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Letzte Änderung für Artikel Hohenlohebahn: 01.02.2006 11:28

Hohenlohebahn

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Die Hohenlohebahn (früher auch Kocherbahn genannt) ist eine von Heilbronn ausgehende zweigleisige Hauptbahnlinie, die die gleichnamige Gegend (Hohenloher Ebene) quert.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Weinsberg ca. 1938. Etwas unterhalb der Bildmitte ist die Hohenlohebahn zu erkennen.
Weinsberg ca. 1938. Etwas unterhalb der Bildmitte ist die Hohenlohebahn zu erkennen.

Die Städte Crailsheim, Heilbronn, Künzelsau und Weinsberg wandten sich im Februar und März 1857 mit der Bitte um Bahnanschluss an König und Ständeversammlung Württembergs. Im April empfahl die württembergische Abgeordnetenkammer den Bau einer Bahnlinie Heilbronn–Crailsheim–Nürnberg. Im Mai 1858 sprach sich die Ständeversammlung für die Streckenführung über Weinsberg und Öhringen nach Crailsheim aus. Diese Variante, vorgeschlagen von der Amtsversammlung des Oberamtes Weinsberg und der Bevölkerung des Weinsberger Tales, war die längste von dreien und wegen des notwendigen Baus eines Tunnels zwischen Heilbronn und Weinsberg wesentlich teurer, hatte aber den Vorzug, dass alle größeren Orte des Weinsberger Tales und nicht zuletzt Weinsberg selbst angebunden werden konnten. Der Streckenabschnitt Heilbronn–Schwäbisch Hall wurde am 4. August 1862 eröffnet, der Abschnitt Schwäbisch Hall–Crailsheim am 10. Dezember 1867 . Die ursprünglich eingleisige Strecke wurde 1887 bis 1890 zweigleisig ausgebaut.

Für die Stadt Schwäbisch Hall wirkte sich 1878 negativ aus, dass der Anschluss der neugebauten Murrbahn in Hessental erfolgte, einem Teilort von Schwäbisch Hall, und nicht direkt am Bahnhof von Schwäbisch Hall. Somit war für die Fahrt nach Stuttgart der Umweg über Hessental erforderlich und Hessental entwickelte sich zum wichtigeren Bahnhof in Schwäbisch Hall, obwohl er von der Innenstadt ca. 4 km entfernt liegt.

Ausbau als S-Bahn-Strecke

Seit Dezember 2005 verkehrt die Heilbronner Stadtbahn auf der Hohenlohebahn bis nach Öhringen-Cappel. Dazu wurde die Strecke in diesem Abschnitt erstmals elektrifiziert, und es entstanden acht neue Haltepunkte. Um eine kostengünstigere Durchführung der Bauarbeiten zu ermöglichen, ruhte zwischen Juni 2003 und Dezember 2005 der gesamte Schienenverkehr zwischen Öhringen und Heilbronn, dieser Abschnitt wurde in der Zwischenzeit per Schienenersatzverkehr bedient. Trotz dieser Maßnahme kam es wiederholt zu ungeplanten Mehrkosten und Verzögerungen beim Umbau der Strecke.

Betreiber der Stecke ist nach wie vor die Deutsche Bahn AG, die die Strecke auch mit RegionalExpress -Zügen zwischen Heilbronn und Crailsheim sowie mit RegionalBahn -Zügen zwischen Öhringen und Crailsheim bedient. Den S-Bahn-Verkehr zwischen Heilbronn und Öhringen wird durch die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft bedient, die dafür Stadtbahn-Triebwagen vom Typ GT 8-100D/2S-M einsetzt.

Unterwegsstationen

Triebwagen in Richtung Heilbronn zwischen Scheppach und Wieslensdorf
Triebwagen in Richtung Heilbronn zwischen Scheppach und Wieslensdorf
Stadtbahn-Triebwagen am neuen Haltepunkt Wieslensdorf
Stadtbahn-Triebwagen am neuen Haltepunkt Wieslensdorf
Stadtbahn an der Haltestelle Heilbronn Pfühlpark
Stadtbahn an der Haltestelle Heilbronn Pfühlpark
Stadtbahn an der Haltestelle Heilbronn Harmonie
Stadtbahn an der Haltestelle Heilbronn Harmonie
Heilbronn Hbf Vorplatz
Heilbronn Hbf Vorplatz

Die Kilometrierung ist fortgesetzt von der Oberen Jagstbahn.

Bahnhöfe und Haltepunkte Strecken-
kilometer
Bemerkung
Crailsheim 30,5 Abzweige nach Nürnberg, nach Aalen - Stuttgart (Obere Jagstbahn) und nach Lauda - Wertheim (Taubertalbahn)
Maulach 36,3 aufgelassen
Eckartshausen-Ilshofen 40,8
Gaugshausen 42,3 aufgelassen
Großaltdorf 44,7 aufgelassen
Vellberg 47,9 aufgelassen
Sulzdorf 51,9 aufgelassen
Schwäbisch Hall-Hessental 57,7 Abzweig nach Stuttgart ( Murrbahn )
Michelbach (Bilz) 59,9 aufgelassen
Schwäbisch Hall 64,7
Wackershofen Haltepunkt des Freilandmuseums
Gailenkirchen (Württ) 71,2 aufgelassen
Kupfer 75,7 aufgelassen
Waldenburg (Württ) 79,4 ehemals Abzweig nach Forchtenberg (Kochertalbahn)
Neuenstein 85,0
Öhringen-Cappel Beginn der S4 seit 10. Dezember 2005
Öhringen Römerwall ab Frühjahr 2006
Öhringen 91,9
Öhringen West ab Frühjahr 2006
Bitzfeld seit Dezember 2005
Bretzfeld 97,9
Scheppach seit Dezember 2005
Wieslensdorf seit Dezember 2005
Eschenau (b. Heilbronn) 102,4
Affaltrach 104,3
Willsbach 105,9
Sülzbach Schule seit Dezember 2005
Sülzbach 107,4
Ellhofen 109,3
Weinsberg/Ellhofen Gewerbegebiet ab Frühjahr 2006
Weinsberg 111,4
Weinsberg West ab 2007
Heilbronn Trappensee seit Dezember 2005
Heilbronn Karlstor 116,1 aufgelassen (2003)
Heilbronn Hbf 118,6 Weiterführung nach Karlsruhe (Kraichgaubahn), Abzweig nach Stuttgart bzw. Würzburg (Frankenbahn), sowie ehemals nach Marbach am Neckar (Bottwarbahn, ab Heilbronn Süd als Schmalspurbahn )

Die Fortsetzung der Kilometrierung erfolgt auf der Kraichgaubahn.

Zwischen den Haltestellen Heilbronn Trappensee und Karlstor befindet sich die Rampe, über die die Heilbronner Stadtbahn in die Innenstadt abzweigt. Hier schließen sich diese Haltestellen an:

  • Heilbronn Pfühlpark
  • Heilbronn Finanzamt
  • Heilbronn Friedensplatz
  • Heilbronn Harmonie
  • Heilbronn Rathaus
  • Heilbronn Neckar Turm am Kurt-Schumacher-Platz
  • Heilbronn Hbf Bahnhofsvorplatz

Über eine niveaugleiche Kreuzung der Frankenbahn fährt die Stadtbahn auf der Kraichgaubahn in Richtung Karlsruhe weiter.

Literatur

  • Die Stadtbahn Heilbronn: Schienenverkehr zwischen Eppingen und Öhringen. verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2005, ISBN 3-89735-416-0

Weblinks

Wikipedia

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