Bundesautobahn 8
Basisdaten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Gesamtlänge | 497 km | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bundesländer | Saarland Rheinland-Pfalz Baden-Württemberg Bayern | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anschlussstellen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bundesautobahn 8 (Abkürzung: BAB 8) – Kurzform: Autobahn 8 (Abkürzung: A 8) – führt von der luxemburgischen Grenze bei Perl über Saarlouis, Neunkirchen, Zweibrücken bis Pirmasens. Der Lückenschluss durch den Pfälzer Wald bis Karlsruhe-Ettlingen wurde aus verschiedenen Gründen nie gebaut. Das nächste Teilstück führt von Karlsruhe über Pforzheim, Leonberg, Stuttgart, Ulm, Augsburg bis München-Obermenzing, wo sie in den Stadtverkehr übergeht. Über den nur im Norden von München geschlossenen Autobahnring A 99 besteht eine direkte Autobahnverbindung zum dritten Teilstück, das von München-Ramersdorf über das Inntal-Dreieck und den Chiemsee bis an die österreichische Grenze bei Salzburg (ehemaliger Grenzübergang Walserberg) führt.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Mit dem Bau der Autobahn wurde im Dritten Reich begonnen. Am 26. April 1945 wurde in den letzten Kriegstagen die Autobahnbrücke über den Lech bei Gersthofen gesprengt.
Im Saarland verläuft sie in der Nähe von Heusweiler unmittelbar am Großsender des Saarländischen Rundfunks vorbei. Um Störungen der Kfz-Elektronik zu verhindern, ist die Autobahn in diesem Abschnitt mit einem Drahtnetz überspannt.
Die A 8 ist eine der wichtigsten West-Ost-Verbindungen in Süddeutschland beziehungsweise in Mitteleuropa ( Frankreich - Österreich ). Am Nordrand der Alpen wurde auf den Bau einer durchgehenden Autobahn (A 98) verzichtet.
Sie gilt als eine der gefährlichsten und am stärksten befahrenen Autobahnen in Deutschland, zum einen wegen des hohen Verkehrsaufkommens, zum anderen aufgrund ihres mangelnden Ausbauzustandes und hohen Alters.
Besonders im Winter und bei Urlaubsverkehr gibt es Staus an den Hängen im Nord-Schwarzwald, am Aufstieg zur Schwäbischen Alb sowie im gesamten Abschnitt zwischen dem Kreuz München-Süd und der Bundesgrenze, insbesondere am Irschenberg.
Große Teilstücke, insbesondere in Bayern, weisen immer noch die ursprünglichen Zustände aus den 1930er Jahren auf, das heißt zweispurig ohne Pannenstreifen, ohne Parkplätze und ohne Beschleunigungsstreifen. An manchen Stellen, insbesondere bergauf, fahren LKW deshalb mit niedrigsten Geschwindigkeiten auf die Autobahn ein.
In Baden-Württemberg wurde in den 1990er Jahren das Teilstück Karlsruhe-Pforzheim teilweise ausgebaut. Im Norden des Schwarzwaldes wurden die starken Höhenunterschiede eingeebnet, und die Fahrbahn von zwei Spuren ohne Pannenstreifen auf drei Spuren mit Pannenstreifen verbreitert. Der Bereich Pforzheim bis Dreieck Leonberg befindet sich derzeit teilweise im Bau. Der Abschnitt TR Pforzheim - AS Wurmberg (neu) soll bis zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Fahrtrichtung Stuttgart fertig gestellt sein. Die Gesamtfertigstellung des Abschnitts AS Heimsheim - AD Leonberg soll im Mai 2008 erfolgen.
![]() Die A 8 bei Aichelberg |
Südlich von Stuttgart, vom Dreieck Leonberg bis zum Aichelberger Viadukt nahe Kirchheim unter Teck, wurde die A 8 modern ausgebaut beziehungsweise im Zuge des Ausbaus des Stuttgarter Flughafens verlegt.
Der Albaufstieg ist bemerkenswert, da die nach München führende Richtungsfahrbahn bei Wiesensteig und die von München her kommende Richtungsfahrbahn bei Drackenstein verläuft. Während die von München her kommende Fahrbahn auf dem Drackensteiner Hang nur durch einen kurzen Tunnel, den 60 Meter langen Nasenfelstunnel , läuft, führt die von Stuttgart her kommende Fahrbahn durch den Lämmerbuckeltunnel .
Der Albaufstieg wurde in der beschriebenen Form schon im Dritten Reich konzipiert, allerdings nur zweispurig über den Drackensteiner Hang vollendet. Der Lämmerbuckeltunnel beherbergte im Zweiten Weltkrieg eine Rüstungsfabrik.
Ausbau Albaufstieg zwischen Aichelberg und Hohenstadt
Zwischen 1985 und 1990 wurde der Albaufstieg zwischen Parkplatz am Aichelberg und Raststätte Gruibingen sechsspurig ausgebaut.
Der weitere Verlauf befindet ist noch im Nachkriegszustand, also nur zweispurig und ohne Pannenstreifen ausgeführt. Zwischen der Rastanlage Gruibingen und Hohenstadt soll ab dem Jahr 2006 (Planfeststellungsverfahren ab Sept. 2004) ein neuer sechsspuriger Streckenverlauf gebaut werden. Die Fertigstellung ist für 2010 vorgesehen. Über zwei Brücken wird die Autobahn das Filstal bei Mühlhausen (800m Länge, bis zu 52m Höhe), sowie das Gosbachtal unterhalb von Drackenstein (460m Länge, 71m Höhe) überspringen. Durch zwei neue Tunnels wird zum Ersten mit dem Himmelsschleifentunnel (1200m Länge) der Drackenstein/Himmelsschleife und zum Zweiten mit dem Drackensteintunnel (1700m Länge) der Albtrauf durchstoßen. Damit wird die Länge dieses Abschnitts von 12,1km auf 8,3km reduziert, bei einer maximalen Steigung von 3,5%.
Die gewaltigen Baukosten von derzeit geschätzten 405 Millionen Euro sollen durch eine Maut über dreißig Jahre für die Benutzung der Autobahn zwischen Mühlhausen und Merklingen eingespielt werden.
Als Umfahrungsmöglichkeit soll dann die heutige Aufstiegsstrecke als Landstraße zwischen der Ansschlußstelle Mühlhausen und der neuen Anschlußstelle Hohenstadt erhalten werden. Die Abstiegsstrecke wird dagegen stillgelegt und zum großen Teil renaturiert (Ein Teil soll als Betriebsstrecke für die Zufahrt zu den Tunnels erhalten bleiben).
Ausbau zwischen Ulm und München
2005 begann der 6-streifige Ausbau der A 8 von Augsburg bis nach München, ein Jahr später wird der Ausbau von Ulm nach Augsburg beginnen. Teilstrecken hiervon sind bereits in den vorigen Jahren fertig gestellt worden, so die südliche Fahrbahn zwischen Leipheim und Günzburg und der sechstreifige Ausbau von München-Dreieck Eschenried bis kurz vor Sulzemoos. Fertig gestellt soll die Autobahn 2009 bzw. 2010 werden. Finanziert wird das 520-Millionen-Euro-Projekt durch die Vorfinanzierung von privaten Betreibern, die die Autobahn ausbauen und 30 Jahre lang warten und instand setzen, in dieser Zeit erhalten sie die Lkw-Mauteinnahmen auf diesem Abschnitt, die PKW-Fahrten bleiben weiterhin kostenlos. Bereits im Jahr 2004 begann das Bundesverkehrsministerium, das Projekt auszuschreiben.
Während des Hochwassers im August 2005 kam es zu einem Rückschlag beim Bau der neuen Autobahnbrücke über den Lech bei Gersthofen. Das provisorische östliche Fundament wurde unterspült, und die neue Brücke sackte einseitig ab und drohte in den Lech zu stürzen. Durch diesen Vorfall musste die A 8 im Abschnitt zwischen Augsburg - Ost und Augsburg - West über einen Tag lang total gesperrt werden. Das Fundament konnte zwar stabilisiert werden, jedoch dauerte es bis Dezember 2005, bis der Schaden repariert und die Brücke wieder angehoben war.
Planungen
- Verbreiterung auf 2 Spuren zwischen AS Merzig-Wellingen und AS Merzig-Schwemlingen (vordringlicher Bedarf)
- Verbreiterung auf 3 Spuren zwischen AS Karlsbad und AS Pforzheim-West (vordringlicher Bedarf)
- Verbreiterung auf 3 Spuren zwischen AS Pforzheim-Ost und AD Leonberg (zwischen AS Heimsheim und AD Leonberg, Baubeginn: 4. Januar 2006 )
- Verbreiterung auf 4 Spuren zwischen AD Leonberg und AS Wendlingen (weiterer Bedarf)
- Verbreiterung auf 3 Spuren zwischen Tankstelle Gruibingen und AS Dachau/Fürstenfeldbruck (vordringlicher Bedarf)
- Verbreiterung auf 4 Spuren zwischen AS Hofoldinger Forst und AD Inntal (weiterer Bedarf)
- Verbreiterung auf 3 Spuren zwischen AS Rosenheim und AS Bernau (vordringlicher Bedarf)
- Verbreiterung auf 3 Spuren zwischen AS Bernau und AS Felden (weiterer Bedarf mit Planungsrecht)
- Verbreiterung auf 3 Spuren zwischen AS Felden und Bundesgrenze D/A (weiterer Bedarf)
Weblinks
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Wikipedia
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