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Letzte Änderung für Artikel Steinberger See: 19.02.2006 14:10

Steinberger See

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Steinberger See
Daten
Lage: östlich der A93
Geografische Lage :
Koordinaten: 49°16′47" N, 12° 9′45" O
49°16′47" N, 12° 9′45" O
Fläche: 1,84 km²
maximale Tiefe: ca. 60 m
Zuflüsse: keine, (Grundwassersee)
Abflüsse: keine
Höhe über NN : 364 m
Gemeinde am Ufer: Steinberg
Besonderheiten: ph-Wert (sauer)/ ehemaliger Braunkohleabbau
Steinerberger See vom Westufer mit Sicht zum Nordufer, links Wasserskianlage
Steinerberger See vom Westufer mit Sicht zum Nordufer, links Wasserskianlage

Der Steinberger See gehört zum Oberpfälzer Seenland und ist mit einer Fläche von 1,84 km² der größte See der Oberpfalz . Benannt wurde er nach der angrenzenden Gemeinde Steinberg. Nachdem gegen Mitte der 1980er Jahre die Bayerische Braunkohlenindustrie (BBI) den Abbau einstellte, wurde die Tagebaugrube "Steinberger See" durch das Zurückfahren der Wasserhaltung geflutet. Noch vorhandenes Abbaugerät wurde gesprengt und liegt so heute noch am Grund des Sees. Ebenfalls zurückgeblieben sind zwei kleine bewaldete Inseln, welche den See heute in einen Nord- und einen Südteil trennen Das Fluten dauerte mehrere Jahre, die gleichzeitig die letzten Jahre der BBI waren, welche die noch erforderlichen Kultivierungsmaßnahmen voranbrachte. Mittlerweile hat sich aus der einstigen Industriewüste ein See entwickelt, der sich nicht nur in die Landschaft einfügt sondern zu den Sehenswürdigkeiten der Oberpfalz zählt.

In den letzten Jahren hat sich am Steinberger See auch der Tourismus eingestellt, was der Region einen gewissen wirtschaftlichen Aufschwung bzw. Wandel brachte. So haben sich dort neben dem SYS (Steinberger Yacht-Club), der mit seiner Gründung 1987 einen der ersten Pioniere darstellt auch eine Segelschule (Westufer), eine Wasserskianlage, ein Bootsverleih (Nordufer) sowie eine Wasserwachtstation und ein sog. Funpark angesiedelt. Besonders für die dürstenden Segler war der Steinberger See als erste besegelbare Wasserfläche der Region ein Glücksfall.

Wasserqualität

Wie alle Seen, der Oberpfälzer Seenplatte, die aus Braunkohlegruben hervorgegangen sind ist das Wasser aufgrund von Auswaschungen sauer. Metalle o.a. werden innerhalb kurzer Zeit zersetzt, dies ist v.a. beim Bau von Steg- und Slipanlagen von Belang. Außerdem ist bis heute weder pflanzliches Wachstum (Algen, Schilf, etc.) noch ein Bestand an Fisch oder ähnliche Wasserlebewesen auszumachen. Trotzdem oder gerade deshalb ist das Gewässer sehr sauber, an windstillen Tagen ist eine Sicht von mindestens 10 Metern möglich. Vereinzelt können dabei am Grund die Wipfel der abgestorbenen Bäume beobachtet werden.

Weblinks

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