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Letzte Änderung für Artikel Württembergische Südbahn: 17.02.2006 23:06

Württembergische Südbahn

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Stadtbahnhof Laupheim 1904
Stadtbahnhof Laupheim 1904
Das Knopfmuseum im Bahnhof Warthausen
Das Knopfmuseum im Bahnhof Warthausen
Drehscheibe am Bahnhof Biberach an der Riß um 1904 (vor der Post)
Drehscheibe am Bahnhof Biberach an der Riß um 1904 (vor der Post)
Bahnhof Aulendorf im Jahr 1900
Bahnhof Aulendorf im Jahr 1900
Zug in Ravensburg
Zug in Ravensburg
Zug in Ravensburg
Zug in Ravensburg
Ex-Silberling auf der Südbahn
Ex-Silberling auf der Südbahn
Neigetechnikzug bei Ravensburg
Neigetechnikzug bei Ravensburg
Diesellok in Friedrichshafen
Diesellok in Friedrichshafen
RegioAhuttle im jn Friedrichshafen
RegioAhuttle im jn Friedrichshafen
Hafenbahnhof Friedrichshafen um 1900
Hafenbahnhof Friedrichshafen um 1900

Die Südbahn ist eine 104 km lange, nicht elektrifizierte Bahnstrecke in Baden-Württemberg ( Kursbuchstrecke 751). Sie wurde 1846 - 1850 erbaut und 1905 - 1913 zweigleisig ausgebaut. Ihre Kilometrierung beginnt als Filsbahn in Stuttgart.

Die Südbahn beginnt in Ulm und führt über Biberach an der Riß, Aulendorf und Ravensburg nach Friedrichshafen. Einige Züge fahren auf der eingleisigen Strecke der Bodensee-Gürtelbahn weiter bis Lindau).

Die Südbahn ist der Teil der Württembergischen Hauptbahn und südlicher Teil der Schwäbischen Eisenbahn. Im gleichnamigen Lied wurde die Strecke ausdrücklich erwähnt ("Stuttgart, Ulm und Biberach - Meckenbeuren, Durlesbach).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Südbahn wurde von den Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen gebaut.

Als erster isolierter Streckenabschnitt wurde am 8. November 1847 das Teilstück Friedrichshafen - Ravensburg eröffnet. Am 26. Mai 1849 folgte der Abschnitt bis Biberach an der Riß und am 1. Juni 1850 die Reststrecke bis Ulm. Als dann Ulm ab dem 29. Juni 1850 durch den Lückenschluss mit der Strecke Ulm - Geislingen von Stuttgart her über die Geislinger Steige zu erreichen war (siehe Filsbahn), war ein durchgehender Betrieb von Friedrichshafen bis Heilbronn möglich. Von 1905 bis 1913 erfolgte der zweigleisige Ausbau der Strecke Ulm - Friedrichshafen.

Ab den neunziger Jahren fuhren über die Strecke Interregios der Relation Karlsruhe-Lindau, die 2001 bis auf ein Zugpaar auf den Weg Karlsruhe-Ulm verkürzt wurden. Mit Abschaffung dieser Zuggattung Ende 2002 wurde das verbliebene Interreiozugpaar durch einen Intercity Dortmund-Lindau ersetzt.

Ab Anfang der neunziger Jahre verkehrten Fahrten der "Geißbockbahn" zwischen Friedrichshafen und Ravensburg, die einige Jahre später bis nach Aulendorf durchgebunden wurden.

Betrieb

Bahnhöfe

Die Kilometrierung ist fortgesetzt von der Filsbahn (ab Stuttgart Hbf).

Bahnhöfe und Haltepunkte Streckenkilometer Abzweigende Strecken
Ulm Hbf 94,0
Ulm-Donautal 98,1
Ulm-Grimmelfingen (aufgelassen) 99,5
Einsingen (aufgelassen) 101,8
Erbach (Württ) 105,2
Laupheim West 116,4
  • Stichstrecke nach Laupheim Stadt - früher bis Schwendi
Schemmerberg 121,2
Warthausen 128,1
Biberach an der Riß 131,3
  • 1900 bis 1964 Startbahnhof des "Öchsle"
Biberach an der Riß Süd 132,9
Ummendorf 135,6
Schweinhausen (aufgelassen) 138,7
Hochdorf (aufgelassen) 140,7
Essendorf 143,8
Bad Schussenried 151,3
Aulendorf 156,4
Durlesbach (aufgelassen) 163,4
Mochenwangen 168,2
Niederbiegen 172,9
Weingarten-Berg  
Ravensburg 178,2
  • Straßenbahn Weingarten-Baienfurt (stillgelegt)
Weißenau 180,5
Oberzell 182,6
Meckenbeuren 189,0
Kehlen 191,0
Friedrichshafen Flughafen  
Friedrichshafen- Löwental 195,4
Friedrichshafen Stadt 197,6

Nebenstrecken

  • Laupheim West (0,0 km)- Laupheim Stadt (2,3) - Bronnen (5,3) - Burgrieden (8,1) - Rot (9,7) - Orsenhausen-Bußmannshausen (12,2) - Großschaffhausen-Wain (14,0) - Schwendi (16,0) (Streckenabschnitt Laupheim Stadt - Schwendi abgebaut)
  • (Biberach) - Warthausen - Ochsenhausen (Spurweite 750 mm) - siehe Öchsle (Schmalspurbahn)
  • Schussenried - Buchau - Riedlingen (Spurweite 750 mm) - siehe Federseebahn (stillgelegt)
  • Herbertingen - Aulendorf - Kißlegg - Isny siehe Württembergische Allgäubahn
  • Niederbiegen - Weingarten/Baienfurt
  • Ravensburg - Weingarten - Baienfurt (Spurweite 1000 mm: Elektrische Straßenbahnlinie - stillgelegt)
  • Meckenbeuren - Tettnang (Elektrischer Betrieb von 1895-1995 - stillgelegt)
  • Friedrichshafen Stadt (0,0 km) - Friedrichshafen Hafen (0,8 km)
  • Friedrichshafen Stadt (0,0 km) - Berg (5,7) - Oberteuringen (10,7) (stillgelegt)

Fahrzeugeinsatz

Die Interregio-Expresszüge wurden mit BR 611 oder BR 218er mit Dostos gefahren, die teilweise nach Basel oder Lindau weiterfahren. Regionalbahnen werden mit 650ern (Shuttles) gefahren, die der DB RAB, BOB und HzL gehören. Das einzige InterCity-Paar wird mit BR 234ern bespannt.

Verkehrsverbund

Von Ulm Hbf bis Bad Schussenried verläuft die Strecke innerhalb des Donau-Iller-Nahverkehrsverbund ( DING ), von Aulendorf bis Friedrichshafen im Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo).

Siehe auch

  • Liste von Eisenbahnstrecken in Deutschland

Literatur

  • Uwe Schmidt: Die Südbahn. Eisenbahn und Industrialisierung in Ulm und Oberschwaben. Süddeutsche Verlags-Gesellschaft, Ulm 2004, ISBN 3-88294-342-4
  • Otto Supper: Die Entwicklung des Eisenbahnwesens im Königreich Württemberg. Nachdruck der Ausgabe von 1895. Kohlhammer, Stuttgart 1981, ISBN 3-17-005976-9

Weblinks

Wikipedia

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