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Letzte Änderung für Artikel Rupert von Salzburg: 06.02.2006 08:40

Rupert von Salzburg

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Hl. Rupert von Salzburg. Dargestellt mit dem Salzfass in der Hand.
Hl. Rupert von Salzburg. Dargestellt mit dem Salzfass in der Hand.

Der Heilige Rupert von Salzburg (* um 650 wahrscheinlich in Worms; † wahrscheinlich 27. März 718 in Worms) war der erste Bischof von Salzburg und ist neben dem Heiligen Virgil und seiner Nichte, der Heiligen Erentrudis , Schutzpatron Salzburgs.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Sein Name wird auch Hruodperht, Ruodpert oder Hrodbert geschrieben.

Rupert entstammte vermutlich der Familie der Robertiner , und war Bischof in Worms. Ende des 7. Jahrhunderts wurde er von bayerischen Herzog Theodo II. zur Missionierung nach Bayern geholt. Er hielt sich zuerst in der damaligen bayerischen Hauptstadt Regensburg und dann in Salzburg auf, wo er 696 in den Ruinen des römischen Juvavum das Kloster St. Peter, das heute älteste Kloster Österreichs , und die Benediktinerinnenabtei Nonnberg gründete. Dort war seine Nichte oder Schwester Erentrudis die erste Äbtissin.

Die Gründung von Seekirchen am Wallersee und der Maximilianszelle bei Bischofshofen werden ihm zugeschrieben. Außerdem soll er die Marienwallfahrt von Altötting durch Aufstellung der dortigen Madonnenstatue begründet haben.

Als Belohnung für seine Missionierungserfolge bekam er von Herzog Theodo II. reichen Grundbesitz, Anteile an den gewinnträchtigen Reichenhaller Salzvorkommen und die Stadt Salzburg mit der Oberburg auf dem Festungsberg geschenkt. Durch diese herzögliche Zuwendung von Land und Leuten, Produktionsstätten und Steuerleistungen war auch die Herrschaft über Menschen gegeben, die sich in verschiedenen rechtlichen Formen darstellte. Derart ausgestattet konnte Rupert die Wiedergewinnung Binnennorikums administrativ-kirchenpolitisch so gut vorbereiten, das spätestens 711/12 Herzog Theotpert in Salzburg eine Residenz errichtete.

Rupert starb wahrscheinlich am 27. März 718 in Worms (manche Quellen nennen auch Salzburg). Seine Gebeine wurden vom Heiligen Virgil beim Neubau des Salzburger Doms am 24. September 774 (oder 784) nach Salzburg überführt.

Siehe auch: Erzbischof von Salzburg

Festtag

Sein Festtag wird am 24. September begangen. An diesem Tag wird in der Stadt Salzburg ein Kirchweihfest gefeiert, der Rupertikirtag. Die Salzburger SchĂĽler haben an diesem Tag schulfrei.

Rupert ist der Schutzpatron der Hunde, der Länder Kärnten und Salzburg, der Stadt Salzburg, des Salzbergbaus und der Salzarbeiter. Zum "Apostel der Baiern" und zweiten Landespatrons Bayerns (neben Maria) wurde er durch die Missionierung des Herzogtums Baiern und die Taufe des Baiernherzogs Theodo in Regensburg.

Ikonongrafie

Er wird meist als Bischof mit einem Salzfass (Reichenhaller Salz) dargestellt. Die ältesten Darstellungen zeigen ihn als Bischof mit Buch in Begleitung seiner beiden Gehilfen. Daneben gibt es auch die Darstellung der Taufe des Baiernherzogs Theodo durch Rupert. Zudem sieht man auch heute noch den Bischof Rupert mit dem Altöttinger Gnadenbild in Händen sehr häufig dargestellt. Darüber hinaus wurde Rupert früher auch als Entdecker der Solequellen (Salzwasser) von Reichenhall dargestellt, die er durch einem Schlag mit seinem Stab an die Felsen zum Entspringen gebracht haben soll.

Literatur

  • Petrus Eder (Hrsg.): Hl. Rupert von Salzburg. Dommuseum zu Salzburg, Salzburg 1996, ISBN 3-901162-07-0
  • Josef Ernst von Koch-Sternfeld, M. Filz: Ueber das wahre Zeitalter des heil. Rupert, des Apostels der Bajoarier, GrĂĽnder des Erzstiftes von Salzburg. 1851
  • Amand Jung: Der hl. Rupertus: Bischof von Salzburg und seine Nachfolger in den drei ersten Jahrhunderten oder das Apostolat der Salzburger Kirche. Verl. des Kathol. BĂĽchervereines, Salzburg 1882

Weblinks

Wikipedia

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