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Letzte Änderung für Artikel Voith: 17.02.2006 09:33

Voith

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Die Voith AG ist ein deutsches Familienunternehmen der Maschinenbauindustrie.

An der Spitze des Voith-Konzerns steht die Voith AG mit Sitz in Heidenheim an der Brenz im östlichen Baden-Württemberg. Sie wird als operative Management-Holding bezeichnet, da der sie leitende Konzernvorstand die generelle Geschäftsstrategie im Voith-Konzern unmittelbar bestimmt und verantwortet. Dabei wird er durch Konzernzentralfunktionen unterstützt.

Insgesamt arbeiten am Standort Heidenheim 4.200 der weltweit 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2003/2004 einen Umsatz von 3,6 Mrd. Euro bei einem Jahresüberschuss von 92 Mio. Euro.

Vorsitzender des Vorstands ist seit März 2000 Dr. Hermut Kormann. Aufsichtsratsvorsitzender ist der frühere BDI -Vorstand Dr. Michael Rogowski .

Inhaltsverzeichnis

Konzernbereiche

Voith Paper

Heute wird ein Drittel der gesamten Papierproduktion auf Voith Paper-Anlagen hergestellt.

Voith Siemens Hydro Power Generation

Ein Drittel der weltweit aus Wasserkraft gewonnenen Energie wird mit Turbinen und Generatoren von Voith Siemens Hydro Power Generation erzeugt, zum Beispiel bei den großen Wasserkraftwerken Niagara ( 1903 ), Itaipu ( 1976 ), Drei-Schluchten-Damm ( 2003 )

Voith Turbo

Antriebselemente von Voith Turbo werden weltweit in industriellen Anlagen als auch auf Schiene und Straße eingesetzt. Im Bereich hydrodynamischer Getriebe ist Voith Turbo Weltmarktführer. Der Voith- Retarder , eine hydrodynamische Bremse, ist in vielen Nutzfahrzeugen im Einsatz. Voith-Antriebssysteme werden auch in der Schifffahrt eingesetzt. Ein Beispiel dafür ist der Voith-Schneider-Propeller, mit dem Schiffe auf der Stelle wenden können.

Voith Industrial Services

Der Geschäftsbereich Voith Industrial Services fasst verschiedene Dienstleistungsangebote zusammen, die außer von Voith auch von den zum Voith-Konzern gehörenden Firmen DIW Deutsche Industriewartung AG, der Premier Group sowie der Hörmann Industrietechnik erbracht werden.

Geschichte

Technik

  • 1869 Erstes Patent (Raffineur)
  • 1873 Lieferung der ersten Francis-Turbine
  • 1881 Lieferung der 1. Papiermaschine
  • 1903 Ausstattung der Niagara-Fälle mit 12 Francis-Turbinen (damals größte Turbinen der Welt)
  • 1922 Lieferung der 1. Kaplan-Turbine
  • 1927 Entwicklung des Voith-Schneider-Propellers(TM)
  • 1929 Erstes Turbo-Getriebe nach Föttingerprinzip
  • 1952 Entwicklung Voith-Wassertrecker, Automatikgetriebe DIWA
  • 1960 Entwicklung Strömungsbremse, Flotations-Deinking-Verfahren
  • 1965 1. Turbowendegetriebe für Rangierlokomotiven
  • 1978 Ausstattung des weltgrößten Wasserkraftwerks Itaipú
  • 1985 1. regelbares Planetengetriebe
  • 1995 Entwicklung fischfreundliche Turbine
  • 2001 Vorstellung One Platform Concept für die Papierherstellung
  • 2003 Entwicklung Voith Cycloidal Ruder

Unternehmensentwicklung

  • 1867 Gründung der Firma J.M. Voith durch Friedrich Voith
  • 1892 25-jähriges Bestehen. Mitarbeiter: 330
  • 1903 Gründung des Werks im niederösterreichischen St. Pölten mit 230 Mitarbeitern. Mitarbeiter in Heidenheim: 1.000
  • 1917 50-jähriges Bestehen. Bisher wurden 6.000 Wasserturbinen, 200 Papiermaschinen und 100 Magazinschleifer gebaut.
  • 1942 75-jähriges Bestehen: Bis zu diesem Zeitpunkt wurden 570 Papiermaschinen, 2.000 Holzschleifer und 12.700 Wasserturbinen gebaut.
  • 1945 Ende des Zweiten Weltkrieges. Voith hat unter seinen Mitarbeitern 422 Tote und 154 Vermisste zu beklagen.
  • 1956 Gründung der Voith Turbo KG, Crailsheim.
  • 1961 Gründung der Voith Getriebe KG in Heidenheim.
  • 1964 Gründung der Tochtergesellschaft Voith S.A. in Sao Paulo, Brasilien.
  • 1967 100-jähriges Bestehen. Mitarbeiter in Heidenheim: 7.500
  • 1994 Joint Venture: Voith Sulzer Papiertechnik GmbH
  • 1998 Ãœbernahme von Scharfenbergkupplung, Salzgitter und Küsel Antriebe, Essen.
  • 1999 Voith erwirbt die papiertechnischen Geschäftsfelder von Scapa plc., Blackburn.
  • 2000 Joint Venture: Voith Siemens Hydro Power Generation. Voith erhält die industrielle Führung an der DIW Deutsche Industriewartung AG. Voith übernimmt von der Sulzer AG den Großteil der Anteile am Joint Venture in der Papiertechnik. Der Konzernbereich wird in Voith Paper umbenannt.
  • 2001 Voith Paper übernimmt die papiertechnischen Bereiche der Jagenberg AG und die Hermann Finckh Maschinenfabrik, sowie die Recycling- und Entwässerungsaktivitäten der Kvaerner Pulp & Paper (Norwegen).
  • 2003 Voith Industrial Services steigt bei der Imo hüter Gruppe (Ludwigshafen) ein. Voith Paper verstärkt die Präsenz in Skandinavien mit dem Erwerb von Pikoteknik (Finnland).
  • 2004 Voith Turbo GmbH & Co. KG (Heidenheim) erwirbt die H+L Hydraulik GmbH (Rutesheim).
  • 2005 Ãœbernahme der Premier Group, Cincinnati, Ohio.

Weblinks

Wikipedia

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