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Letzte Änderung für Artikel Untersberg: 03.02.2006 09:36

Untersberg

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Das Untersbergmassiv von Salzburg aus gesehen
Das Untersbergmassiv von Salzburg aus gesehen
Die Ostseite des Untersberg von Bischofswiesen aus gesehen.
Die Ostseite des Untersberg von Bischofswiesen aus gesehen.

Der Untersberg ist der nördlichste Ausläufer der Berchtesgadener Alpen und liegt zwischen Salzburg und Berchtesgaden.

Erste Hinweise auf den Namen des Untersberg finden sich in einer Urkunde des Salzburger Erzbischof Konrad IV. von Salzburg vom 28. Juni 1306, in der er als Vndarnsperch genannt wird.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Geographie

Ca. zwei Drittel des 70 km² Massivs liegt in Bayern, die Staatsgrenze zu Österreich läuft durch den nördlichen Teil über die Gipfel Ochsenkopf (1780 m), Mitterberg (1840 m) und den Salzburger Hochthron (1853 m).

Die Ostkante des Plateaus bilden von Nord nach Süd das Rauheck (1892 m), der Gamsalp Kopf (1886 m) und der Berchtesgadener Hochthron, der mit 1973 m die höchste Erhebung des Untersberg ist.

Nach Süden hin hat der Untersberg einige Vorberge wie den Nierntalkopf (1135 m), die Rauhen Köpf (1604 m und 1518 m), die Kneifelspitze (1189 m), den Gschirrkopf (1013 m), Eckberg (1012 m) und Hochzinken (923 m) (alle von Ost nach West). Ein Â»Nachmittagsgipfel« ist dabei die Kneifelspitze, wo die Paulshütte für das leibliche Wohl sorgt.

Geologie

Der Untersberg besteht aus Kalkstein und die vorhandenen Marmorvorkommen werden schon seit Jahrhunderten genutzt. Durch die Auswaschung des Kalksteins sind im Untersberg mehr als 400 Höhlen entstanden, von denen die Schellenberger Eishöhle die bekannteste ist.

Außerdem gibt es ein kleines Bauxitvorkommen am Thomas-Eder-Steig, gut zu erkennen an der rötlichen Färbung.

Mythen

Zahlreiche Mythen und Sagen ranken sich um den Untersberg. Eine davon besagt, dass Kaiser Karl der Große im Untersberg auf seine Auferstehung wartet; alle hundert Jahre wacht er auf, und wenn er sieht, dass immer noch die Raben um den Berg fliegen, dann schläft er ein weiteres Jahrhundertchen ...

In einer anderen Version der Sage handelt es sich um Friedrich Barbarossa , der in dem Berg bis zu seiner Auferstehung schläft. Sein Bart wächst um einen runden Tisch. Bis jetzt reicht er zweimal herum. Doch wenn er die dritte Runde beendet hat, beginnt das Ende der Welt. Und es heißt, nach ihm solle kein guter Kaiser mehr kommen (Letztere Sage gilt allerdings ähnlich auch für den Kyffhäuser, einen waldreichen Bergrücken südlich des Harzes in Sachsen-Anhalt, auf dem das Kyffhäuserdenkmal errichtet ist.).

Blick über die Mittagsscharte und die mit Bergkiefern bewchsene Hochfläche, links im Hintergrund der Salzburger Hochthron
Blick über die Mittagsscharte und die mit Bergkiefern bewchsene Hochfläche, links im Hintergrund der Salzburger Hochthron

Wandern und Bergsteigen

Von österreichischer Seite her ist der Berg über folgende Routen zu besteigen:

  • von Großgmain (650 m) über den verfallenen Vierkaser (1590 m) kommt man im nordöstlichsten Teil an und hat die Möglichkeit über Ochsenkopf (1780 m), Mitterberg (1840 m) nach Süden zum Stöhrhaus (1850m) oder nach Norden über das Rauheck (1891 m) zum Salzburger Hochthron (über die Mittagsscharte) oder zur Toni-Lenz-Hütte
  • zwischen Großgmain und Fürstenbrunn führt ein Weg über die Klingeralm (1526 m) zum Vierkaser.
  • weiter Richtung Fürstenbrunn führt der Weg 461 über Schweigmühlalm, beim Kühstein (1396 m), über den Großen Eiskeller zur Mittagsscharte bzw. direkt zum Salzburger Hochthron.
  • von Glanegg über die Wege 417 (der Reitsteig am Bierfasslkopf (1393 m) vorbei) oder 460 (der Dopplersteig durchs Rosittental, mit Abzweigung zum Weg 462 zur Toni-Lenz-Hütte) über das Zeppezauerhaus (1668 m) zum Geiereck (1805 m) auf dem die Bergstation der Untersbergseilbahn ist.
Gipfelstation der Untersbergseilbahnam Geiereck
Gipfelstation der Untersbergseilbahnam Geiereck
Ein Teil der Ostseite des Untersberg vom oberen Teil des Nierntals fotografiert.
Ein Teil der Ostseite des Untersberg vom oberen Teil des Nierntals fotografiert.

Auf bayrischer Seite gibt es folgende Routen:

  • von Hagendenstein nahe der Staatsgrenze am Weißbach entlang zur Toni-Lenz-Hütte . Alternativ bietet sich die Abzweigung bei der verfallenen Kienbergalm an. Ãœber Kienbergkopf (998 m), das 1930 eingestüzte Felsentor Drachenloch (1247 m) gelangt man zum Schellenberger Sattel (1433 m) der eine gute Aussicht nach Nord und Süd bietet. Weiter geht es auf dem Weg 462 zur Toni-Lenz-Hütte oder über 460 zum Geiereck.
  • der Weg 463, auch Eishöhlenweg, vom Marktschellenberger Wehranlage Paßthurm führt zur Toni-Lenz-Hütte.
  • ...

Weblinks

Wikipedia

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