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Letzte Änderung für Artikel Kochertalbrücke: 01.01.2006 15:32

Kochertalbrücke

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Die Kochertalbrücke in Geislingen
Die Kochertalbrücke in Geislingen
Untersicht Kochertalbrücke mit den Druckstreben
Untersicht Kochertalbrücke mit den Druckstreben

Die Kochertalbrücke bei Geislingen am Kocher ist mit einer maximalen Höhe von 185 Metern über Grund die höchste Talbrücke in Deutschland. Sie hat nach dem Viaduc de Millau in Frankreich mit 178 m Höhe die zweithöchsten Brückenpfeiler der Welt.

Die Brücke überführt bei Geislingen am Kocher zwischen Heilbronn und Nürnberg die vierspurige Bundesautobahn A6 über das Kochertal. In Geislingen wurde für die Brücke und ihren Bau ein Museum eingerichtet. Es ist nach Absprache geöffnet und beinhaltet nicht nur alle Informationen zum Bau der Brücke, sondern auch Nachbildungen der während des Baus gefundenen Dinosaurierknochen.

Es ist eine neunfeldrige Spannbetonbalkenbrücke mit einem einzelligen, 8,6 m breiten und 6,5 m hohen, Hohlkastenquerschnitt. Die Plattendicke beträgt oben mindestens 26 cm, die Stegbreite 45 cm. Die beidseitigen Druckstreben unterhalb der Fahrbahnplatte sind in einem Abstand von 7,67 m angeordnet. Die Brücke hat eine Länge von 1128 m, bei Stützweiten von 81 - 7 x 138 - 81 m, sowie eine Breite von 31 m. Das statische System der Brücke in Längsrichtung ist ein Rahmentragwerk . Die in den Überbau eingespannten Mittelpfeiler 3 bis 6 und die mit festem Punktkipplager ausgestatteten Pfeiler 2 und 7 stabilisieren das System in Längsrichtung und bilden zusammen den Festpunkt des Bauwerks. Auf den Widerlagern und den Pfeilern 1 und 8 ist der Überbau längsverschieblich gelagert. Die acht Pfeiler sind zwischen 40 m und 178 m hoch. Sie haben einen allseitigen konischen einzelligen Rechteckquerschnitt, der oben nur 8,6 m breit und 5,0 m dick ist und an der Basis 15,0 m breit und 9,5 m dick. Die Wandstärke beträgt 50 cm, mit Verstärkungen in den Fuß und Kopfbereichen bis zu 90 cm. Die Brücke wurde mit dem Freivorbau des Hohlkastenquerschnittes und nachträglichem Fertigstellen des Vollquerschnittes mittels Nachläuferwagen hergestellt. Eine Arbeitsgemeinschaft der Firmen Ed. Züblin AG, DYWIDAG und Wayss & Freytag AG baute nach einem Sondervorschlagsentwurf der Firma Wayss & Freytag mit 40% reduzierten Kosten von 1976 bis 1979 die Brücke.

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