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Letzte Änderung für Artikel Schwäbische Eisenbahn: 22.01.2006 23:43

Schwäbische Eisenbahn

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Stuttgart - Schwäbische Eisenbahn ca. 1930
Stuttgart - Schwäbische Eisenbahn ca. 1930

Die Schwäbische Eisenbahn bezeichnet die erste durchgehende Eisenbahnstrecke von Stuttgart nach Friedrichshafen. Sie wurde vor allem durch das Volkslied Auf de schwäb'sche Eisebahne deutschlandweit bekannt. Das Lied wurde unter anderem von Willy Reichert gesungen.

Inhaltsverzeichnis

Streckenführung

Die Schwäbische Eisenbahn nutzt die (damals neue) Württembergische Hauptbahn Heilbronn – Stuttgart – Ulm – Friedrichshafen, die ab 1850 fertiggestellt war. Ab Stuttgart führt sie über Plochingen entlang der Filsbahn und folgt dann ab Ulm der Südbahn über Biberach an der Riß bis zum Bodensee zum Sommerschloss des Königs in Friedrichshafen.

Bereits ab 1. Juni 1850 war diese Strecke der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen ( K.W.St.E. ) durchgehend befahrbar. Die Bewältigung des Albtraufs bei Geislingen an der Steige durch die Geislinger Steige galt zu der damaligen Zeit als technische Meisterleistung. Ziele waren die Anbindung des 1815 neu zum Königreich hinzugekommenen Gebiets von Oberschwaben an „Alt-Württemberg“ sowie die Förderung der Industrialisierung . Anders als in den meisten anderen deutschen Ländern wurde hier die Eisenbahn nicht von privaten Gesellschaften, meist Aktiengesellschaften , sondern vom Staat finanziert.

Stationen im Lied

Lied

Das volkstümlich gewordene Lied ist eigentlich kein Volkslied, sondern ein Studentenschlager: In bierseliger Laune wurden die Strophen wohl um das Jahr 1850 zur Feier der neuen württembergischen Hauptbahn von Tübinger Studenten improvisiert. Es gibt bei Strophen und Text zahllose Varianten.

Melodie

Noten

  • Die Noten zum Volkslied: aufdesch.GIF

Text

1. Auf de' schwäb'sche Eisebahne
Gibt's gar viele Haltstatione:
Schtuagart, Ulm, and Biberach,
Mekkabeure, Durlesbach.
|: Trulla, trulla, trulla-la, :|
Schtuagart, Ulm, and Biberach,
Mekkabeure, Durlesbach.


2.Auf de schwäb'sche Eisebahne
Gibt's au viele Restauratione,
Wo mer ess' und trinka ka',
Alles, was der Maga ma'.
|: Trulla, trulla, trulla-la, :|
Wo mer ess' und trinka ka',
Alles, was der Maga ma'.


3. Auf de schwäbsche Eisebahne
Braucht ma keine Postillone.
Was uns sonst das Posthorn blies,
Pfeifet jetzt die Lokomotiv.
|: Trulla, trulla, trulla-la, :|
Was uns sonst das Posthorn blies,
Pfeifet jetzt die Lokomotiv.


4. Auf de schwäbsche Eisebahne
Könne Küh' und Ochse fahre,
D'Studente fahre erste Klass,
S'mache das halt nur zum Spaß.
|: Trulla, trulla, trulla-la, :|
D'Studente fahre erste Klass,
S'mache das halt nur zum Spaß.


5. Auf de schwäb'sche Eisebahne
Derfet Kieh' und Ochse fahre.
Biable, Mädle, Weib, und Ma,
Kurzum alls, was zahla ka.
|: Trulla, trulla, trulla-la, :|
Biable, Mädle, Weib, und Ma,
Kurzum alls, was zahla ka.


6. Wenn e Gleckle tut erklinge,
Tän glei älle z'samma springe.
Älles, was e Karte hot,
Möcht jetzt mit dem Bahnzug fort.
|: Trulla, trulla, trulla-la, :|
Älles, was e Karte hot,
Möcht jetzt mit dem Bahnzug fort.


7. Männer, die im G'sicht ganz bärtig,
Schreiet laut: "Jetzt ist es fertig"
Springet in die Wage nei,
Machet Löchle in d'Karte nei.
|: Trulla, trulla, trulla-la, :|
Springet in die Wage nei,
Machet Löchle in d'Karte nei.


8. Auf de schwäb'sche Eisebahne
Wollt emol e Beierle fahre,
Goaht an Schalter lupft de Hut:
"Oi Billettle, send so gut!"
|: Trulla, trulla, trulla-la, :|
Goaht an Schalter lupft de Hut:
"Oi Billettle, send so gut!"

9. Oin Bock hat er sich kaufet
Und daßer ihm it verdlaufet,
Bindet ehn der gute Ma,
A de hintre Wage na.
|: Trulla, trulla, trulla-la, :|
Bindet ehn der gute Ma,
A de hintre Wage na.


10. "Böckle, tu no wacker springe.
Z'fresse werd i dir scho bringe."
Also schwätz der gut Ma',
Zündt' sei Maserpfeifle a'.
|: Trulla, trulla, trulla-la, :|
Also schwätz der gut Ma',
Zündt' sei Maserpfeifle a'.


11. "Böckle, tue nuer woidle springe,
's Fresse wer' i dir scho bringe."
Zündt sei stinkichs Pfeifle a,
Hockt si zu sei'm Weible na.
|: Trulla, trulla, trulla-la, :|
Zündt sei stinkichs Pfeifle a,
Hockt si zu sei'm Weible na.


12. Wia der Zug no wieder staut,
D'r Bauer noch sei'm Böckle schaut,
Find't er bloß no Kopf und Seil
An dem hintre Wagedoil.
|: Trulla, trulla, trulla-la, :|
Find't er bloß no Kopf und Seil
An dem hintre Wageteil.


13. 's packt de Baure a Baurezore,
Packtt de Geißbock bei de Ohre,
Schmeißt en, was er schmeiße ka,
Dem Konduktör an 'n Ranza na.
|: Trulla, trulla, trulla-la, :|
Schmeißt en, was er schmeiße ka,
Dem Konduktör an 'n Ranza na.


14. "So, jetz kannsch de Schade zahle,
Warum bisch so schnell au gfahre!
Du alloi bisch schuld do dra,
Daß i d' Goiß verlaure ha!"
|: Trulla, trulla, trulla-la, :|
Du alloi bisch schuld do dra,
Daß i d' Goiß verlaure ha!"


15. Des isch des Lied von sellem Baure,
Der de Geißbock hat verlaure.
Geißbock und sei traurigs Ende':
Himmel Schtuegart Sapperment.
|: Trulla, trulla, trulla-la, :|
Geißbock und sei traurigs Ende':
Himmel Schtuegart Sapperment.


16. So jetzt wär des Liedle g'songe,
Hot's euch reacht in d'Ohre klonge,
Stoßet mit de Gläser a',
Aufs Wohl der schwäb'sche Eise'bahn.
|: Trulla, trulla, trulla-la, :|
Stoßet mit de Gläser a',
Aufs Wohl der schwäb'sche Eise'bahn.

Quelle: Elkes Welt – Elkes Schwabenseiten

Weblinks

Literatur

  • Katja Moser-Zours und Andrea Liebers: Auf der schwäb'schen Eisenbahn. Aus der Reihe Landeskundliche Kinderbücher. DLW-Verlag, 2002 ISBN 3871814776

Wikipedia

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