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Letzte Änderung für Artikel Luisenpark: 28.01.2006 20:10

Luisenpark

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chinesisches Teehaus
chinesisches Teehaus
Ãœbersichtsplan des Luisenparks
Ãœbersichtsplan des Luisenparks
Gondoletta im Luisenpark
Gondoletta im Luisenpark
Pelikane im Luisenpark
Pelikane im Luisenpark
Chinesisches Teehaus
Chinesisches Teehaus
Wasserfall des Chinesischen Gartens
Wasserfall des Chinesischen Gartens
Pflanzenschauhaus im Luisenpark
Pflanzenschauhaus im Luisenpark

Der Luisenpark (benannt nach der Großherzogin Luise von Baden, Tochter von Kaiser Wilhelm I.) ist neben dem Herzogenriedpark eine der großen Parkanlagen der Stadt Mannheim und wurde von 1892 bis 1903 angelegt. Er liegt am linken Neckarufer und gliedert sich in einen Unteren, einen Oberen Luisenpark und die Rennwiese.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Grundlage für den Luisenpark war das Vermächtnis des Naturwissenschaftlers Professor Dr. Carl Wilhelm Casimir Fuchs , der in seinem Testament der Stadt Mannheim - zweckgebunden für die Anlage eines neuen Parks - 20.000 Mark vermacht. Dieser Betrag reichte zwar nicht zur Gesamtfinanzierung aus, bildete aber einen Grundstock. Ende 1892 wurde mit den Bauarbeiten nach den Plänen der Frankfurter Gebrüder Siesmayer begonnen.

Voraussetzungen für den Aufstieg des Luisenparks zu überregionaler Bedeutung war der Beschluss des Mannheimer Gemeinderates vom 18. November 1969, die Bundesgartenschau 1975 durchzuführen, und dafür den Luisenpark und den Herzogenriedpark auszubauen. Dazu wurde der Park durch die Einbeziehung einer ehemaligen Pferderennbahn auf 41 Hektar erweitert.

Der Verkauf von 186.000 Dauerkarten und die Anzahl von 8,1 Millionen Besucher sowie der ausdrückliche Wunsch der interessierten Bevölkerung, den Luisenpark umzäunt zu lassen, überzeugte die Stadtoberen, den Luisenpark als Stadtpark mit Eintrittsgebühr weiter zu betreiben. Am 21. Oktober 1975 fiel die Entscheidung für einen geschlossenen Luisenpark mit Eintrittsgebühr. Zuerst einigte man sich auf zwei Probejahre, doch über 38.000 verkaufte Jahreskarten waren ein überzeugendes Argument, den Park in dieser Form beizubehalten. Diese Zahl von Dauerkarten wurde nicht einmal von allen Bundesgartenschauen erreicht.

Namensgeberin Prinzessin Luise Marie Elisabeth von Preußen

Der Luisenpark ist benannt nach Prinzessin Luise Marie Elisabeth von Preußen, die zu drei deutschen Kaisern in engster Familienbeziehung stand:

  1. Wilhelm I. war ihr Vater,
  2. Friedrich III. war ihr Bruder und
  3. Wilhelm II. war ihr Neffe.

Bei einem Empfang hatte sie den Prinzregenten Friedrich I. von Baden kennen gelernt, den sie am 26. September 1856 als Achtzehnjährige heiratete. Sie leistete für die Wohlfahrtspflege in Baden entscheidende Pionierarbeit, besuchte im Krieg Lazarette, musste aber als betrunkene Soldaten das Schloss in Karlsruhe stürmen wollten, als Achtzigjährige, zusammen mit ihrer Tochter, Königin Victoria von Schweden, durch ein Fenster fliehen.

Attraktionen des Parks

Kutzerweiher

Der Kutzerweiher mit 40.000 Quadratmetern zeichnet die Form eines alten Neckararmes nach. Auf ihm fahren die Gondolettas, Boote mit Gleitkupplung an einem Unterwasserseil einen 1.840 Meter langen Rundkurs.

Seebühne

Die Seebühne mit 1.100 Sitzplätzen bietet Platz für Konzerte, Operetten, Musicals, Shows und Schauspiele.

Chinesisches Teehaus

Das chinesische Teehaus (多景园 Duojingyuan = Garten der vielen Ansichten, wurde in Zusammenarbeit mit Mannheims chinesischer Partnerstadt Zhenjiang (Provinz Jiangsu ), der Klaus Tschira -Stiftung in Heidelberg und dem Ostasieninstitut Ludwigshafen angelegt. Die Errichtung des Gartens mit Teehaus wurde durch die von dem Diplom-Kaufmann Georg Schmuck überlassene Erbschaft in Höhe von 1,77 Millionen DM ermöglicht, die als Grundstock für die Finanzierung des Vorhabens diente.

Pflanzenschauhaus

Das Pflanzenschauhaus mit seinen 2.700 Quadratmetern steht an der Stelle des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Palmenhauses. Es enthält ein Schmetterlingshaus, Volieren sowie Salz- und Süßwasseraquarien.

Fermeldeturm

Überragt wird der Luisenpark von dem 205 Meter hohen Fermeldeturm mit seinem Drehrestaurant in 125 Meter Höhe.

Rennwiese

Die Rennwiese an der Stelle der ursprünglichen Pferderennbahn ist eine Freizeitwiese mit 30.000 Quadratmetern, die gesäumt wird von Tiergehege und Bauernhof mit Haustieren und dem chinesischen Teehaus.

Bildergalerie

Weblinks

Wikipedia

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