Schuttertal
Wappen | Karte |
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fehlt noch | ![]() |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Freiburg |
Region : | Südlicher Oberrhein |
Landkreis : | Ortenaukreis |
Geografische Lage : | Koordinaten: 48° 15′ N, 07° 57′ O 48° 15′ N, 07° 57′ O |
Höhe : | 287 m ü. NN |
Fläche : | 50,28 km² |
Einwohner : | 3.302 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 66 Einwohner je km² |
Ausländeranteil : | 1,8 % |
Postleitzahlen : | 77978 |
Vorwahlen : | 07826 |
Kfz-Kennzeichen : | OG |
Gemeindekennzahl : | 08 3 17 121 |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Hauptstraße 5 77978 Schuttertal |
Offizielle Webseite: | www.schuttertal.de |
E-Mail-Adresse: | info@schuttertal.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Carsten Gabbert ( Grüne ) |
Schuttertal ist eine Gemeinde im Ortenaukreis (Baden-Württemberg).
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geographische Lage
Schuttertal liegt im Tal der Schutter am Westrand des mittleren Schwarzwald in 250 bis 750 Meter Höhe.
Ortschaften und Weiler
Die Gemeinde Schuttertal besteht aus den drei Dörfern Schuttertal, Dörlinbach und Schweighausen, sowie aus verschiedenen Weilern wie z.B. Untertal, Höfen, Hub, Geisberg. Die Weiler sind auf zahlreichen Karten oft in gleicher Weise eingezeichnet wie die drei Hauptorte, es handelt sich dabei aber, sowohl geschichtlich als auch strukturell, nicht um eigenständige Ortschaften mit der entsprechenden Infrastruktur wie Kirche, Friedhof, Schule, Rathaus, Einzelhändler, Post u.s.w.
Nachbargemeinden
Gemeinde Schuttertal
Gliederung
Seit der Gemeindereform 1974 besteht die Gemeinde Schuttertal aus den bis dahin selbständigen Orten Schuttertal, Dörlinbach und Schweighausen. Verwaltungssitz der Gesamtgemeinde ist Dörlinbach (Rathaus). Seit dem 1. Januar 1973 sind die Gemeinden im Schuttertal Teil des Ortenaukreises. Durch die 1971 beschlossene Kreisreform wurde der Landkreis Lahr (LR),zu welchem die drei Teilgemeinde bislang gehörten, aufgelöst.
Symbole
Das heutige Wappen der Gesamtgemeinde Schuttertal leitet sich vom Stammwappen der Geroldsecker (roter Balken auf Gold), sowie von der Herrschaft des Klosters Ettenheimmünster bzw. der Straßburger Fürstbischöfe (symbolisiert durch den Krummstab) ab.
Darüber hinaus verwendet die Gemeinde ein Logo, welches eher zu Imagezwecken, auch von örtlichen Firmen und Organisationen, eingesetzt wird.
Bürgermeister
Von 1974 bis 2004 war Bernhard Himmelsbach ( CDU ) Bürgermeister. Seit dem 1.Juli 2004 ist Carsten Gabbert ( Die Grünen ) amtierender Bürgermeister.Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
FWV | 8 Sitze |
CDU | 7 Sitze |
Geschichte
Während der Ortsteil Schuttertal einst, wie die benachbarte Gemeinde Seelbach, zum herrschaftlichen Einflussbereich der Hohengeroldseck gehörte, waren Dörlinbach und Schweighausen Teil des weltlichen Gebietes des Hochstifts Straßburg bzw. des Klosters Ettenheimmünster. Dörlinbach und Schweighausen fielen 1803 an Baden, Schuttertal 1819 .
Mitte des 19. Jahrhunderts wanderten, auf Grund von Überschwemmungen und Hungersnöten, etwa 900 Bürger aus Schuttertal, Dörlinbach und Schweighausen in die USA aus. Viele ließen sich am Ohio im südlichen Indiana nieder.
Ortsteile
Dörlinbach
Erste urkundliche Erwähnung findet Dörlinbach - von Einheimischen im lokal-alemannischen Dialekt Derlebach ausgesprochen - in einer päpstlichen Bulle von 1226 , in welcher dem Kloster Ettenheimmünster die verblieben Rechte und Güter zugesichert werden. Textpassage: "Die Herrenhöfe mit Mühlen, Fischereien und allem ihrem Zubehör in Derlunbac ..."
Wie aus dem Kopialbuch des Klosters Ettenheimmünster hervorgeht, wurde bereits 1132 eine Kapelle in Dörlinbach eingeweiht. Die Kapelle war etwa 800 Jahre lang einer der Mittelpunkte des Ortes, bis sie 1922 abgerissen wurde um dem neuen Kirchenbau zu weichen.
Der allgemeinen Revision von 1745 zufolge, bestand die Gemeinde Dörlinbach zu jener Zeit aus
- Ganze Bauern : 10
- Halbe Bauern : 4
- Tagelöhner : 19
- Hintersassen : 2
Dörlinbach wird mit unter auch als "Das Brunnendorf" bezeichnet. Diese Betitelung geht auf eine, mehr oder minder geglückte, Marketingaktion einiger Gemeinderäte sowie des Verkehrsvereins in den achtziger und neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts zurück. Man suchte nach einem zugkräftigen Beinamen für das Dorf, der die Besonderheiten des Ortes beschreiben sollte und entschied sich, mangels Alternativen, für den Titel "Das Brunnendorf". In Folge dieser Aktion entstanden dann auch einige neue Brunnenanlagen, die den erwartungsfrohen Touristen zum Verweilen einluden.
Der über viele Jahrzehnte geförderte Tourismus hat auch heute immer noch einen hohen Stellenwert für die Gemeinde. Nicht im Sinne absoluter Zahlen sondern vielmehr was die politisch Verantwortlichen als Ihre Ziele in der Gemeindeentwicklung beschreiben. So bezeichnete der im Jahre 2004 neu gewählte Bürgermeister Gabbert (Die Grünen) in zahlreichen Interviews die Entwicklung des Tourismus ebenfalls als wichtigstes Vorhaben seiner Amtszeit, welches er ein deutliches Stück vorwärts bringen wolle.
Schuttertal
bislang keine Angaben
Schweighausen
Das "Bergdorf" Schweighausen liegt am Fuß des 727m hohen Geisbergs und des 744m hohen Hünersedels. Am Fuß des Hünersedels, nämlich an der Schutterquelle, entspringt das Flüsschen Schutter, das dem Schuttertal seinen Namen gibt. Die Schutterquelle ist immer wieder eine gerne genutzte Raststation auf Wanderungen durch das Schuttertal.
Schweighausen ist außerdem bekannt für sein reges Vereins- und Dorfleben.
Religionen
Das Tal ist durch seine Geschichte katholisch geprägt, während angrenzende Städte und Gemeinden (z. B. Freiamt oder Lahr) z. T. überwiegend protestantischen Glaubens sind.
Literatur
- HEIMATBUCH DÖRLINBACH ; 850 Seiten; ISSN 0721-2003; 1995 herausgegeben von der Interessengemeinschaft Badischer Ortssippenbücher
Weblinks
- Aktuelle Nachrichten aus der Lokalzeitung
- Mountainbike-Touren rund um Dörlinbach
- Infos zum ehemaligen Kloster Ettenheimmünster
- Infos zu den Gerodseckern bzw. dem Geroldseckerland
- Wikipedia in alemannischer Sprache
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Gasthof Krone | 77978 | Schuttertal | ![]() |
07823 / 2434 | ||
Landgasthof Ochsen | 77960 | Seelbach | @ | ![]() |
07823 / 2257 |
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Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schuttertal aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Schuttertal verfügbar.