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Letzte Änderung für Artikel Bayerisches Staatswappen: 08.02.2006 18:16

Bayerisches Staatswappen

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Wappen des Freistaates Bayern
Wappen des Freistaates Bayern
Kleines Staatswappen
Kleines Staatswappen

Das Bayerische Staatswappen wurde am 5. Juni 1950 mit dem "Gesetz über das Wappen des Freistaates Bayern" eingeführt.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

"Das große bayerische Staatswappen besteht aus einem gevierten Schild mit einem Herzschild. Das erste Feld zeigt in Schwarz einen aufgerichteten goldenen, rotbewehrten Löwen; das zweite Feld ist von Rot und Weiß (Silber) mit drei aus dem Weiß aufsteigenden Spitzen geteilt; das dritte Feld zeigt einen blauen, goldbewehrten Panther auf weißem (silbernem) Grund; im vierten Feld sind auf Gold drei schwarze übereinander angeordnete, herschauende, rotbewehrte Löwen dargestellt. Der Herzschild ist in Weiß (Silber) und Blau schräg rechts gerautet. Der Schild wird von zwei goldenen, rot bewehrten Löwen gehalten. Auf dem Schild ruht eine Volkskrone; sie besteht aus einem mit Steinen geschmückten goldenen Reifen, der mit fünf ornamentalen Blättern besetzt ist."

Die einzelnen heraldischen Elemente des "großen bayerischen Staatswappens" haben historische Bedeutung.

Der goldene Löwe

Altes Staatswappen von 1923
Altes Staatswappen von 1923
Von Ludwig I., König von Bayern im Jahre 1835 eingeführtes Wappen. Es zeigt: Pfälzischer Löwe, Fränkischer Rechen, Markrafschaft Burgau, Veldenzer Löwe, sowie als Mittelschild die bayerischen Rauten. Es galt bis zum Ende der Monarchie.
Von Ludwig I., König von Bayern im Jahre 1835 eingeführtes Wappen. Es zeigt: Pfälzischer Löwe, Fränkischer Rechen, Markrafschaft Burgau, Veldenzer Löwe, sowie als Mittelschild die bayerischen Rauten. Es galt bis zum Ende der Monarchie.

Der goldene Löwe im schwarzen Feld war ursprünglich das Symbol der Pfalzgrafen bei Rhein. Nach der Belehnung des bayerischen Herzogs Ludwig im Jahre 1214 mit der Pfalzgrafschaft diente es jahrhundertelang als gemeinsames Kennzeichen der altbayerischen und pfälzischen Wittelsbacher. Heute steht der aufgerichtete, goldene und rotbewehrte Pfälzer Löwe im rechten oberen Feld für den Regierungsbezirk Oberpfalz.

Der "Fränkische Rechen"

Das zweite Feld zeigt in Rot drei weiße (silberne) Spitzen. Diese "Fränkischer Rechen" genannte Figur erschien um 1350 als Wappen einiger Orte des Hochstifts Würzburg und seit 1410 auch in den Siegeln der Fürstbischöfe. Heute steht der Fränkische Rechen für die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken.

Der blaue Panther

Rechts unten im dritten Feld zeigt sich ein aufgerichteter, blauer, goldbewehrter Panther auf weißem (silbernem) Grund. Ursprünglich wurde er im Wappen der in Niederbayern ansässigen Pfalzgrafen von Ortenburg geführt. Später übernahmen ihn die Wittelsbacher. Heute vertritt der blaue Panther die altbayerischen Regierungsbezirke Niederbayern und Oberbayern.

Die drei schwarzen Löwen

Im vierten Feld sind auf Gold drei übereinander angeordnete, herschauende, schwarze, rotbewehrte Löwen dargestellt. Sie sind dem alten Wappen der Hohenstaufen, der einstigen Herzöge von Schwaben, entnommen. Im Staatswappen repräsentieren diese drei Löwen den Regierungsbezirk Schwaben.

Der weiß-blaue Herzschild

Der weiß-blaue Herzschild ist in Weiß (Silber) und Blau schräg gerautet. Die Reihenfolge der 21 Rauten ergibt sich daraus, dass die in der oberen (heraldisch) rechten Ecke des Schildes stehende Raute weiß ist. Früher war es das Wappen der Grafen von Bogen, in deren Erbe die Wittelsbacher 1242 eingetreten sind. Der älteste erhaltene Abdruck von 1247 stammt von Ludwig II., Herzog von Bayern. Seit dem haben die Wittelsbacher es als Stammwappen übernommen. Der Platz in der Mitte, als sogenanntes Herzschild, wurde den Rauten 1835 (unter Ludwig I., König von Bayern), seitdem als Symbol für ganz Bayern, gegeben.

Die weiß-blauen Rauten gelten heute als bayerisches Wahrzeichen und werden auch offiziell als "Kleines Staatswappen" verwendet.

Die Volkskrone

auf dem gevierten Schild mit dem Herzschild in der Mitte besteht aus einem mit Steinen geschmückten goldenen Reifen, der mit fünf ornamentalen Blättern besetzt ist. Die Volkskrone, die sich erstmals im Wappen von 1923 findet, bezeichnet nach dem Wegfall der Königskrone die Volkssouveränität.

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