Eppingen
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Stuttgart |
Regionalverband : | Heilbronn-Franken |
Landkreis : | Heilbronn |
Gemeindeart : | Große Kreisstadt |
Geografische Lage : | Koordinaten: 49° 08' N, 08° 55' O 49° 08' N, 08° 55' O |
Höhe : | 191 m ü. NN |
Fläche : | 88,59 km² |
Einwohner : | 21.145 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 239 Einwohner/km² |
Ausländeranteil : | 10,9 % |
Postleitzahlen : | 75020-75031 (alt: 7519) |
Vorwahlen : | 07262, 07260, 07138 |
Kfz-Kennzeichen : | HN |
Gemeindeschlüssel : | 08 1 25 026 |
Stadtgliederung: | Kernstadt und 6 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Rathhausstraße 14 75031 Eppingen |
Website: | www.eppingen.de |
E-Mail-Adresse: | rathaus@eppingen.de |
Politik | |
Oberbürgermeister : | Klaus Holaschke (parteilos) |
Lage der Stadt Eppingen im Landkreis Heilbronn | |
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Eppingen ist eine Stadt im Nordwesten Baden-Württembergs etwa 22 km westlich von Heilbronn und etwa 41 km nordöstlich von Karlsruhe. Sie gehört zum Mittelbereich Heilbronn innerhalb des gleichnamigen Oberzentrums .
Eppingen ist nach Neckarsulm die zweitgrößte Stadt des Landkreises Heilbronn und seit 1. Januar 2002 Große Kreisstadt .
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Eppingen liegt im Kraichgau, überwiegend am linken Ufer der Elsenz (linker Nebenfluss des Neckars) und am in ihr mündenden Hilsbach.
Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Eppingen (im Uhrzeigersinn , beginnend im Nordosten): Ittlingen, Kirchardt, Gemmingen, Schwaigern, Brackenheim, Güglingen, Pfaffenhofen und Zaberfeld (alle Landkreis Heilbronn), Sulzfeld, Kraichtal und Östringen (alle Landkreis Karlsruhe) sowie Sinsheim (Rhein-Neckar-Kreis). Mit den Gemeinden Gemmingen und Ittlingen ist Eppingen eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Eppingens besteht aus der Kernstadt Eppingen und den Stadtteilen Adelshofen, Elsenz, Kleingartach, Mühlbach, Richen und Rohrbach. Zu einigen Stadtteilen gibt es weitere Wohnplätze mit eigenem Namen, die jedoch meist nur sehr wenige Einwohner haben. Hierzu gehören Dammhof, Kirschenhof, Ottilienberg, Raußmühle und Rosalienhof.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt Eppingen erfolgte erst im Jahr 985 , als die Siedlung durch Otto III. dem Bistum Worms geschenkt wurde. Die Namensendung " -ingen " lässt aber auf eine Besiedlung während der alemannischen Landnahme im 3. oder 4. Jahrhundert schließen. Auch der Fund fränkischer Reihengräber beim Pfaffenberg belegt eine frühere Ansiedlung.
Im 11. Jahrhundert war Eppingen im salischen , im 12. Jahrhundert im staufischen Besitz. Im Jahr 1188 wurde sie als befestigter Ort ("burgum") erwähnt. Vermutliche erfolgte im Jahr 1192 die Erhebung zur Stadt durch Heinrich VI. . Sie wurde durch Friedrich II. an Markgraf Hermann V. von Baden verpfändet. In der Folgezeit gab es mehrmalige andere Verpfändung, jedoch blieb das Stadtrecht hierbei unangetastet. Im Jahr 1364 wurde Nieder-Mühlbach und 1372 Ober-Mühlbach erworben.
1435 war die Grundsteinlegung einer neuen, größeren Pfarrkirche. Im Jahr 1462 fiel die Stadt Eppingen, nach dem Sieg der Kurpfalz über die Markgrafschaft Baden, endgültig an die Kurpfalz, doch war sie von 1469 bis ca. 1520 an die Ritter von Gemmingen verpfändet. Im 15. und 16. Jahrhundert erlebte Eppingen eine weitere wirtschaftliche Blütezeit. In diesem Zusammenhang wurde 1421 erstmals eine Lateinschule erwähnt.
Ab 1693 befand sich zwischen Eppingen und Stebbach das Hauptlager der deutschen Reichsarmee im Pfälzer Erbfolgekrieg . Dieses stand unter dem Befehl des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden . Von 1695 bis 1697 erfolgte die Errichtung der Eppinger Linien. Im Jahr 1803 fiel Eppingen an das Land Baden, wo es 1813 Sitz eines Bezirksamtes wurde. Die Stadt unterhielt die zweitälteste Landwirtschaftsschule in Baden. Ende des 19. Jahrhunderts wurde Eppingen an das Eisenbahnnetz ( 1879 Richtung Karlsruhe, 1880 Richtung Heilbronn, 1899 Richtung Heidelberg) angeschlossen.
Im Rahmen einer Verwaltungsneuorganisation wurde 1924 das Bezirksamt Eppingen aufgelöst. Die Stadt wurde dem Bezirksamt Sinsheim zugeordnet, aus dem 1936 der Landkreis Sinsheim hervorging.
Zwischen 1971 und 1972 wurden insgesamt 6 umliegende Gemeinden (5 Gemeinden des Landkreises Sinsheim und die Stadt Kleingartach, die bis dato zum Landkreis Heilbronn gehörte) nach Eppingen eingegliedert. Die vergrößerte Stadt Eppingen gehörte zunächst noch weiterhin zum Landkreis Sinsheim, der dann aber im Rahmen der Kreisreform zum 1. Januar 1973 aufgelöst wurde. Eppingen wurde dem Landkreis Heilbronn, der zum Regierungsbezirk Stuttgart gehört, zugeordnet. Damit wird die ehemals badische Stadt Eppingen nunmehr vom württembergischen Stuttgart aus "verwaltet". Für die Zuordnung z. B. der Kirchen und der Sportvereine hatte dies aber keine Auswirkung, da diese jeweils noch den „badischen“ übergeordneten Dachverbänden (Bistum, Landeskirche, Sportkreis) angehören.
Im Jahr 2000 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Eppingen die 20.000-Grenze. Doch stellte die Stadtverwaltung erst 2001 den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt , was die baden-württembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1. Januar 2002 beschloss.
Religionen
Das Gebiet der Stadt Eppingen gehörte ursprünglich zum Bistum Speyer . Die Reformation konnte sich ab 1521 nach lutherischem Bekenntnis durchsetzen, doch wurde 1569 durch den Landesherrn das reformierte Bekenntnis eingeführt. Danach war Eppingen längere Zeit überwiegend protestantisch. Seit 1698 gab es jedoch wieder katholische Geistliche in Eppingen, nachdem es auch vorher vereinzelt Katholiken gegeben hatte, die jedoch von benachbarten Pfarrern betreut wurden.
1707 wurde die einzige Pfarrkirche der Stadt geteilt: Die Reformierten erhielten das Langhaus, die Katholiken den Chor der Stadtkirche. Um 1750 gab es auch wieder Lutheraner, welche die Peterskapelle für ihre Gottesdienste nutzen konnte. Beide protestantischen Gemeinden vereinigten sich nach dem Übergang an Baden 1821 zur evangelisch-protestantischen Gemeinde Eppingen, die Glied der Evangelischen Landeskirche in Baden . Eppingen wurde Sitz eines Dekanats, das später aufgelöst, dann als Kirchenbezirk Eppingen-Bad Rappenau wieder neu gegründet wurde. Dieser fusionierte zum 1. Januar 2005 mit dem Kirchenbezirk Sinsheim zum Kirchenbezirk Kraichgau. 1878 erbaute sich die protestantische Gemeinde Eppingen die heutige neuromanische Kirche. Seither gehört die Stadtkirche wieder ganz den Katholiken. Evangelische Kirchengemeinden und Kirchen gibt es auch in den Eppinger Stadtteilen Adelshofen, Elsenz, Kleingartach, Mühlbach und Richen. Die Kirchengemeinde im Stadtteil Kleingartach gehört als einzige im Eppinger Stadtgebiet zur Evangelischen Landeskirche in Württemberg (Dekanat Brackenheim).
Die Katholiken Eppingens gehörte bis 1810 weiterhin zum Bistum Speyer und ab 1810 zum "Generalvikariat Bruchsal", das für das gesamte rechtsrheinische Gebiet der ehemaligen Fürstbistümer Speyer, Mainz und Worms zuständig war. 1821 wurde dann das Erzbistum Freiburg als neues Bistum für das Großherzogtum Baden gegründet und 1827 nahm der erste Erzbischof sein Amt auf. Seither gehörte Eppingen mit seinem gesamten Umland zu diesem Erzbistum. In Eppingen befindet sich der Sitz des Dekanats Bretten, zu dem heute 15 Pfarrgemeinden gehören. Die Pfarrgemeinde Unsere Liebe Frau Eppingen mit Filialgemeinde Mariä Schmerzen Mühlbach bildet mit den Pfarrgemeinden St. Valentin Rohrbach, Mariä Geburt Richen und St. Marien Gemmingen/Stebbach die Seelsorgeeinheit Eppingen. Die Pfarrgemeinde Heilige Dreifaltigkeit Elsenz bildet mit den Kraichtaler Pfarrgemeinden die Seelsorgeeinheit Kraichtal-Elsenz.
Neben den beiden großen christlichen Kirchen besteht in Eppingen auch eine Gemeinden der Freikirche Evangelisch-Methodistische Kirchen ( Methodisten ). Auch die Neuapostolische Kirche ist in Eppingen vertreten.
Eingemeindungen
Folgende Städte und Gemeinden wurden nach Eppingen eingegliedert:
- 1. Juli 1971 : Adelshofen
- 1. Dezember 1971 : Elsenz, Richen und Rohrbach am Gießhübel sowie Stadt Kleingartach (Landkreis Heilbronn)
- 1. November 1972 : Mühlbach (der Ort, ursprünglich aus Ober- und Niedermühlbach bestehend, gehörte schon seit 1363/72 zu Eppingen und wurde erst nach dem Übergang an Baden zu Anfang des 19. Jahrhunderts eine selbständige Gemeinde)
Ein großer Teil der Einwohner des Teilortes Elsenz strebt auch Jahrzehnte nach der Eingemeindung die erneute Selbstständigkeit für Elsenz an und will den Ort folglich wieder von Eppingen loslösen. Da Anhänger dieser Meinung auch im Elsenzer Ortschaftsrat vertreten waren, kam es 2002 zu einem auch weit über Eppingen hinaus beachteten Streit zwischen dem Elsenzer Ortschaftsrat auf der einen und dem Eppinger Gemeinderat sowie der Stadtverwaltung auf der anderen Seite über die Frage, wer zum Ortsvorsteher von Elsenz gewählt werden solle. Den vom Ortschaftsrat vorgeschlagenen Kandidaten mochte der Gemeinderat nicht wählen, da ihm die Betreibung der Zerschlagung der Gesamtstadt vorgeworfen wurde. Stattdessen wählte der Gemeinderat ein anderes Mitglied des Ortschaftsrates zum Ortsvorsteher, das die Wahl aber nicht annehmen wollte.
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).
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¹ Volkszählungsergebnis
Politik
Gemeinderat und Ortschaftsräte
Der Gemeinderat der Stadt Eppingen hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 insgesamt 30 Mitglieder, die den Titel "Stadträtin/Stadtrat" führen. Sie gehören folgenden Parteien an:
- CDU 13 Sitze
- SPD 9 Sitze
- Grüne 2 Sitze
- FBW 6 Sitze
In jeder der Ortschaften Adelshofen, Elsenz, Kleingartach, Mühlbach, Richen und Rohrbach gibt es einen bei jeder Kommunalwahl von der wahlberechtigten Bevölkerung zu wählenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher . Ferner hat jeder Stadtteile eine Verwaltungsstelle als Außenstelle der Stadtverwaltung.
Bürgermeister
An der Spitze der Stadt Eppingen stand zunächst der Schultheiß oder Richter, der vom Landesherrn eingesetzt wurde. Daneben gab es einen von den Bürgern gewählten Bürgermeister. Ferner gab es einen Rat, der im 18. Jahrhundert aus einem Stadt- und einem Anwaltschultheißen sowie 6 Ratsverwandten und einem Stadtschreiber bestand. Im 19. und 20. Jahrhundert leitete der Bürgermeister die Stadtverwaltung. Seit der Erhebung zur Großen Kreisstadt zum 1. Januar 2002 trägt das Stadtoberhaupt die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister . Ihm steht ein Beigeordneter mit der Amtsbezeichnung Bürgermeister zur Seite.
Bürgermeister und Oberbürgermeister
- 1808 - 1813 : Heinrich Jakob Raußmüller, Oberbürgermeister
- 1813 - 1816 : Carl Morano, Oberbürgermeister
- 1816 - 1831 : Ludwig Lother, Oberbürgermeister
- 1831 - 1844 : Friedrich Hochstetter, Bürgermeister
- 1844 - 1847 : Johann Ludwig Raußmüller, Bürgermeister
- 1847 - 1859 : Wilhelm Lother, Bürgermeister
- 1859 - 1866 : Gustav Hochstetter, Bürgermeister
- 1866 - 1870 : Ludwig Lother, Bürgermeister
- 1870 - 1878 : Heinrich Raußmüller, Bürgermeister
- 1878 - 1890 : Paul Bentel, Bürgermeister
- 1890 - 1894 : Heinrich Schmelcher, Bürgermeister
- 1894 - 1903 : Philipp Vielhauer, Bürgermeister
- 1903 - 1933 : Albert Wirth, Bürgermeister
- 1933 - 1937 : Karl Doll, Bürgermeister
- 1937 - 1945 : Karl Zutavern, Bürgermeister
- 1945 - 1948 : Jakob Dörr, Bürgermeister
- 1948 - 1966 : Karl Thomä, Bürgermeister
- 1966 - 1980 : Rüdiger Peuckert, Bürgermeister
- 1980 - 2004 : Erich Pretz, Bürgermeister ab 1. Januar 2002 Oberbürgermeister
- 2004 -heute: Klaus Holaschke, Oberbürgermeister
Wappen
Das Wappen der Stadt Eppingen zeigt in gespaltenem Schild vorne in Gold einen roten Schrägbalken, hinten in Schwarz einen rot bewehrten und rot bezungten goldenen Adler. Die Stadtflagge ist rot-gelb.
Der Schrägbalken, das Symbol des Landes Baden, ist schon in den Siegeln von 1454 nachweisbar und war bis ins 19. Jahrhundert trotz Zugehörigkeit zur Kurpfalz das alleinige Wappen. Zur Unterscheidung wurde jedoch der Adler als Symbol des ehemaligen Reichsdorfs Eppingen in das Wappen aufgenommen. Dieses Wappen wurde der Stadt Eppingen am 14. Februar 1958 zusammen mit der Stadtflagge verliehen.
Städtepartnerschaften
Eppingen unterhält Städtepartnerschaften mit Wassy in Frankreich (seit 1967), Epping in England (seit 1981) und Szigetvár in Ungarn (seit 1992).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Der Pfeifferturm aus dem 13. Jahrhundert gilt als Wahrzeichen der Stadt. Die Alte Universität , gebaut im Jahr 1494/95 im Stile eines spätmittelalterlichen Kaufhauses beherbergte einmal die Universität Heidelberg. Das Baumannsche Haus wurde im Jahr 1582 errichtet. Es gilt als das schönste und bedeutendste Bürgerhaus zwischen dem Schwarzwald und dem Odenwald. Des weiteren gibt es noch viele erhaltene Fachwerkhäuser, welche die romantische Altstadt Eppingens prägen.
Regelmäßige Veranstaltungen
Halbe nach Fünf - themenbezogenen Führungen über Eppingen und seine Geschichte. Beginn um 17.30 Uhr, Dauer ca. 90 Minuten. Eine gemeinschaftliche Initiative der Heimatfreunde Eppingen, der Brauerei Palmbräu, der Wirtevereinigung, des Handels- und Gewerbevereines sowie der Stadt Eppingen.
Im Juli findet alle zwei Jahre das Altstadtfest statt. Alle 10 Jahre (zuletzt im Jahr 2000) finden die Eppinger Heimattage statt. Sie wurden 1938 zum ersten Mal abgehalten.
Sit 1992 findet jährlich im Juli das Konzert im Steinbruch Bannholz in Eppingen-Kleingartach ("Steinbruchkonzert") statt. Veranstaltet wird es von Rosmarie Weil und dem Flötenkreis der Neuen Musikschule Eppingen.
Anfang Dezember wird seit 1985 alljährlich ein Weihnachtsmarkt abgehalten.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Eppingen ist über die Bundesautobahn 6 Mannheim-Heilbronn (Anschlussstellen Sinsheim-Steinsfurt und Bad Rappenau) zu erreichen. Ferner führt die B 293 Karlsruhe–Heilbronn durch das Stadtgebiet. Sie führt jedoch inzwischen als Umgehungsstraße um die Kernstadt herum.
Den öffentlichen Personennahverkehr bedient vor allem die am 1. Juni 1997 eröffnete Stadtbahnlinie S4 Karlsruhe–Bretten–Eppingen, mit den Haltestellen Eppingen-West und Bahnhof. Am 26. September 1999 wurde die Linie bis zum Hauptbahnhof Heilbronn verlängert und 2004 bis in die Heilbronner Innenstadt. Eine Verlängerung bis nach Öhringen wurde im Dezember 2005 eröffnet. Vom Bahnhof Eppingen führt auch eine Bahnlinie nach Sinsheim. In der Stadtbahn S4 gelten die Tarife des Heilbronner Verkehrsverbundes (H3NV) und des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV). Die Eppinger Stadtteile sind durch ein Busliniennetz erschlossen.
Medien
Über das lokale Geschehen in Eppingen berichtet die Tageszeitung „Kraichgau Stimme“, die im Verlag der „Heilbronner Stimme“ erscheint. Vorgängerin der „Kraichgau Stimme“ war die „Eppinger Zeitung“.
Darüber hinaus berichtet die Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) aus Heidelberg mit Lokalredaktion in Sinsheim ausführlich über das lokale Geschehen in Eppingen und im Kraichgau.
Behörden und Einrichtungen
Eppingen ist Sitz eines Notariats und des Dekanats Bretten des Erzbistums Freiburg.
Bildung
Eppingen hat eine Gymnasium , eine Realschule , eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule und eine weitere Grundschule in der Kernstadt (Grundschule im Rot) sowie im Stadtteil Elsenz eine Förderschule (Kraichgauschule). Weitere Grundschulen gibt es in den Stadtteilen Adelshofen, Elsenz, Kleingartach, Mühlbach, Richen (Burgbergschule) und Rohrbach.
Die private Christian-Heinrich-Zeller-Schule für Erziehungshilfe des Kleingartacher e.V. sowie die CJD-Arnold-Dannenmann-Akademie Institut für Bildung und Ausbildungsgänge mit einer Fachschule für Sozialpädagogik runden das schulische Angebot in Eppingen ab.
Das Theologische Seminar im Stadtteil Adelshofen bietet ein Masterstudium in Praktischer Theologie an (Fächer: Gemeindeaufbau und Gemeindeleitung, Verkündigung und Gottesdienst, Religions- und Gemeindepädagogik und Seelsorge und Beratung). Renommierte Theologen und Praktiker sind z.B. Pfarrer Armin Graf, Eppingen, Prof. Dr. Christian Möller an der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg, Prof. Dr. Manfred Seitz an der Universität Erlangen-Nürnberg, PD Dr. theol. habil. Peter Zimmerling an den Universitäten Mannheim und Heidelberg, Dr. Siegfried Bäuerle an der Pädagogischen Hochschule und Universität Karlsruhe und Dr. Oskar Föller, Leiter des Theologischen Seminars Adelshofen. Einzelkurse können von interessierten kirchlichen Mitarbeitern besucht werden.
Die Stadtbücherei Eppingen verfügt über einen Bestand von 18.000 Medien.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Die Stadt Eppingen hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:
- 1994 : Otto Bachmann
- 1995 : Heinz Faller
- 1995 : Alois Frank
- 1999 : Reinhold Maier
- 2004 : Erwin Keller
Daneben vergibt die Stadt an Personen, die sich um Eppingen verdient gemacht haben, in unregelmäßigen Abständen "Wappenteller".
Söhne und Töchter der Stadt
Prof. H. Hartmann, Philosoph und kurpfälzischer Kanzler, geboren im 15. Jahrhundert in Eppingen, gestorben am 3. Juli 1547 in Heidelberg.
Literatur
- Badisches Städtebuch; Band IV 2. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1959
- Fachwerkstadt Eppingen, ein Rundgang durch die Fachwerkstadt, kurze Geschichte Eppingens, des Fachwerkbaus und Beschreibung der markanten Bauten und Stadtviertel. Zahlreiche Farbfotos. Erste Auflage 1993, zweite Auflage 1997. Herausgegeben vom Stadt- und Fachwerkmuseum "Alte Universität" in Eppingen. Verlag Alte Uni Eppingen.
Weblinks
- Weitere Links zum Thema „Eppingen“ im Open Directory Project
- Private Portalseite über Eppingen
- Geschichte des Judentums in Eppingen und Umgebung
- Homepage der Heimatfreunde Eppingen e.V - Eppinger historischer Verein (mit virtuellem Rundgang durch die Eppinger Altstadt und vielen Informationen und Bildern zu Eppingen und seiner Geschichte)
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0 72 62 / 91 40-0 | ||
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07262 / 72 38 | |
Waldhotel und Restaurant Villa Waldeck | 75031 | Eppingen | @ | ![]() |
07262 / 61 80 0 |
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Wikipedia
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