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Letzte Änderung für Artikel Bayerische Ludwigsbahn: 26.01.2006 22:35

Bayerische Ludwigsbahn

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Eisenbahndenkmal in Nürnberg
Eisenbahndenkmal in Nürnberg

Die Bayerische Ludwigsbahn wurde am 7. Dezember 1835 zwischen Nürnberg und Fürth in Betrieb genommen. Initiator und Begründer war der Unternehmer Georg Zacharias Platner . Sie wurde durch Ludwig I. gefördert und nach ihm benannt. Der Betrieb erfolgte als staatlich konzessionierte Privatbahn durch die Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft.

Die Ludwigsbahn war die erste Eisenbahn in Deutschland, die eine Dampflok , den Adler, nutzte. Sie war außerdem die erste deutsche Bahn, die für die Personenbeförderung konzipiert wurde und entsprechend in Dienst gestellt wurde.

Die Strecke der Bahn wurde als Normalspur gebaut und war 6,0 km lang. Der größere Teil des Bahnbetriebs wurde aber zunächst mit Pferden abgewickelt. Das Verhältnis Pferde- zu Dampfbetrieb betrug 3:1. Erst im Jahre 1863 wurde der Pferdebetrieb, unter anderem aus Wartungs- (Lauffläche für Pferde) aber auch aus Geschwindigkeitsgründen (Bremsfaktor Pferde), aufgegeben.

Die Eröffnung der Ludwigsbahn gilt allgemein als die Geburtsstunde der deutschen Eisenbahn. Die bereits am 30. September 1831 zwischen Hinsbeck an der Ruhr und Nierenhof eröffnete Prinz-Wilhelm-Eisenbahn war eine pferdegezogene Lastenbahn einer Aktiengesellschaft, die von der Öffentlichkeit nicht in der Form wahrgenommen wurde wie die dampfgetriebene und personenbefördernde Ludwigsbahn.

Die Ludwigseisenbahn stellte ihren Betrieb am 31. Oktober 1922 ein. Nachdem sich abzeichnete, dass der Betrieb nicht mehr aufgenommen würde, wurden die Betriebsmittel verkauft und die Gleise abgebrochen. Die Trasse wurde an die Nürnberg-Fürther Straßenbahn zur Errichtung einer Schnellstraßenbahn-Linie verpachtet. Die Bahngesellschaft selbst wurde erst in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts im Zuge des Baus der U-Bahn liquidiert.

Die Trasse führte vom Bahnhof in direkter Nähe des Plärrers in Nürnberg über die heutige Fürther Straße über die Stadtgrenze nach Fürth und folgte der gegenwärtig als Hornschuchpromenade bekannten Allee bis zum Ludwigsbahnhof auf der Fürther Freiheit.

Es existiert auch ein Denkmal, das früher vor dem Ludwigsbahnhof am Plärrer stand. Beim Bau der Nürnberger Straßenbahn wurde es 1927 an die Stadtgrenze zwischen Nürnberg und Fürth versetzt. Im Jahre 1981 musste es wiederum dem Bau der U-Bahn weichen und wurde an den heutigen Standort auf die Straße über der U-Bahnstation Bärenschanze versetzt.

Siehe auch:

  • Geschichte der Eisenbahn

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