale; 10), S.368-374.
  • Rusam, H., Die Wehrkirche St. Georg zu Kraftshof im Knoblauchsland bei Nürnberg, Nürnberg 1995.
  • Schulz, F. T., Die St. Georgenkirche in Kraftshof, Straßburg 1909.

Wikipedia

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