Konstanz
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Freiburg |
Region : | Hochrhein-Bodensee |
Landkreis : | Konstanz |
Gemeindeart : | Große Kreisstadt |
Geografische Lage : | Koordinaten: 47° 40' N, 09° 11' O 47° 40' N, 09° 11' O |
Höhe : | 402 m ü. NN |
Fläche : | 54,10 km² in D +1,54 km² in CH |
Einwohner : | 80.980 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 1497 Einwohner/ km² |
Ausländeranteil : | 14,2 % |
Postleitzahlen : | 78401-78467 (alt: 7750) |
Vorwahl : | 07531 (teilw. 07533) |
Kfz-Kennzeichen : | KN |
Gemeindeschlüssel : | 08 3 35 043 |
Stadtgliederung: | Altstadt und 14 weitere Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Kanzleistr. 13/15 78459 Konstanz |
Website: | www.konstanz.de |
E-Mail-Adresse: | info@konstanz.de |
Politik | |
Oberbürgermeister : | Horst Frank ( Grüne ) |
Konstanz ist die größte Stadt am Bodensee und Kreisstadt des Landkreises Konstanz. Seit 1. April 1956 ist Konstanz eine Große Kreisstadt und bildet ein Oberzentrum innerhalb der Region Hochrhein-Bodensee. Die Stadt besitzt eine Universität und eine Fachhochschule . Die Justiz ist vertreten durch ein Landgericht , eine Staatsanwaltschaft und ein Amtsgericht .
Inhaltsverzeichnis |
Allgemeines
Konstanz war ehemals Sitz des Bischofs des größten Bistums der Römisch-Katholischen Kirche jenseits der Alpen. Das Bistum Konstanz wurde vermutlich 585 durch Verlegung von Vindonissa (Windisch) gegründet und 1821 von Papst Pius VII. aufgelöst, da es eine sehr liberale und aufgeklärte Diözese war. Trotzdem blieben weite Teile des Bistum Konstanz modern; heute bilden sie immer noch Kernland der Altkatholischen und Christkatholischen Kirche .
Konstanz ist Geburtsort von Ferdinand Graf von Zeppelin , des Pioniers der Luftschiff - Konstruktion . Seine Familie besaß damals das ehemalige Dominikanerkloster, in dem sich heute das Inselhotel befindet.
Die Altstadt von Konstanz ist besser erhalten als die in den meisten anderen Städten Deutschlands, weil sie weder im dreißigjährigen Krieg noch im Zweiten Weltkrieg beschädigt wurde. Der älteste Teil, genannt Niederburg, erstreckt sich zwischen dem Münster und dem Rhein.
Die Konschtanzer, wie sie sich selbst bezeichnen (entsprechend der korrekten Aussprache des Ortsnamens), sind stolz auf ihre Stadt, ihre Universität und die besondere Lage der Stadt.
Der Bahnhof von Konstanz ist der Endpunkt der Schwarzwaldbahn und hat eine direkte Verbindung in das Eisenbahnnetz der Schweiz. Die Stadt gehört dem Verkehrsverbund Hegau-Bodensee an.
Geografie
Konstanz liegt am Bodensee, am Ausfluss des Rheins aus dem oberen Seeteil direkt an der Grenze zur Schweiz . Die Schweizer Nachbarstadt Kreuzlingen ist mit Konstanz zusammengewachsen, so dass die Staatsgrenze mitten durch einzelne Häuserblöcke verläuft. Die Altstadt von Konstanz liegt auf der linken (südlichen) Rheinseite, die neueren Stadtteile auf der rechten (nördlichen) auf der Halbinsel Bodanrück zwischen dem Untersee und dem Überlinger See. Die Konstanzer Altstadt ist das einzige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, das südlich des Hochrheins, auf der "Schweizer" Seite, liegt.
Die Agglomeration Konstanz-Kreuzlingen umfasst 110.531 Einwohner (2000). Viele Konstanzer haben ihren Erwerb in der Schweizer Nachbarstadt oder in dessen Umgebung. Umgekehrt besorgen die Kreuzlinger ihren täglichen Bedarf häufig in Konstanz. Kreuzlingen und Konstanz arbeiten bei manchen Anlässen zusammen, so zum Beispiel beim Seenachtfest und beim gemeinsamen Bau der Eissporthalle. Ebenso gibt es einen teilweise gemeinsamen Busverkehr und gemeinsame Versorgungseinrichtungen (Stromnetz, Abwassernetz).
Das Stadtgebiet hat 34 km Uferlinie und umfasst 1,31 km² Wasserfläche. Tiefster Punkt ist der Seespiegel mit 395 m ü. NN (Mittelwasserstand), der höchste Punkt mit 570 m ü. NN liegt beim Rohnhauser Hof in Dettingen.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden, also unmittelbar an das Stadtgebiet von Konstanz angrenzende Gemeinden, sind die Inselgemeinde Reichenau und Allensbach im Landkreis Konstanz sowie Kreuzlingen, Tägerwilen und Gottlieben im Kanton Thurgau (Schweiz).
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet von Konstanz ist in 15 Stadtteile eingeteilt. Dabei handelt es sich teilweise um ehemals eigenständige Gemeinden, die nach Konstanz eingegliedert wurden, andererseits auch um Stadtteile, deren Bezeichnungen sich im Laufe der Bebauung ergeben haben oder die nach einem besonderen Bezugspunkt benannt wurden.
linksrheinisch
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rechtsrheinisch
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Die Stadtteile Dettingen, Dingelsdorf und Litzelstetten sind zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit je einem Ortschaftsrat (siehe Abschnitt Gemeinderat) und einer Ortsverwaltung.
Zu einigen Stadtteilen gehören teilweise weitere Wohngebiete oder Wohnplätze mit eigenem Namen, so etwa Burghof, Dobel, Mühlhalden, Wallhausen und Ziegelhof zu Dettingen, Fließhorn zu Dingelsdorf oder St. Katharina zu Litzelstetten.
Darüberhinaus gehört die Gemarkung Tägermoos, die allerdings auf dem Hoheitsgebiet der Schweiz liegt, zu Konstanz.
Raumordnung
Konstanz ist nach dem Landesentwicklungsplan für Baden-Württemberg als Oberzentrum ausgewiesen. Dieses übernimmt für die Gemeinden Allensbach und Reichenau auch die Aufgaben des Mittelbereichs . Darüber hinaus gibt es Verflechtungen mit dem Kanton Thurgau in der Schweiz.
Geschichte
Frühzeit
Bereits Ende des 2. Jahrhundert v. Chr. siedelten die Kelten , vermutlich vom Stamm der Helvetier , im Bereich der heutigen Niederburg. Konstanz war zur späteren römischen Zeit vermutlich eine kleinere Grenzbefestigung mit einer steinernen Ummauerung, deren Spuren z.Zt. (2004) ausgegraben werden.
Konstanz ist nach dem römischen Kaiser Flavius Valerius Constantius Chlorus (305/306) benannt, der Siege über die Helvetier und Alemannen errungen hatte. Erste überlieferte Erwähnung als Constantia im Jahre 525 im Reisehandbuch des Ostgoten Anarid .
Mittelalter
Vermutlich um 585 zog der Bischof aus dem in der Völkerwanderungszeit etwas unruhigen Vindonissa (heute Windisch) in das geschützter liegende Konstanz um und wurde zum Stadtherren.
Konstanz lag am Weg von Deutschland über die Bündner Alpenpässe nach Italien, so dass es vom immer mehr aufblühenden Fernhandel im Mittelalter profitierte. In der Folge wurde die Stadt mehrfach in Richtung Süden erweitert, und auch der Hafen wurde mehrmals mit verlegt. Die zunehmend autonomen Bürger der Stadt erkämpften sich 1196 und 1213 die Unabhängigkeit vom bisherigen Stadtherren, dem Bischof, und erhielten schliesslich den Status einer Freien Stadt .
Auf dem Höhepunkt ihrer wirtschaftlichen und politischen Macht errichtete die Stadt am Hafen im Jahr 1388 ein "Kaufhaus" als Warenlager und -umschlagszentrum, das heutige Konzilsgebäude. Durch die Erschließung des Gotthardpasses verlagerten sich die Handelsströme in der Folgezeit zunehmend auf die Route über Zürich-Basel, so dass die Entwicklung der Stadt im späteren Mittelalter stagnierte. Daher blieb die gotische Bausubstanz der Stadt von späterer Umgestaltung weit gehend verschont. Wichtigstes Handels- und Exportgut war rohe, gebleichte Leinwand, welche weithin bekannt war unter dem Namen Konstanzer Leinwand (tela di Costanza).
Von 1414 bis 1418 fand das Konzil von Konstanz statt. Das Konzilsgebäude, in dem lediglich das Konklave der Papstwahl stattfand, steht heute noch am Bodenseeufer, gleich neben dem Konstanzer Hafen und Bahnhof . Der eigentliche Sitzungssaal war der Bischofsdom, das heutige Münster. Die Wahl von Martin V. am 11. November 1417 war die einzige Papstwahl nördlich der Alpen.
Am 6. Juli 1415 wurde anlässlich des Konzils der tschechische Reformator Jan Hus als Ketzer verbrannt, seine Asche wurde in den Rhein gestreut. Ein Gedenkstein am mittelalterlichen Richtplatz (in der heute danach benannten Straße "Zum Hussenstein"), ein Museum in der nach Hus benannten Hussenstraße, sowie das "Jan-Hus-Haus" (Studentenwohnheim) erinnern daran.
Konstanz hätte sich im 15. Jahrhundert gern der Eidgenossenschaft angeschlossen, was aber die Landorte der heutigen Schweiz nicht zuließen, weil sie ein Übergewicht der Städte befürchteten. In der Folge schloss sich Konstanz schweren Herzens dem Schwäbischen Bund an. Wäre Konstanz damals eine eidgenössische Stadt geworden, so wäre sie wohl heute anstelle von Frauenfeld Hauptstadt des Thurgaus, ihres natürlichen südlichen Hinterlands. Kuriose Folge davon ist die einmalige Tatsache, dass die Gemarkung zu einem kleinen Teil auf schweizerischem Territorium liegt, was zuletzt im Jahr 1831 vertraglich festgelegt wurde.
Neuzeit
1527 wurde Konstanz reformiert, und trat in der Folge dem schmalkaldischen Bund bei. Nach der Niederlage im schmalkaldischen Krieg verlor Konstanz 1548 den Status als Freie Stadt und wurde in das habsburgische Vorderösterreich eingegliedert und im Zuge der Gegenreformation rekatholisiert. Die Stadt diente den Habsburgern als Bollwerk gegen eine weitere Expansion der Eidgenossenschaft nach Norden. Zur Festigung des katholischen Bewusstseins wurde mit einer Päpstlichen Bulle 1604 gegen Widerstände in der Stadt ein Jesuitenkolleg gegründet, als Gymnasium.
Im dreißigjährigen Krieg wurde Konstanz von den Schweden 1633 belagert, aber die Kernstadt wird nicht eingenommen.
In der Folgezeit sanken Bedeutung und Einwohnerzahl der Stadt langsam weiter.
19. Jahrhundert
1806 wurde Konstanz dem neu gegründeten Großherzogtum Baden einverleibt und die Hauptstadt des Seekreises.
In der badischen Märzrevolution startete der Heckerzug mit mäßiger Resonanz von Konstanz aus. Dabei soll am 12. April 1848 auch die deutsche Republik ausgerufen worden sein, was allerdings von allen drei in Konstanz ansässigen Zeitungen , die über die entsprechende Rede berichteten, nicht erwähnt wird.
1863 wurde Konstanz an die Stammstrecke Mannheim-Basel-Konstanz der Badischen Staatseisenbahnen angeschlossen. Dies löste – zusammen mit der 1862 in Baden verkündeten Gewerbefreiheit – einen wirtschaftlichen Aufschwung aus, die Bevölkerung wuchs stark und man riss die mittelalterliche Stadtmauer weitgehend ab. Mit den Trümmern wurde der Bahndamm und der Stadtpark - Stadtgarten genannt - zum See hin aufgefüllt.
20. Jahrhundert
Im Ersten Weltkrieg wurde die Außengrenze des Deutschen Reiches zur Schweiz abgeschottet, so dass die noch lebhaften Beziehungen der Stadt zu ihrem traditionellen Hinterland Thurgau stark eingeschränkt wurden. Der Aufschwung seit der Gründerzeit wurde damit beendet.
1935 wurde Konstanz Stadtkreis im Sinne der Deutschen Gemeindeordnung und vier Jahre später (1939) eine kreisfreie Stadt, indem sie aus dem Landkreis Konstanz ausgegliedert wurde. Die Stadt blieb aber Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Konstanz.
Im Zweiten Weltkrieg blieb Konstanz anders als andere Städte am Bodensee von den alliierten Bomberangriffen verschont. Da nachts auf eine Verdunklung des linksrheinischen Teiles der Stadt verzichtet wurde, konnten Bomberpiloten den Konstanzer Teil nicht vom Kreuzlinger Teil unterscheiden und aus Angst vor diplomatischen Verwicklungen wurde von einer Bombardierung "offensichtlich" abgesehen. Anzunehmen ist jedoch vielmehr, daß Konstanz verschont geblieben ist, weil der Stadt in der wehrmachtlichen Struktur keine besondere Bedeutung zugesprochen wurde (geographische Lage) und somit eine alliierte Bombardierung ohne Nutzen gewesen wäre. Städte wie Friedrichshafen (Industrie) oder sogar das schweizerische Schaffhausen (Umschlags-Bahnhof) wurden getroffen und in der Folge als "Versehen" gewertet). Auch die Einnahme 1945 durch französische Truppen erfolgte quasi ohne einen einzigen Schuss.
Nach dem 2. Weltkrieg gehörte Konstanz zum Land (Süd-)Baden, das von der französischen Militärverwaltung gebildet wurde. Im Jahre 1952 wurde Konstanz durch die Vereinigung von Baden, Württemberg und Hohenzollern eine Stadt im neuen Bundesland Baden-Württemberg. Sie gehörte dann zum Regierungsbezirk Südbaden. 1953 wurde sie wieder in den Landkreis Konstanz eingegliedert und mit Inkrafttreten der baden-württembergischen Gemeindeordnung am 1. April 1956 wurde sie kraft Gesetzes zur Großen Kreisstadt erklärt.
Mit der Gründung der Universität 1966 wurde ein neuer Aufschwung der Stadt eingeleitet, der im Gegensatz zu vielen anderen Regionen in Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts andauert.
Bei der Kreisreform 1973 wurde Konstanz Sitz des vergrößerten Landkreises Konstanz, der gleichzeitig dem neu errichteten Regionalverband Hochrhein-Bodensee zugeordnet wurde.
1978 fanden in Konstanz die ersten Heimattage Baden-Württemberg statt.
Stadtteile
Auch die Stadtteile von Konstanz haben eine lange Geschichte. Sie gehörten überwiegend zur Insel Reichenau und kamen später an die Deutschordenskommende Mainau und mit dieser 1805 an Baden. Hier gehörten sie zum Amt Konstanz, aus dem 1939 der Landkreis Konstanz hervorging.
Allmannsdorf wurde 722 als "Alamantiscurt" erstmals erwähnt.
Dettingen wurde 811 als "Tettingen" erstmals erwähnt. 839 kam der Ort an das Kloster Reichenau. Im 12. Jahrhundert herrschten Reichenauer Ministerialien im Ort. Es bestanden zwei Burgen, Altdettingen und Neudettingen, die spätestens seit dem 14. Jahrhundert abgingen. Die Reichenau hatte noch bis ins 18. Jahrhundert das Hochgericht über den Ort inne. Das Niedergericht unterstand seit dem 15. Jahrhundert der Deutschordenskommende Mainau.
Dingelsdorf wurde 947 als "Thingoltesdorf", Wallhausen 1187 als "villa Walarhusin" erstmals erwähnt.
Litzelstetten wurde 839 als "Luzzilonssteti" erstmals erwähnt. Im 14. Jahrhundert wurden die zwei Orte "Oberdorf" und "Unterdorf" unterschieden.
Paradies wurde 1324 als "Paradyse" erstmals erwähnt und war bis ins 14. Jahrhundert noch eine eigenständige Dorfgemeinde, die dann aber als Vorstadt nach Konstanz eingegliedert wurde. In die städtische Ummauerung wurde Paradies jedoch erst im 17. Jahrhundert integriert. Petershausen entstand wohl zusammen mit dem gleichnamigen Kloster und war ebenfalls eine eigenständige Dorfgemeinde, die aber bereits 1417 als Vorstadt in die Stadt Konstanz integriert, im 15. Jahrhundert in die Stadtummauerung einbezogen und von einem Hauptmann verwaltet wurde. Das zugehörige Reichskloster wurde 1802 aufgehoben.
Wollmatingen wurde 724 als "Vvalamotinga", 811 als "Walmütingen" erstmals erwähnt
Religionen
Konstanz wurde Ende des 6. Jahrhunderts Sitz eines Bistums (Bistum Konstanz), das zum Erzbistum Mainz gehörte. Die Stadt war Sitz eines Archidiakonats . Ab 1522 fand die Reformation zunächst einige Anhänger. Der Rat schloss sogar 1526 mehrere Klöster und 1528 wurden katholische Gottesdienste verboten. Doch musste Konstanz nach dem Übergang an Österreich 1548 wieder zum alten Glauben zurückkehren. Die Protestanten gingen mehrheitlich in die Schweiz. Eine kleine Minderheit verblieb aber noch in der Stadt. Dennoch blieb Konstanz dann bis ins 19. Jahrhundert überwiegend katholisch. 1785 wurde wieder eine protestantische Gemeinde von Zuwanderern aus der Schweiz gegründet, 1796 jedoch wieder aufgelöst. 1820 entstand dann erneut eine protestantische Gemeinde.
Die katholischen Bewohner gehörten bis 1821 zum Bistum Konstanz und kamen dann zum neu errichteten Erzbistum Freiburg. Hier wurde Konstanz Sitz eines Dekanats . Neben der Münsterpfarrei entstanden im Laufe der Geschichte mehrere katholische Gemeinden, die teilweise auch auf frühere Klöster zurückgehen. Heute gibt es im Stadtgebiet unter anderem folgende katholischen Pfarreien bzw. Gemeinden: Die Münsterpfarrei bildet mit der Pfarrei St. Stephan und der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit die Seelsorgeeinheit Konstanz-Altstadt. Die Pfarrei St. Gebhard Petershausen bildet mit den Pfarreien St. Suso und Bruder Klaus die Seelsorgeeinheit Konstanz-Petershausen. Die Gemeinden St. Peter und Paul Litzelstetten, St. Verena Dettingen (mit St. Leonhard Wallhausen) und St. Nikolaus Dingelsdorf (mit Hl. Kreuz Oberndorf) bilden ebenfalls eine gemeinsame Seelsorgeeinheit (Bodanrück). Diese Gemeinden bzw. Kirchen haben teilweise eine sehr alte Tradition. Die Kirche St. Stephan wird bereits 615 erstmals erwähnt. Damals lag sie wohl außerhalb der Stadt und war evtl. Friedhofskirche. Im 10. Jahrhundert wurde sie Pfarrkirche der Bürgergemeinde. Die Pfeilerbasilika wurden 1770 barock umgestaltet. Die Dreifaltigkeitskirche war die Kirche eines Augustinereremitenklosters , das 1797 aufgelöst wurde. Dann gehörte die Kirche dem Spital. 1813 wurde die Pfarrei mit St. Jodok und Paul vereinigt. Damals erhielt die Kirche einen kleinen Turm. Die frühere Jesuitenkirche zwischen dem Münster und dem Stadttheater ist seit 1904 als Christus-Kirche die Pfarrkirche der 1873 gegründeten alt-katholischen Gemeinde.
Jüngeren Datums sind die katholische Kirche St. Gebhard, die 1928 /30 nördlich des ehemaligen gleichnamigen Klosters erbaut wurde, aber bereits 1920 eigene Pfarrei war, die Kirche St. Suso, 1937 /38 erbaut und 1957 zur Pfarrei erhoben ( 1975 Neubau der Kirche), die Bruder-Klaus-Kirche, 1955 als erste Kirche nach dem 2. Weltkrieg in Konstanz erbaut und 1962 zur Pfarrei St. Nikolaus von Flüe erhoben, die Kirche Maria-Hilf, erbaut 1967 (seit 1970 Pfarrei) sowie die Kirche St. Gallus, 1971 erbaut.
In den Stadtteilen von Konstanz gibt es weitere katholische Kirchengemeinden, die ebenfalls zum Dekanat Konstanz gehören. Die Gemeinde St. Martin Wollmatingen hat eine Kirche, die 1960 umgebaut wurde. Sie hat noch gotische Elemente. Zu Wollmatingen gehörte früher auch Allmannsdorf. Die dortige Kirche St. Georg, Unserer Lieben Fau, Peter und Paul, Pankratius und Martin wurde jedoch wohl im 16. Jahrhundert zur Pfarrei erhoben. Die katholische Kirche St. Verena Dettingen war zunächst Filiale von Dingelsdorf und wurde 1740 zur Pfarrei erhoben. Die spätgotische Kirche wurde 1779 barock umgestaltet. Die zur Pfarrei gehörige Kapelle St. Leonhard Wallhausen wurde 1714 erbaut. Die katholische Kirche St. Nikolaus Dingelsdorf ist eine spätgotische Saalkirche und nachträglich aufgesetztem Westturm. Die katholische Kirche St. Peter und Paul Litzelstetten war zunächst ebenfalls Filiale von Dingelsdorf und wurde 1826 zur Pfarrei erhoben. Die spätgotische Kirche wurde im 18. Jahrhundert barock umgestaltet, das Schiff jedoch 1978 abgerissen und danach neu aufgebaut. Die Mariae Himmelfahrts-Kirche auf der ehemals politisch zu Litzelstetten gehörigen Insel Mainau wurde 1732 bis 1739 erbaut.
Ferner gibt es weitere kleinere Kirchen und Kapellen, darunter die Schottenkapelle auf dem Friedhof (erbaut 1697 anstelle eines Vorgängerbaus) und die Kapelle St. Martin im Paradies (erbaut 1922 ). Die wohl im 13. Jahrhundert erbaute Kapelle St. Lorenz am Obermarkt wurde später zur Ratkapelle umgebaut und 1839 profaniert. Zu den zahlreichen Klöstern bzw. Klosteranlagen vgl. den Abschnitt Bauwerke.
Die 1820 gegründete protestantische Gemeinde Konstanz benannte sich nach Martin Luther. Die Gemeinde feierte zunächst in der ehemaligen Kapuzinerkirche, dann in der ehemaligen Jesuitenkirche ihre Gottesdienste, bevor 1873 die Lutherkirche errichtet wurde. 1918 entstand die Pauluspfarrei. Von der Lutherpfarrei spaltete sich 1947 die Ambrosius Blarer-Pfarrei ab. Aus den drei Pfarreien entstanden weitere Pfarreien.
In Allmannsdorf entstand 1957 eine eigene Pfarrei. Zuvor wurden die Protestanten von der Pauluspfarrei Konstanz betreut. 1958 erhielt Allmannsdorf seine eigene Kirche (Kreuzkirche). Von der Pauluspfarrei spaltete sich für den Stadtteil Petershausen-West in den 1960er(?) Jahren die Petruspfarrei ab, für welche eine eigene Kirche mit Gemeindezentrum neben dem Hauptfriedhof errichtet wurde. Auch die Protestanten in Wollmatingen wurden zunächst von der Pauluspfarrei betreut. 1935 entstand eine eigene Kirchengemeinde, nachdem 1934 die eigene Kirche erbaut worden war. Die Gemeinde gliedert sich in die Christuspfarrei und in die 1976 von ihr getrennten Johannespfarrei. Von Wollmatingen wurde auch Litzelstetten mit versorgt, doch erhielt der Ort 1969 /70 eine eigene Kirche (Auferstehungskirche), an der 1971 eine eigene Pfarrei errichtet wurde. Die Protestanten von Dettingen und Dingelsdorf werden von der Nachbargemeinde Allensbach betreut. Alle genannten evangelischen Kirchengemeinden im Konstanzer Stadtgebiet gehören zum Dekanat Konstanz der Evangelischen Landeskirche in Baden .
Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Konstanz auch Gemeinden, die zu Freikirchen gehören, darunter eine Adventistengemeinde und eine Baptistengemeinde , eine Evangelisch-freikirchliche Gemeinde (Methodisten) und eine Selbständige Evangelisch-Lutherische Gemeinde (Markusgemeinde). Ferner sind die Zeugen Jehovas , die Neuapostolische Kirche und die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Konstanz vertreten.
Eingemeindungen
Jahr | Gemeinde | Einwohner |
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1915 | Allmannsdorf (mit Egg, Hard, Hinterhausen, Sierenmoos, Sonnenbühl und Staad) | ca. 1.600 |
1. August 1934 | Wollmatingen | ca. 3.600 |
1. Dezember 1971 | Litzelstetten | ca. 4.600 |
1. Januar 1975 | Dingelsdorf | |
22. April 1975 | Dettingen |
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).
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¹ Volkszählungsergebnis
Politik
Konstanz ist - wie in Südbaden üblich - traditionell politisch konservativ - liberal ausgerichtet. Durch die Gründung der Universität 1966 kam ein starker sozialliberaler Einschlag dazu, der um 1990 durch eine stärker grüne Ausrichtung abgelöst wurde (siehe auch die aktuelle Zusammensetzung des Gemeinderates). 1996 wurde in Konstanz der erste grüne Oberbürgermeister Deutschlands gewählt.
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht außer dem Oberbürgermeister aus weiteren 40 Gemeinderäten folgender Parteien / Listen (Ergebnisse der Wahl vom Juni 2004):
- CDU : 11 (26,8%)
- Freie Grüne Liste : 10 (22,8%)
- SPD : 7 (17,9%)
- FWG : 6 (15,1%)
- FDP : 3 (7,7%)
- Neue Linie Konstanz: 2 (6,1%)
- PDS/Linke Liste : 1 (3,5%)
Außerdem gibt es Ortschaftsräte für die Ortsteile
- Litzelstetten ( FWG : 4, CDU : 3, SPD : 3)
- Dettingen/Wallhausen ( CDU : 6, SPD : 4, FWG : 4)
- Dingelsdorf (SLWD: 4, CDU : 4, FWG : 2)
Die Ortschaften haben jeweils einen Ortsvorsteher und eine Ortsverwaltung.
Bürgermeister
Im Mittelalter waren Gericht und Rat in Konstanz in einer Hand unter Vorsitz des Vogtes . Nach dem Übergang an Österreich 1548 leitete der Stadtvogt die Amtsgeschäfte. Teilweise übernahm dieser auch die Aufgaben des Stadthauptmannes. Das Stadtgericht bestand aus einem Richter, der durch den kleinen Rat gewählt wurde und 12 Beisitzern aus dem kleinen und großen Rat. 1785 ersetzte Österreich die Stadtregierung durch einen Magistrat mit einem Bürgermeister und fünf besoldeten Räten.
Nach dem Anschluss an Baden 1805 gingen die gerichtlichen Angelegenheiten auf den Staat über. An der Spitze der Stadt stand dann der Bürgermeister, der ab 1818 hauptamtlich tätig war, ein Stadtrat und ein 32-köpfiger Bürgerausschuss. Ab 1870 wurden Bürgermeister und Rat unmittelbar gewählt. 1874 wurde der Oberbürgermeister vom Bürgerausschuss, der aus 96 Stadtverordneten bestand, gewählt. Er hatte eine 9-jährige Amtszeit. Ihm standen ein Bürgermeister und ein Stadtrat aus 14 Mitgliedern zur Seite. Ab 1933 wurden Oberbürgermeister, Bürgermeister, Beigeordnete und Stadtrat vom Reichsstatthalter ernannt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde mehrere Oberbürgermeister in Folge von der französischen Besatzungsmacht eingesetzt. 1946 wählte die Bevölkerung erstmals wieder einen Stadtrat, der den Oberbürgermeister wählte.
Heute wird der Oberbürgermeister von den Wahlberechtigten für eine Amtszeit von 8 Jahren direkt gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats. Seine allgemeinen Stellvertreter sind der 1. und der 2. Beigeordnete, jeweils mit der Amtsbezeichnung Bürgermeister .
Der derzeitige Oberbürgermeister Horst Frank ( GRÜNE ) wurde zuletzt am 25. Juli 2004 im zweiten Wahlgang für eine zweite achtjährige Amtszeit wiedergewählt. Die Beigeordneten sind Claus Boldt ( CDU ) und Kurt Werner (parteilos, ab Februar 2006 ), vorher Volker Fouquet ( SPD ).
Oberbürgermeister von Konstanz
- 1832 - 1849 : Gustav Hüetlin
- 1888 - 1914 : Dr. Franz Weber
- 1914 - 1919 : Hermann Dietrich
- 1919 - 1934 : Dr. Otto Moerike
- 1933 - 1945 : Albert Herrmann
- 1945 : Josef Benz, Vinzenz Kerrle, Hans Schneider, kommissarische Oberbürgermeister
- 1946 : Fritz Arnold, kommissarisch
- 1946 - 1957 : Dr. Franz Knapp ( CDU )
- 1957 - 1959 : Alfred Diesbach, OB
- 1959 - 1980 : Dr. Bruno Helmle ( CDU )
- 1980 - 1996 : Dr. Horst Eickmeyer ( FWG )
- 1996 -heute: Horst Frank ( GRÜNE )
Wappen
Das Wappen von Konstanz zeigt ein durchgehendes schwarzes Kreuz auf weißem Grund, und dazu am oberen Rand ein rotes Band. Das schwarze Kreuz ist aus dem roten Bischofskreuz (des ursprünglichen Stadtherren) abgeleitet. Das rote Band (Zagel) am oberen Rand ist das so genannte Blutband, das die Blutgerichtsbarkeit der ehemaligen freien Reichsstadt symbolisiert.
Städtepartnerschaften
Konstanz unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften :
- Fontainebleau ( Frankreich ) seit 1960
- Richmond upon Thames ( Großbritannien ) seit 1983
- Tábor ( Tschechien ) seit 1984
- Lodi ( Italien ) seit 1986
Außerdem besteht eine Städteverbindung mit dem chinesischen Suzhou in der Provinz Jiangsu .
Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater
Das 1610 als Jesuitengymnasium errichtete Stadttheater Konstanz gilt als die älteste feste Bühne Deutschlands. Dazu gesellt sich das Kommunales Kunst- und Kulturzentrum K9.
Museen
- Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg
- Hus -Museum
- Rosgartenmuseum
- Wessenberg-Galerie
- Sea Life Centre
- Bodensee Naturmuseum am SeaLife Centre
Musik
In Konstanz existieren mehrere Männerchore, Männergesangvereine, ein Frauenchor, ein Seniorenchor, ein Sängerverein, ein Sinfonieorchester, ein Kammerchor, ein Oratorienchor, ein Shanty-Chor, die Südwestdeutsche Philharmonie, zwei Bigbands, mehrere Blasmusikvereine sowie ein schwul-lesbischer Chor.
Bauwerke
Sakralbauten
Der Bau der Bischofskirche, das Konstanzer Münster, sowie einer dazu gehörigen Pfalz wurde vermutlich kurz nach Bistumsgründung um 590 begonnen und in Urkunden erstmals um 780 erwähnt und Unserer Lieben Frau (Maria, Mutter Gottes) geweiht. Ab 1052 erfolgte nach Einsturz ein Neubau. Erhalten ist zwar u.a. die Krypta (um 900 ), doch wurde diese erweitert. Neu errichtet wurden das neunjochige Langhaus, der Chor und das Querschiff der Basilika. Einwölbung um 1680 . Große Teile der heutigen Ausstattung aus dem 17./18. Jahrhundert. Die Seitenkapellen stammen überwiegend aus dem 15. und 17. Jahrhundert . Westlich schließt sich eine Doppelturmfassade aus dem 12. / 13. Jahrhundert an. Der neugotische Einzelturm wurde 1853 aufgesetzt. 1955 wurde das Münster zur päpstlichen Basilika minor erhöht.
Im Gegensatz zum Bischofsdom war die Bürgerschaftskirche St. Stefan die Pfarrkirche für die Bürger. 613 wurde sie erstmals erwähnt. Sie wurde - wie damals üblich - außerhalb der damaligen Stadt errichtet. Im 15. Jahrhundert erhielt sie ihr spätgotisches Erscheinungsbild.
983 wurde das Benediktinerkloster Petershausen gegründet. Der Bau stammt aus den Jahren 1162 - 1283 mit Erweiterungen 1630 und 1769 . Die romanische dreischiffige Basilika wurde 1830 abgebrochen.
Das Dominikanerkloster wurde 1235 gegründet. Die Kirche ist eine dreischiffige flach gedeckte Basilika mit romanischer und frühgotischer Formensprache. Heute ist dort das Steigenberger Inselhotel beheimatet. Dazu gibt es das Dominikanerinnenkloster Zofingen. Dieses wurde 1257 gegründet. Die zugehörige Kirche St. Katharina hat noch spätromanische und gotische Reste. Im Innern ist sie überwiegend barock umgestaltet worden.
Das 1250 gegründete Franziskanerkloster wurde 1815 von der Stadt aufgekauft und 1845 zum Stadt- und Schulhaus umgebaut.
Die heutige katholische Pfarrkirche, die Dreifaltigkeitskirche, wurde ab 1268 als Klosterkirche von Augustiner-Eremiten errichtet. Sie ist eine dreischiffige gotische Basilika ohne Querhaus. Um 1740 wurde die flache Holzdecke durch ein barockes Spiegelgewölbe mit reichem Stuck und Gemäldeschmuck ersetzt sowie eine Fenstervergrößerung durchgeführt. Die gotischen Wandfresken des Mittelschiffs (Szenen des Konstanzer Konzils ) sind seit der Renovierung von 1907 wieder sichtbar.
Die Stiftskirche St. Johann wurde 1268 gegründet. 1811 wurde das Chorstift aufgehoben und das Gebäude 1819 verkauft.
Die Christuskirche und Jesuitenkolleg wurde 1604 - 1609 erbaut. Die tonnengewölbte einschiffige Kirche ist heute alt-katholisches Gotteshaus.
Die Pfarrkirche St. Paul wurde profaniert, seit 1990 Kulturzentrum K9. Sehenswert ist dort die Rokoko-Stukkatur.
Profanbauten
Konstanzer Altstadtansichten | |
Das Konzilsgebäude wurde 1388 - 1391 im Hafen direkt am Wasser als Lager- und Warenumschlagshaus (Kaufhaus) erbaut. Es war vor allem für den Handel mit Mailand.
Der Pulverturm (früher auch Ziegelturm oder Judenturm) bildet den Eckpunkt der inneren Stadtmauer am Rhein. Der Name Judenturm rührt daher, dass im Mittelalter hier öfters Juden zur Schutzgelderpressung eingesperrt wurden (Rheinsteig - Untere Laube). Der Rheintorturm, gebaut zwischen dem 13. und dem 15. Jahrhundert , ist das Stadttor auf der mittelalterlichen Rheinbrücke (Rheinsteig). Das Schnetztor an der Hussenstraße ist das im 14. - 15. Jahrhundert errichtete Stadttor an der Hauptstraße nach Süden.
Das alte Rathaus beim Fischmarkt/Konzilstraße wurde 1484 erbaut und im 19. Jahrhundert aufgestockt. Das neues Rathaus mit dem Ratssaal im ehemaligen Zunfthaus der Leinweber an der Kanzleistraße, wurde Ende des 14. Jahrhunderts erbaut, 1593 im Renaissance-Stil umgebaut und hat einen sehenswerten Innenhof.
Frühe profane Fresken aus dem 13. und 14. Jahrhundert über die Leinwandherstellung findet man beim Haus zur Kunkel am Münsterplatz. Das an der Zollernstraße - Hohenhausgasse gelegene Hohes Haus ist ein repräsentatives Bürgerhaus, welches 1294 wurde. Fassadenmalereien von 1935 stellen Szenen aus dem Konstanzer Konzil dar. 1424 wurde das ehemals Haus der Patrizierzunft zur Katz an der Katzgasse, das Haus zur Katz, im florentinischen Stil erbaut und gilt als ältester Renaissance-Bau nördlich der Alpen.
Im ehemaligen Zunfthaus der Metzger befindet sich das Rosgartenmuseum an der Rosgartenstraße.
Das 1609 ursprünglich als Gymnasiums-Schulhaus gebaute Stadttheater wurde von Anfang an für Theateraufführungen benützt. 1789 - 1792 wurde es zum "Kommedienhaus" umgebaut. Das Stadttheater gilt als die älteste kontinuierlich bespielte Bühne Deutschlands und befindet sich an der Theatergasse - Konzilstraße.
1863 wurde der Hauptbahnhof im neugotischen Stil errichtet. Es hat einem Turm, der an einen italienischen Campanile erinnert.
Die Universität befindet sich auf dem Campus auf dem Giesberg von und wurde 1966 bis 1989 im modernen Stil erbaut.
Die Imperia ist eine moderne Statue des Bildhauers Peter Lenk an der Hafeneinfahrt.
Der ehemalige Wasserturm (Otto-Moericke-Turm) ist der heute Teil der Jugendherberge.
Naturdenkmäler
Bei Konstanz befindet sich das Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried, welches als einer der wichtigsten Rast- und Überwinterungsplätze für Zugvögel gilt. Ein zweites Denkmal ist der Teufelstisch, eine Felsnadel unter der Wasseroberfläche des Überlinger Sees, die der Steilwand vor Wallhausen vorgelagert ist.
Regelmäßige Veranstaltungen
Jährlich im Frühjahr ist die Fastnacht ( Fasnet ) mit dem Schmotzigen Dunschtig (seealemannisch für "schmalziger, fettiger Donnerstag") als Höhepunkt. Der große Umzug am Fasnet-Sonntag mit jährlich bis zu 75 teilnehmenden Gruppen über ca. 2 Stunden ist Attraktion für jung und alt in der ganzen Region mit bis zu 10.000 Besuchern. Im Sommer wird zeitgleich mit dem Schweizer Nachbar Kreuzlingen das Seenachtfest (in Kreuzlingen "Fantastical") am 2. August-Wochenende veranstaltet. Dessen Höhepunkt ist das gemeinsame Seefeuerwerk .
Daneben findet im Juli das Weinfest statt, Ende September und Anfang Oktober das Oktoberfest, das Open-Air-Festival Rock am See sowie viele Stadtteilfeste im Sommerhalbjahr und im Dezember der Weihnachtsmarkt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Verkehrstechnisch ist Konstanz auf Grund seiner Lage ein wichtiger Knotenpunkt. Die Bundesstraße 33 verbindet Konstanz mit Radolfzell . Über eine Fährverbindung ist Konstanz mit Meersburg verbunden. Im Anschluss an die B33 führt die Schweizer Autobahn A7 Richtung Frauenfeld sowie die Hauptstrasse 13 Richtung Rorschach, St. Gallen und Schaffhausen. Außerdem liegt Zürich mit seinem Flughafen innerhalb des 40-Minuten-Erreichbarkeitsradius.
In der Stadt und in der Region besteht ein hervorragend ausgebautes Radwegenetz.
Im Schienennahverkehr verbindet der Seehas Konstanz mit Singen und Engen. Auf Schweizer Seite besteht über Kreuzlingen Anschluss nach Weinfelden. Im Fernverkehr gibt es stündliche Relationen von Konstanz aus in Richtung Offenburg und Biel/Bienne. Durch Umsteigen in Kreuzlingen beziehungsweise in Singen können viele weitere Städte erreicht werden.
Es existieren mehrmals wochentags Schnellbuslinien nach Friedrichshafen (Zentrum und Flughafen) und Ravensburg.
Ganzjährig fahren Katamaranschiffe nach Friedrichshafen, die Autofähre von Konstanz-Staad nach Meersburg sowie Schiffe von Wallhausen aus nach Überlingen. Im Sommer existieren weitere Schiffverbindungen, welche vorwiegend dem Tourismus dienen. Diese verbinden Konstanz mit Lindau , Bregenz, Überlingen, Schaffhausen, Radolfzell , Kreuzlingen sowie mit der Insel Mainau.
Konstanz gehört dem Verkehrsverbund Hegau-Bodensee an.
Konstanz hat einen Verkehrslandeplatz. Die nächsten Passagierflughäfen sind der schweizerische Flughafen Zürich-Kloten (75 km) und der deutsche Flughafen Friedrichshafen (30 km).
Ansässige Unternehmen
Konstanz bietet ungefähr 33.000 Arbeitsstätten an. Im produzierenden Gewerbe gibt es 10.000 Beschäftigte, während es im Dienstleistungsbereich etwa 23.500 sind.
Die Schwerpunkte der Konstanzer Wirtschaft liegen in der Kommunikations- und Informationstechnologie, in der Chemie, darunter Pharmazie und Biotechnologie, im Maschinenbau, bei den Medien und im Druck sowie bei den regenerativen Energien. Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist auch der Tourismus sowie Tagungen und Kongresse.
Behörden und Gerichte
Konstanz ist Sitz des Landkreises Konstanz, der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer Hochrhein-Bodensee. Ferner hat die Stadt ein Amtsgericht , ein Landgericht , ein Sozialgericht , ein Notariat , eine Agentur für Arbeit und ein Finanzamt . Die Stadt ist auch Sitz des Dekanats Konstanz des Erzbistums Freiburg und des Kirchenbezirks Konstanz der Evangelischen Landeskirche in Baden .
Medien
In Konstanz erscheint als Tageszeitung der Südkurier mit mehreren Lokalausgaben.
Bildung
Konstanz hat eine Universität, die 1966 gegründete Universität Konstanz, sowie eine Fachhochschule, die Fachhochschule Konstanz. Diese Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung wurde 1906 als Private "Höhere technische Lehranstalt" gegründet, 1961 vom Land Baden-Württemberg als "Staatstechnikum" übernommen, und 1971 in die heutige Fachhochschule überführt.
In Konstanz befinden sich 43 Kinder-Tageseinrichtungen, worunter man Kindergärten, -tagesstätten, -häuser, -horte oder -krippen versteht. Für die Schulbildung unterhält die Stadt sieben Grundschulen (Allmannsdorf, Dingelsdorf, Grundschule im Haidelmoos, Grundschule Im Wallgut, Litzelstetten, Wollmatingen und Sonnenhalde-Grundschule), vier Grund- und Hauptschulen (Berchenschule Wollmatingen, Gebhard-Grund- und Hauptschule, Grund- und Hauptschule am Stephansplatz und Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Dettingen), eine Haupt- und Realschule (Mädchen-Haupt- und Realschule Zoffingen), eine weitere Realschule (Theodor-Heuss-Realschule) und die 1976 gegründete Geschwister-Scholl-Schule , eine Art Gesamtschule, die jedoch die Schularten Hauptschule, Realschule und Gymnasium als Schulzüge beinhaltet. Die drei Schulzüge stimmen zum Teil die Unterrichtsinhalte ab. Auch ist ein Wechsel zwischen den Zügen in den ersten Jahren ggf. möglich. Ferner gibt es noch eine Förderschule (Comenius-Schule) und drei Gymnasien , das 1604 gegründete Heinrich Suso Gymnasium , das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium , gegründet 1830 , sowie das 1859 errichtete Ellenrieder Gymnasium . Darüber hinaus gibt es noch eine Musikschule.
Der Landkreis Konstanz ist Träger der Wessenberg-Schule - Kaufmännische Schule (mit Berufsschule, Berufsfachschule, Berufskolleg, BVJ und Wirtschaftsgymnasium ) und der Zeppelin-Gewerbeschule (mit Berufsschulen, Berufsfachschulen, Fachschulen und Technischem Gymnasium ) sowie der Regenbogen-Schule für Körper- und Geistigbehinderte, der Schule für Kranke und des Schulkindergartens für Sprachbehinderte Konstanz.
Mehrere Privatschulen runden das schulische Angebot in Konstanz ab. So gibt es eine Abendrealschule , eine Altenpflegeschule des Berufsfortbildungswerks und der Arbeiterwohlfahrt, die Bio-Kosmetikschule Dr. Gümbel Konstanz-Meersburg, die Freie aktive Schule für Lebendiges Lernen (Grundschule), die Inlingua-Sprachschule, die Kunstschule Akademie für Grafik und Design, die Schule für Physiotherapie Konstanz GmbH, einen Sonderschulkindergarten für Körperbehinderte, die Säntis-Schule für Erziehungshilfe und die Schulen für Kranken- und Kinderkrankenpflege am Klinikum Konstanz.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Heinrich Seuse auch Heinrich Suso, * 21. März 1295 , †25. Januar 1366 in Ulm, Dominikaner -Pater, christlicher Mystiker , Seliger
- Ulrich Zasius auch Zäsy oder Zäsi, * 1461 , †24. November 1535 in Freiburg im Breisgau, humanistischer Jurist
- Ambrosius Blarer , * 4. April 1492 , †6. Dezember 1564 in Winterthur, Reformator
- Johannes Zwick , * um 1496 , †1542 in Bischofszell (Thurgau), Kirchenliederdichter .
- Thomas Bla(u)rer , * 1499 , †1567 in Neu-Giersberg (Thurgau), Kirchenliederdichter , Jurist , 1536 - 1548 Bürgermeister.
- Guillaume-Henri Dufour, * 15. September 1787 , †14. Juli 1875 in Contamines bei Genf, Schweizer Humanist , General , Politiker , Kartograf und Ingenieur , einer der Gründungsväter der modernen Schweiz
- Marie Ellenrieder , * 20. März 1791 , †5. Juni 1863 , Malerin
- Ferdinand Graf von Zeppelin , * 8. Juli 1838 , †8. März 1917 in Berlin, Pionier des Luftschiffbaus
- Prof. Otto Lehmann , * 13. Januar 1855 , †17. Juni 1922 in Karlsruhe, Physiker und "Vater" der Flüssigkristall -Forschung.
- Ernst Sachs , * 22. November 1867 , †2. Juli 1932 in Schweinfurt, Erfinder der Getriebenabe mit Rücktrittbremse am Fahrrad und Mitbegründer der Fichtel & Sachs AG.
- Prof. Dr. med. Siegfried Handloser , * 25. März 1885 , †1954; 1942-1945 Chef des Wehrmachtssanitätswesens und damit Hauptverantwortlicher für alle medizinischen Verbrechen, die im Rahmen des Wehrmachtssanitätswesens besonders an Kriegsgefangenen begangen wurden.
- Franz Böhm , * 16. Februar 1895 , †26. September 1977 in Rockenberg, deutscher Politiker ( CDU ), Jurist und Ökonom , MdB . Wichtiger Vertreter der sozialen Marktwirtschaft und des Ordoliberalismus .
- Wolfgang Kimmig , * 28. August 1910 , †24. Mai 2001 in Ludwigsburg, deutscher Prähistoriker und Ordinarius an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen .
- Prof. Dr. Werner Maihofer , * 20. Oktober 1918 , Politiker ( FDP ) und Hochschullehrer, MdB , Bundesinnenminister
- Dr. Theo Sommer , * 10. Juni 1930 , Journalist; langjähriger Chefredakteur der ZEIT (1973-1992)
- Dr. Rolf Böhme, * 6. August 1934 , Oberbürgermeister von Freiburg im Breisgau ( 1982 bis 2002 )
- Dr. Friedhelm Repnik, * 26. Oktober 1949 , Sozialminister von Baden-Württemberg
- Douglas Wolfsperger , * 25. Dezember 1958 , Filmregisseur
Sonstige in Konstanz tätige Persönlichkeiten
- Liste der Bischöfe von Konstanz
- Friedrich Wilhelm Graf von Bismarck, Generalleutnant , Militärschriftsteller
- Peter Thumb , Baumeister des Rokoko
- Johann Martin Schleyer , Erfinder der Plansprache Volapük
- Conrad Gröber , Priester , Erzbischof
- Dr. Hans Constantin Paulssen , Industrieller und Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände ( BDA ), Gründung der Universität Konstanz.
- Georg Elser , Hitler - Attentäter ( 8. November 1939 )
- Graf Lennart Bernadotte , schwedischer Adliger und Besitzer der Insel Mainau gest. 21. Dezember 2004
- Prof. Dr. Ralph Dahrendorf ; Soziologieprofessor, MdB ( FDP ), Parlamentarischer Staatssekretär im Auswärtigen Amt und Mitglied der Europäischen Kommission
- Prof. Dr. Hubert Markl , Biologieprofessor, Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Präsident der Max-Planck-Gesellschaft (MPG)
- Dr. Zoran Djindjić , serbischer Politiker und Schriftsteller
- Peter Friedrich , MdB ( SPD )
Sonstiges
Zu Konstanz gehört auch die im Überlinger See liegende Blumeninsel Mainau. Sie wird jährlich von etwa einer Million Touristen besucht.
Weblinks
Commons: Konstanz – Bilder, Videos oder Audiodateien |
- Internetpräsenz der Stadt Konstanz
- Das größte Fest am Bodensee mit chinesischem Feuerwerk
- Konstanz im Historischen Lexikon der Schweiz
- Delphin-Kreis Konstanz - Arbeitskreis Konstanzer Geschichte
- Fast schon Schweizer - Städteporträt des Südwestrundfunks
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Informationen aus der Umgebung
Hotels in der Umgebung
Hotel | Plz | Ort | Url | Kategorie | Telefon | |
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Steigenberger Inselhotel | 78462 | Konstanz | @ | ![]() |
07531 / 1 25-0 | |
Hotel Buchner Hof | 78464 | Konstanz | @ | ![]() |
07531 / 81 02-0 | |
Stadthotel Konstanz | 78462 | Konstanz | @ | ![]() |
![]() ![]() ![]() | 07531 / 90 46 0 |
Hotel Bayrischer Hof | 78462 | Konstanz | @ | ![]() |
![]() ![]() ![]() | 07531 / 13 04-0 |
Goldener Sternen | 78462 | Konstanz | @ | ![]() |
07531 / 2 52 28 | |
Landhotel Traube | 78465 | Konstanz | @ | ![]() |
07533 / 9322-0 | |
Ringhotel Schiff am See | 78464 | Konstanz | @ | ![]() |
![]() ![]() ![]() | 07531 / 3 10 41 |
3 Stuben | 88709 | Meersburg | @ | ![]() |
07532 / 80090 | |
Terrassenhotel Weißhaar | 88709 | Meersburg | @ | ![]() |
07532 / 4504-0 | |
Weinstube Löwen | 88709 | Meersburg | @ | ![]() |
07532 / 4 30 40 | |
Eden | 88709 | Meersburg | ![]() |
07532 / 430 50 | ||
Seehotel Off | 88709 | Meersburg | @ | ![]() |
07532 / 44 74 - 0 | |
Seegarten | 88709 | Meersburg | ![]() |
07532 / 8 00 30 | ||
Seehotel Zur Münz | 88709 | Meersburg | ![]() |
07532 / 43590 | ||
Seehalde | 88690 | Uhldingen-Mühlhofen | @ | ![]() |
07556 / 92210 | |
Pilgerhof mit Rebmannshof | 88690 | Uhldingen-Mühlhofen | @ | ![]() |
![]() ![]() ![]() ![]() | 07556 / 9390 |
Knaus | 88690 | Uhldingen-Mühlhofen | @ | ![]() |
07556 / 8008 | |
Mainaublick | 88690 | Uhldingen-Mühlhofen | @ | ![]() |
07556 / 92 13 0 | |
Tweer Hotel Goldener Adler | 78467 | Konstanz | @ | ![]() |
07531 / 97 50 - 0 | |
Romantik Hotel Residenz am See | 88709 | Meersburg | @ | ![]() |
![]() | 07532 / 80 04-0 |
Strandhotel Wilder Mann | 88709 | Meersburg | @ | ![]() |
![]() ![]() ![]() | 07532 / 9011 |
Waldhaus Jakob | 78464 | Konstanz | @ | ![]() |
07531 / 81000 | |
Mercure Hotel Halm Konstanz | 78462 | Konstanz | @ | ![]() |
![]() ![]() ![]() ![]() | 07531 / 1210 |
Haus Seehang Hotel Garni | 78465 | Konstanz | ![]() |
07533 / 9310-0 | ||
A' ppart Hotel Jägerkaserne Konstanz | 78467 | Konstanz | @ | ![]() |
07531 / 98 06 0 | |
Hotel Hirschen | 78462 | Konstanz | ![]() |
07531 / 128260 | ||
ABC-Hotel Garni | 78467 | Konstanz | @ | ![]() |
07531 / 890-0 | |
Hotel-Restaurant Volapük | 78465 | Konstanz | @ | ![]() |
07531 / 94400 | |
Hotel Gasthof Linde | 78467 | Konstanz | @ | ![]() |
07531 / 9742-0 | |
Zum Schiff | 88709 | Meersburg | @ | ![]() |
07532 / 45000 | |
Zum Bären | 88709 | Meersburg | @ | ![]() |
07532 / 43220 | |
Landhaus Elisabeth | 88709 | Meersburg | @ | ![]() |
07532 / 5263 | |
Strand-Café | 88709 | Meersburg | @ | ![]() |
07532 / 9222 | |
Storchen | 88690 | Uhldingen-Mühlhofen | @ | ![]() |
07556 / 65 91 | |
Gasthaus und Pension Sternen | 88690 | Uhldingen-Mühlhofen | @ | ![]() |
07556 / 65 32 | |
Vital-Hotel in der Wiedemann Parkklinik | 88709 | Meersburg | @ | ![]() |
07532 / 80 20 | |
Hotel Villa Seeschau am Bodensee | 88709 | Meersburg | ![]() |
07532 / 434490 |
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Wikipedia
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