Hugo Kauffmann
Hugo Wilhelm Kauffmann (* 7. August 1844 in Hamburg; †30. Dezember 1915 in Prien /Chiemsee) war ein deutscher Maler.
Der Sohn des Hermann Kauffmann , ging 1861 nach Frankfurt/Main und arbeitete dort unter Jakob Becker , Steinle und Zwerger. 1863-71 wohnte er in Kronberg im Taunus. Dazwischen brachte er einen Winter in Hamburg und eine fĂĽnfmonatliche Versuchszeit in DĂĽsseldorf zu; ferner hielt er sich 11/2 Jahr in Paris auf, von wo ihn 1870 der Krieg vertrieb.
1871 nahm er seinen Wohnsitz in München. Kauffmanns Gestaltungskraft, unterstützt von feiner Beobachtung und gesundem Humor, verbunden mit charakteristischer Zeichnung und feinstem Kolorit, verleiht seinen Arbeiten etwas ungemein Frisches und Lebendiges.. Seine Stoffe entnimmt er mit Vorliebe den untern Kreisen der städtischen, teilweise auch der ländlichen Bevölkerung und bringt sie mit schlagender Wahrheit zur Darstellung.
Werke
- Wirtshausszenen, Walzer fĂĽr die Alten (1870);
- Aufbruch zum Treibjagen,
- Erzählungen aus dem Krieg,
- RĂĽckkehr von der Jagd (1871);
- auf der Kegelbahn,
- Bauern beim Kartenspiel,
- Savoyardenjunge,
- Karnevalszene in Paris,
- Violinspieler in der Theaterschenke (1872);
- Hundedressur, Jagdszene, Sonnenschein,
- Kinder am Bach, Wortwechsel (1873);
- die Versteigerung(1874);
- Streit beim Kartenspiel (1883);
- AbgestĂĽrzt (1886);
dann wertvolle Tusch- und Federzeichnungen, von denen einige Cyklen: Hochzeitsleute und Musikanten, Biedermänner und Konsorten, Spießbürger und Vagabunden, durch Lichtdruck veröffentlicht worden sind.
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