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Letzte Änderung für Artikel Bundesstraße 10: 01.02.2006 15:43

Bundesstraße 10

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Daten
Länge : ca. 300 km
Bundesländer: Saarland, Rheinland-Pfalz,
Baden-Württemberg, Bayern,
Verlaufsrichtung: West - Ost
Karte
Verlauf der deutschen Bundesstraße 10

Die Bundesstraße 10 (Abkürzung: B 10) im Südwesten Deutschlands führt in drei Teilstücken von der saarländischen Stadt Lebach bis nach Augsburg.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Ein erster, sehr kurzer Teil verläuft zwischen den saarländischen Gemeinden Lebach und Eppelborn und dient als Ortsdurchfahrt von Eppelborn und Zubringerstraße von Lebach zur Anschlussstelle Eppelborn auf die Bundesautobahn 1 hinter Eppelborn. Über die Bundesautobahnen A 1 und A 8 erreicht man die Stadt Pirmasens.

Dort beginnt die Bundesstraße 10 als Fortführung der Bundesautobahn 8 beim rheinland-pfälzischen Pirmasens und führt nach Landau in der Pfalz. Zwischen Landau und Wörth am Rhein ist sie durch die Bundesautobahn 65 ersetzt.

Ab Wörth führt die Bundesstraße 10 dann über die baden-württembergischen Städte Karlsruhe, Pforzheim, Stuttgart, Esslingen am Neckar, Göppingen, Geislingen an der Steige und Ulm auf einer Länge von circa 250 Kilometern ins bayrische Augsburg.

Zwischen Pforzheim und Stuttgart führt die Straße über die Enzweihinger Steige bei Vaihingen an der Enz und bei Schwieberdingen über die Glemstalbrücke . Auf diesem Abschnitt ist sie bis Münchingen zweispurig und nur an der Enzweihinger Steige vierspurig ausgebaut, was werktags zu langen Staus führt. Der Abschnitt zwischen Münchingen und Stuttgart-Feuerbach sowie der Abschnitt von Stuttgart-Berg nach Göppingen-Ost sind autobahnartig ausgebaut. Allerdings ist immer noch die Einmündung der Poststraße beim Wasserwerk Stuttgart-Berg als Ampelkreuzung ausgeführt.

Geschichte

Ursprung

Die befestigten Kunststraßen ( Chausseen ) im Südwesten Deutschlands wurden bereits im 18. Jahrhundert nach französischem Vorbild ausgebaut. Die Straßenverbindung zwischen den Residenzstädten Karlsruhe und Stuttgart wurde wegen ihrer großen Bedeutung ab 1737 als eine der ersten Straßen in Südwestdeutschland zur Chaussee ausgebaut und 1748 fertig gestellt. In jener Zeit (um 1746 ) wurde auch die über die Geislinger Steige führende Landstraße von Stuttgart nach Ulm zur befestigten Kunststraße ausgebaut. Erst in napoleonischer Zeit (um 1806) wurde die parallel verlaufende Bundesstraße 28 zwischen Straßburg und Ulm als zweite Ost-West-Verbindung ebenfalls durchgehend zur Chaussee ausgebaut.

Frühere Strecken und Bezeichnungen

Die Landstraße von Karlsruhe nach Stuttgart wurde 1901 als badische Staatsstraße Nr. 13 bezeichnet.

Die Reichsstraße 10 wurde 1932 als durchgehende Verbindung zwischen der saarländischen Grenze bei Zweibrücken und der österreichischen Grenze bei Salzburg eingerichtet. Nach der Eingliederung des Saarlandes im Jahre 1935 wurde diese Straße bis nach Homburg (Saar) verlängert, wo sie in die Bundesstraße 40, die Frankfurt mit Saarbrücken verband, mündete.

Die ehemalige Reichsstraße 10 führte von Augsburg aus weiter über München, Ebersberg, Wasserburg am Inn und Traunstein bis nach Freilassing an der österreichischen Grenze. Später bekam der Streckenabschnitt östlich von München als Bundesstraße 304 eine eigenständige Nummer und wurde 1938 nach dem Anschluss Österreichs über Bad Ischl und Bad Aussee in die Steiermark fortgeführt. Zwischen Augsburg und München verliefen die Reichsstraßen R 2 und R 10 auf einer gemeinsamen Streckenführung über Fürstenfeldbruck.

Aktuelle Entwicklung

Der Abschnitt zwischen Pirmasens und Landau wird momentan stückweise vierspurig ausgebaut. Ein durchgehender Ausbau auf vier Spuren ist jedoch unwahrscheinlich, da das Projekt vor allem im Landkreis Südliche Weinstraße auf Widerstand stößt, während der Ausbau im Landkreis Südwestpfalz mehr Unterstützung findet. Auf Betreiben der Landesregierung wird in einem Mediationsverfahren versucht, zwischen Ausbaubefürwortern und Ausbaugegnern zu vermitteln. Eine endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen (Stand November 2004).

Derzeit wird über den Ausbau des chronisch überlasteten Abschnitts zwischen Schwieberdingen-Mitte und der AS Stuttgart-Zuffenhausen der A 81 auf vier Spuren beraten. Auf diesem Abschnitt wurde bereits eine bisher ampelgesteuerte Kreuzung umgebaut.

Im Landkreis Göppingen wird zurzeit an einer Ortsumfahrung von Eislingen, Salach und Süßen gebaut. Hier wird zurzeit die Ortsumfahrung von Eislingen gebaut, zu welcher eine Anbindung der neuen Bundesstrasse an die Alte bei Salach gehört. Dort wurde kürzlich ein Kreisverkehr fertig gestellt. Nachdem das Teilstück zwischen Göppingen und Salach fertig gestellt ist, wird die Anschlussstelle in Göppingen gesperrt und zurückgebaut. Der Bau verzögerte sich durch einen Rechtsstreit des Landes mit unterlegenen Mitbietern bei der Ausschreibung um ca. 1/2 Jahr. Des weiteren ist eine Anbindung an die Bundesstraße 466 zwischen Süßen und Gingen geplant.

In Göppingen ist ein Anschluss des Berufschulzentrums Öde an die B10 bis 2008 geplant. Dort wird zurzeit noch die Querspange Pfingstwasen mit einer ca. 300 Meter langen Brücke gebaut. Im Anschluss daran ist die Anbindung auf der Wunschliste der Stadt.


siehe auch: Liste der Bundesstraßen in Deutschland

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bundesstraße 10 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Bundesstraße 10 verfügbar.

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