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Letzte Änderung für Artikel Friedrich V. (Nürnberg): 19.02.2006 11:00

Friedrich V. (Nürnberg)

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Friedrich V. von Nürnberg (* um 1333 ; † 21. Januar 1398 ) war ein Burggraf von Nürnberg aus dem Haus der Hohenzollern.

Leben

Friedrich war der Sohn von Burggraf Johann II. von Nürnberg und Gräfin Elisabeth von Henneberg. Seit dem Tod des Vaters 1357 trug er den Titel eines Burggrafen und war damit verantwortlich für die Sicherung der strategisch bedeutsamen kaiserlichen Burg von Nürnberg. Der neue Burggraf musste bis 1361, genau wie sein Vater vor ihm, eine Nebenregierung von dessen jüngeren Bruder Albrecht tolerieren. Friedrich V. wird eine außergewöhnliche Geschäftstüchtikeit nachgesagt, die ihn dazu befähigte, Urkunden selbst zu entwerfen. In diesem Zusammenhang ist es nicht verwunderlich, daß er sich auch über die Grenzen seiner Besitzungen in der Reichspolitik betätigte. Er erneuerte die Reichstreue des Hauses Hohenzollern, sie führte ihn an die Seite Kaiser Karls IV. Im Dienst des Kaisers übernahm er das Amt eines Reichshauptmanns an der Spitze eines Landfriedenbundes in Franken, danach war er als Reichslandvogt im Elsaß und später in Oberschwaben tätig. Sein Einsatz für die kaiserliche Sache führte dazu, dass Karl IV. ihn mit dem Privileg von 1363 als ersten Burggrafen in den Reichsfürstenstand erhob. Ihm wurde in Form einer Goldbulle des Kaisers bestätigt, daß das Haus Hohenzollern ein edles Glied des Reiches - nobile membrum sacri imperii - sei und seit alters her dem Reichsfürstenstand angehöre sowie die Privilegien der Kurfürsten genieße. Zu diesen Rechten zählte unter anderen auch das Privilegium de non evocando, d. h. der unbeschränkten Gerichtsgewalt, die das Eingreifen des Kaisers nur bei landesherrlicher Rechtsverweigerung zuließ. Friedrich V. dankte im Jahre 1397 ab und starb 1398.

Nach seinem Tod wurden seine Gebiete laut einem Vertrag aus dem Jahre 1385 aufgeteilt. Johann III. als der ältere Sohn, erhielt das Land auf dem Gebirge zugesprochen, während Friedrich VI., als jüngerer Sohn mit den ansbachischen Ländern - unter dem Gebirge - Vorlieb nehmen mußte. Letzterer wurde später der erste Kurfürst von Brandenburg aus dem Hause Hohenzollern.

Nachkommen

Friedrich war seit 1350 mit Prinzessin Elisabeth von Meißen (1329-1375) aus dem Hause Wettin verheiratet.

  • Agnes
  • Beatrix (1355-1414)
  • Elisabeth (1358-1411)
  • Margaret (1367-1406)
  • Johann III. , Burggraf (1369-1420)
  • Friedrich VI. (1371-1440), Burggraf, als Friedrich I. erster Kurfürst von Brandenburg aus dem Haus Hohenzollern
  • Anna (1375-1392)
  • Katharina (1375-1409)

Literatur

  • M. Spindler, A. Kraus: Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, München 1997. ISBN 3-406-39451-5

Wikipedia

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