Wertheim am Main
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Stuttgart |
Region : | Heilbronn-Franken |
Landkreis : | Main-Tauber-Kreis |
Gemeindeart : | Große Kreisstadt |
Geografische Lage : | Koordinaten: 49° 46' N, 09° 31' O 49° 46' N, 09° 31' O |
Höhe : | 141 m ü. NN |
Fläche : | 138,63 km² |
Einwohner : | 24.553 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 178 Einwohner je km² |
Ausländeranteil : | 7,0 % |
Postleitzahl : | 97861-97877 (alt: 6980) |
Vorwahl : | 09342 |
Kfz-Kennzeichen : | TBB |
Gemeindeschlüssel : | 08 1 28 131 |
Stadtgliederung: | Kernstadt, 15 Ortschaften und 5 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Mühlenstraße 26 97877 Wertheim |
Offizielle Website: | www.wertheim.de |
E-Mail-Adresse: | stadtverwaltung@wertheim.de |
Politik | |
Oberbürgermeister : | Stefan Mikulicz ( CDU ) |
Wertheim ist eine Stadt im Nordosten des Bundeslandes Baden-Württemberg, direkt an der Grenze zu Bayern, etwa 71 km südöstlich von Frankfurt am Main bzw. 30 km westlich von Würzburg. Sie ist die größte Stadt des Main-Tauber-Kreises und ein Mittelzentrum im Bereich des Oberzentrums Heilbronn, zu dessen Mittelbereich noch die Stadt Freudenberg am Main gehört, wobei auch eine starke Verflechtung mit den bayerischen Nachbargemeinden besteht. Seit 1. Januar 1976 ist Wertheim am Main Große Kreisstadt .
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Wertheim ist die nördlichste Stadt Baden-Württembergs und liegt an der Mündung der Tauber in den Main, an den Ausläufern des Odenwaldes bzw. des Spessarts jenseits des Mains.
Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Wertheim. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt.
Holzkirchen , Helmstadt und Neubrunn (alle Landkreis Würzburg, Bayern), Werbach und Külsheim (beide Main-Tauber-Kreis), Neunkirchen (Landkreis Miltenberg, Bayern), Freudenberg am Main (Main-Tauber-Kreis), Stadtprozelten und Faulbach (beide Landkreis Miltenberg) sowie Hasloch, Kreuzwertheim, Trennfeld und Homburg am Main (alle Landkreis Main-Spessart, Bayern).
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Wertheims besteht aus der Kernstadt , 15 Ortschaften mit je einer eigenen Ortsverwaltung und einem Ortsvorsteher sowie 5 Stadtteilen mit je einem Stadtteilbeirat und einem Stadtteilbeiratsvorsitzenden.
Die 15 Ortschaften sind ehemals selbständige Gemeinden, die erst bei der Gebietsreform der 1970er Jahre nach Wertheim eingegliedert wurden. Es handelt sich um die Orte Bettingen, Dertingen, Dietenhan, Dörlesberg, Grünenwört, Höhefeld, Kembach, Lindelbach, Erholungsort Mondfeld, Nassig, Erholungsort Reicholzheim, Sachsenhausen , Sonderriet , Urphar und Waldenhausen.
Die 5 Stadtteile sind entweder ehemals selbständige Gemeinden, die bis 1939 nach Wertheim eingemeindet wurden (Bestenheid, Eichel/Hofgarten und Vockenrot) oder neu entstandene Gebiete, die nach ihrer Aufsiedelung zu eigenständigen Stadtteilen erklärt wurden (Reinhardshof und Wartberg). Reinhardshof ist der jüngste Stadtteil Wertheims. Er entstand erst Mitte der 1990er Jahre, als nach Abzug der US-Army aus dem bis dahin militärisch genutzten Kasernengelände der "Peden Barracks", der zivile Stadtteil Reinhardshof aufgesiedelt wurde.
Zu einigen Ortschaften bzw. Stadtteilen gehören zum Teil noch weitere separat gelegene Wohnplätze mit eigenem Namen, wovon einige nur sehr wenige Einwohner haben. Darunter fallen zum Beispiel Bronnbach, Ebenmühle, Ernsthof, Mittelhof, Ödengesäß, Rosenmühle, Schafhof, Steingasse und Wagenbuch.
Geschichte
Wertheim wurde im 7./8. Jahrhundert gegründet, allerdings handelte es sich hierbei um die Siedlung rechts des Mains, das heute zu Bayern gehörige Kreuzwertheim. Nachdem im 12. Jahrhundert auch ein Grafengeschlecht derer "von Wertheim" erwähnt wurde und diese sich links des Mains, am rechten Ufer der Taubermündung eine Burg erbauten, entwickelte sich unterhalb dieser Burg eine neue Siedlung, die bald den Namen Wertheim erhielt. 1192 wurde diese erstmals als " Suburbium castri Wertheim" erwähnt. Um 1200 wurde sie als "oppidum" und 1244 als "civitas" erwähnt. Die Stadt wurde Mittelpunkt der gleichnamigen Grafschaft, von der sich im 16. Jahrhundert mehrere Linien abspalteten. Sie bestand aber bis 1806 und wurde dann in Folge des Reichsdeputationshauptschlusses mediatisiert. Die Stadt Wertheim und mit ihr das linksmainische Umland wurde dem jungen Großherzogtum Baden zugeordnet. Die Gebiete rechts des Mains kamen an Bayern. Wertheim wurde Sitz verschiedener Amtsbezirke (Stadtamt, Erstes und Zweites Landamt). 1819 wurden diese zum Bezirksamt Wertheim vereinigt. 1938 wurde das Bezirksamt Wertheim mit dem Bezirksamt Tauberbischofsheim zum Landkreis Tauberbischofsheim vereinigt.
Ab 1972 wurden insgesamt 15 umliegende Gemeinden nach Wertheim eingegliedert. Bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Tauberbischofsheim Teil des neu gebildeten Main-Tauber-Kreises, welcher gleichzeitig der neu gegründeten Franken (heute Heilbronn-Franken) innerhalb des neu umschriebenen Regierungsbezirks Stuttgart zugeordnet wurde. Damit wurde die ehemals badische Stadt Wertheim nunmehr vom württembergischen Stuttgart aus "verwaltet".
Durch die letzte Eingemeindung im Jahr 1975 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Wertheim die 20.000-Grenze. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt , was die baden-württembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1. Januar 1976 beschloss.
Religionen
Wertheim gehörte zunächst zum Bistum Würzburg und war dem Archidiakonat Karlstadt/Main zugeordnet. Ab 1522 setzte sich in der Stadt die Reformation nach lutherischem Bekenntnis Zug um Zug durch und war schließlich 1530 vollzogen. Danach war Wertheim über viele Jahrhunderte eine protestantische Stadt. Neben den Lutheranern waren keine anderen Konfessionen zugelassen. Die Gegenreformation während des 30-jährigen Krieges konnte sich nicht durchsetzen. Nach dem Übergang an das Großherzogtum Baden 1806 wurde Wertheim Sitz eines Dekanats . Der zugehörige Kirchenbezirk umfasst heute alle Kirchengemeinden im Stadtgebiet Wertheims. Die evangelische Hauptkirche ist die Stiftskirche. An ihr wurde bereits nach der Reformation eine zweite Pfarrstelle eingerichtet, die seit 1955 an die Martin-Luther-Kirche in Bestenheid verlegt wurde. Die dritte Pfarrstelle wurde 1800 mit Waldenhausen vereinigt. Im Stadtteil Wartberg entstand 1974 ein ökumenisches Gemeindezentrum. Auch in den Stadtteilen Bettingen, Dertingen, Dietenhan, Grünenwört, Höhefeld, Kembach, Lindelbach, Nassig, Sachsenhausen, Sonderriet und Waldenhausen gibt es evangelische Kirchen bzw. Kirchengemeinden, teilweise auch nur Filialkirchengemeinden mit zumeist jüngeren Kirchengebäuden. Im Stadtteil Urphar steht die romanische Wehrkirche St. Jakob.
Im 19. Jahrhundert zogen auch Katholiken nach Wertheim, jedoch stellten diese bis Mitte des Jahrhunderts nur etwa ein Fünftel der Bevölkerung. Zunächst gehörten die Gemeindeglieder zur Pfarrei Reicholzheim, die seit 1673 wieder katholisch geworden war. 1844 wurde in Wertheim die Pfarrei St. Venantius mit neugotischer Kirche von 1842 errichtet. Auch im Stadtteil Bestenheid wurde 1953 eine eigene Kirche St. Elisabeth errichtet, die 1970 zur Pfarrei erhoben wurde. Im Stadtteil Eichel entstand 1968 die Kirche St. Lioba, die für den gesamten östlichen Bereich der Stadt Wertheim zuständig ist. Im Stadtteil Dertingen gibt es die Filialkirche Maria Rosenkranzkönigin. Der Stadtteil Dörlesberg war ebenso wie Reicholzheim seit 1674 wieder katholisch und hat eine Kirche von 1721. Mondfeld ist ebenfalls ein überwiegend katholischer Stadtteil. Die dortige Kirche St. Martin stammt aus dem Jahr 1887 mit älteren Teilen. Alle Pfarrgemeinden im Stadtgebiet Wertheims gehören zum Dekanat Tauberbischofsheim des Erzbistums Freiburg.
Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Wertheim auch Freikirchen und Gemeinden. Ferner sind die Zeugen Jehovas und die Neuapostolische Kirche in Wertheim vertreten.
Eingemeindungen
Folgende Gemeinden bzw. Gemarkungen wurden nach Wertheim eingegliedert:
- 1913 : Bestenheid
- 1935 : Eichel
- 1939 : Vockenrot
- 1. Januar 1972 : Bettingen, Grünenwört, Lindelbach, Nassig, Sonderriet, Urphar, Waldenhausen
- 1. April 1972 : Erholungsort Mondfeld
- 1. Dezember 1972 : Dertingen, Dietenhan, Dörlesberg, Kembach, Sachsenhausen
- 1. Januar 1975 : Höhefeld, Erholungsort Reicholzheim
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).
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¹ Volkszählungsergebnis
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat der Stadt Wertheim hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 insgesamt 24 Mitglieder, die den Titel "Stadträtin/Stadtrat" führen. Sie gehören folgenden Parteien an:
- CDU 10 Sitze
- SPD 6 Sitze
- Freie Bürger Wertheim 5 Sitze
- FDP 2 Sitze
- Grüne 1 Sitz
Bürgermeister
An der Spitze der Stadt stand der Stadtschultheiß als Vorsitzender des Gerichts. Ihm standen der rechtskundige Stadtschreiber und die 12 Schöffen zur Seite. Ferner gab es neben dem Stadtschultheißen zwei Bürgermeister. Der Stadtschultheiß war Vorsitzender des Rates, der sich in einen inneren und einen äußeren Rat mit jeweils 12 Mitgliedern aufteilte. Die Mitglieder des Rates wurden in der Regel auf 12 Jahre gewählt. Der Schultheiß war meist auf Lebenszeit gewählt, die Bürgermeister wechselten jährlich. Im 18. Jahrhundert wurde aus dem bürgerlichen Stadtschultheiß ein gräflicher Beamter mit der Amtsbezeichnung Stadtamtmann. Nach dem Übergang an Baden leitete ein Bürgermeister die Stadtverwaltung, anfangs hatte er sogar den Titel Oberbürgermeister, doch führen die Stadtoberhäupter diesen Titel erst wieder seit 1976 , als Wertheim Große Kreisstadt wurde. Heute wird der Oberbürgermeister von der wahlberechtigten Bevölkerung auf 8 Jahre gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats .
Bürgermeister und Oberbürgermeister
- 1810 - 1827 : Johann Christoph Schlundt
- 1827 - 1829 : Christoph Michael Platz
- 1829 - 1832 : Johann Georg Weimar
- 1832 - 1839 : Johann Friedrich Bach
- 1839 - 1840 : Christoph Wilhelm Müller
- 1840 - 1845 : Johann Jakob von Runkel
- 1845 - 1852 : Ludwig Haas
- 1852 - 1860 : Johann Jakob von Runkel
- 1860 - 1866 : Ludwig Haas
- 1866 - 1871 : Philipp Frank
- 1871 - 1880 : Lorenz Meyer
- 1880 - 1890 : Philipp Amthauer
- 1890 - 1895 : Philipp Mayer
- 1895 - 1905 : Michael Müller
- 1905 - 1933 : Hans Bardon
- 1933 - 1938 : Friedrich Bender
- 1938 - 1943 : Hans Mensler
- 1944 - 1945 : Hermann Dürr
- 1945 : Carl Roth
- 1945 - 1946 : Michael Beck
- 1946 : Otto Hoog
- 1946 - 1961 : Carl Roth
- 1961 - 1981 : Karl Josef Scheuermann
- 1981 - 2003 : Stefan Gläser
- 2003 -heute: Stefan Mikulicz
Wappen
Das Wappen der Stadt Wertheim zeigt in geteiltem Schild oben in Gold einen aus der Teilung wachsenden, rot bewehrten schwarzen Adler, unten in Blau drei (2:1) silberne Rosen. Die Stadtflagge ist Gelb-Blau.
Das Wappen wird seit 1556 nahezu unverändert verwendet. Es handelt sich um das Wappen der Grafen von Wertheim, die auf der Burg Wertheim residierten und über viele Jahrhunderte ein kleines Territorium beherrschten. Die Bedeutung der Wappensymbole ist nicht sicher nachzuweisen.
Städtepartnerschaften
Wertheim unterhält eine Städtepartnerschaft mit folgenden Städten:
- Salon-de-Provence ( Frankreich ), seit 1964
- Huntingdon und Godmanchester ( Vereinigtes Königreich ), seit 1981
- Szentendre ( Ungarn ), seit 1989
- Csobánka ( Ungarn ), seit 1992
Eine Städtefreundschaft besteht seit 1980 mit Gubbio in Italien , die im Jahr 2006 zu einer Städtepartnerschaft erweitert werden wird. In der Wendezeit gab es Bestrebungen, eine Städtepartnerschaft mit dem thüringischen Ilmenau zu gründen. Diese scheiterten jedoch.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Wertheim ist über die Bundesautobahn 3 Frankfurt-Würzburg (Anschlussstelle Wertheim-Lengfurt) zu erreichen. Ansonsten führen nur Landes- und Kreisstraßen durch das Stadtgebiet. Der Wertheimer Bahnhof liegt an der Eisenbahnlinie Aschaffenburg-Miltenberg-Wertheim-Lauda-Königshofen-Crailsheim. Auch mit dem Schiff auf dem Main ist Wertheim zu erreichen. Den öffentlichen Personennahverkehr ( ÖPNV ) bedienen mehrere Buslinien innerhalb der Verkehrsgemeinschaft Main-Tauber .
Medien
In Wertheim erscheint als Tageszeitung die "Wertheimer Zeitung", eine Lokalausgabe des in Aschaffenburg ansässigen "Main-Echo". Eine weitere Tageszeitung ist die Ausgabe Wertheim der Fränkischen Nachrichten aus Tauberbischofsheim.
Der SWR betreibt bei 9°30'24" östliche Länge und 49°44'33" nördliche Breite eine Sendeanlage für UKW und TV (früher auch Mittelwelle).
Behörden, Gerichte und Einrichtungen
Wertheim hat ein Amtsgericht , das zum Landgerichtsbezirk Mosbach gehört, und ein Notariat . Ferner gibt es eine Außenstelle des Landratsamts Main-Tauber-Kreis und eine Bibliothek. Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Wertheim der Evangelischen Landeskirche in Baden .
Eigenbetrieb der Stadt ist das Städtische Krankenhaus mit 220 Betten. Im Stadtteil Bestenheid befindet sich das Freibad "In den Christwiesen". Es verfügt über ein Nichtschwimmerbecken mit Rutsche, ein Schwimmerbecken mit Sprungblöcken und ein Babyplanschbecken. Ein Wickelraum steht ebenfalls zur Verfügung.
Bildung
Wertheim hat ein Gymnasium (Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium), eine Realschule (Comenius Realschule) und eine Förderschule (Edward-Uihlein-Schule). Ferner gibt es 3 Grund- und Hauptschulen (Wertheim, Bestenheid und Reinhardshof), die Hauptschule mit Werkrealschule Urphar-Lindelbach, die Otfried-Preußler-Grundschule und jeweils eine Grundschule in den Stadtteilen Dertingen, Nassig und Reicholzheim.
Der Main-Tauber-Kreis ist Träger der Kaufmännischen, Gewerblichen und Hauswirtschaftlichen Schule Wertheim ( Berufliche Schule ), unter anderem mit einem Wirtschaftsgymnasium sowie einer Außenstelle des Schulkindergartens für Geistigbehinderte Lauda-Königshofen im Stadtteil Waldenhausen. Die Private Schule für Altenarbeit und Altenpflege der Johanniter-Unfallhilfe e.V. rundet das schulische Angebot Wertheims ab.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Glasmuseum
- Grafschaftsmuseum
Bauwerke
Die Burg Wertheim hoch über der Altstadt gelegen, ist das Wahrzeichen der Stadt. Das Stadtbild bietet mittelalterliche Gassen und Fachwerkhäuser und weitere zahlreiche Kunst- und Baudenkmäler. Die evangelische Stiftskirche ist die Hauptkirche der Stadt. Sehenswert ist auch der Engelsbrunnen und die spätgotische Kilianskapelle, welche als eine der schönsten gotischen Kapellen Deutschlands gilt.
Einen besonderen Besuch lohnt die um 1150 gegründete ehemalige Abtei Bronnbach im unteren Taubertal. Die 1222 geweihte dreischiffige Basilika im spätromanischen und frühgotischen Stil gilt als eine der bedeutendsten Ordenskirchen Süddeutschlands.
Überregionale Veranstaltungen
Im Jahr 2006 finden in Wertheim die Heimattage Baden-Württemberg statt.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Die Stadt Wertheim hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:
- 1946 : Hans Bardon, Bürgermeister a.D.
- 1960 : Karl Bär, Stadtpfarrer
- 1961 : Carl Roth, Bürgermeister a.D.
- 1963 : Alfred Zippe, Unternehmer
- 1966 : Walter Schüßler, Pastor i.R.
- 1973 : Kurt Lutz, Architekt
- 1975 : Karl Leiß, Werkmeister a.D.
- 1975 : Dr. Hans Löber, Unternehmer
- 1978 : Rudolf Brand, Unternehmer
- 1981 : Karl Josef Scheuermann, Oberbürgermeister a.D.
- 2003 : Stefan Gläser, Oberbürgermeister a.D.
- 2004 : Gerhard Schwend, Unternehmer
Söhne und Töchter der Stadt
- 1779 , * 2. März , Johann Albrecht Friedrich von Eichhorn , †16. Januar 1856 in Berlin, preußischer Kultusminister
- 1800 , * 29. April , Christoph Schmetzer , †21. November 1882 in Ziegelhausen, Komponist und Astronom
- 1849 , * 5. Oktober , Wilhelm Blos , †6. Juli 1927 in Stuttgart, württembergischer Staatspräsident
- 1959 , * 19. Januar , Margarete Bause, Landespolitikerin der Grünen in Bayern.
- 1971 , * 9. Januar , Ralf Zacherl , Fernsehkoch
- 1973 , * 25. Februar , Normann Stadler , Sportler
Literatur
- Badisches Städtebuch; Band IV 2. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1959
- Wertheim, Werner Richter - Jörg Paczkowski, Edition Braus Heidelberg, 1991
Siehe auch
Weblinks
- Internetpräsenz der Stadt Wertheim
- Internetpräsenz des Ortsteils Reicholzheim
- Internetpräsenz des Ortsteils Sonderriet
- Internetpräsenz des Ortsteils Sachsenhausen
- Sagen und Legenden aus Wertheim und Umgebung
- Wikitravel: Wertheim
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Hotels in der Umgebung
Hotel | Plz | Ort | Url | Kategorie | Telefon | |
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Lindenhof | 97892 | Kreuzwertheim | @ | ![]() |
09342 / 915940 | |
Hotel Herrnwiesen | 97892 | Kreuzwertheim | @ | ![]() |
09342 / 93 13 - 0 | |
Hotel Schwan | 97877 | Wertheim | @ | ![]() |
09342 / 9 23 30 | |
Hotel Bronnbacher Hof | 97877 | Wertheim | @ | ![]() |
09342 / 92 54-0 | |
Zum Ross | 97877 | Wertheim | @ | ![]() |
![]() ![]() | 09342 / 92320 |
Hotel Garni Löwensteiner Hof | 97877 | Wertheim | @ | ![]() |
09342 / 1259 | |
Bestenheider Stuben | 97877 | Wertheim | @ | ![]() |
09342 / 9654-0 | |
Hotel Restaurant Martha | 97877 | Wertheim | @ | ![]() |
![]() ![]() | 09342 / 7896 od. 21345 |
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Wikipedia
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