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Letzte Änderung für Artikel Südwestdeutsche Verkehrs AG: 14.02.2006 15:32

Südwestdeutsche Verkehrs AG

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Die Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft ist eine Verkehrsgesellschaft, die Eisenbahnstrecken und Buslinien betreibt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die SWEG wurde am 1. Mai 1963 in Ettlingen als Südwestdeutsche Eisenbahngesellschaft mbH vom Land Baden-Württemberg als Auffanggesellschaft für die stillegungsbedrohten süddeutschen Strecken der privaten DEBG ( Deutsche Eisenbahn-Betriebsgesellschaft AG ) gegründet. Am 1. Oktober 1971 erfolgte mit der Fusion mit der sich ebenfalls in Landesbesitz befindlichen MEG ( Mittelbadische Eisenbahnen AG ) die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und die Verlegung des Hauptsitzes nach Lahr .

Aktuell

Mittlerweile liegt der Geschäftsschwerpunkt auf dem Betrieb von Buslinien vornehmlich im Landesteil Baden. Die Betriebsführung erfolgt durch 11 regionale Verkehrsbetriebe mit 3 zugeordneten Busleitstellen.

  • Verkehrsbetrieb Dörzbach: Betrieb von Buslinien im Hohenlohe- und Main-Tauber-Kreis, hervorgegangen aus der Jagsttalbahn.
  • Verkehrsbetrieb Waibstadt: Schienenpersonennahverkehr und Güterverkehr auf der Schwarzbachtalbahn.
  • Verkehrsbetrieb Wiesloch mit Busleitstelle Sinsheim : Umfangreicher Busverkehr mit Schwerpunkt im nördlichen Kraichgau sowie Stadtverkehr in Sinsheim und Walldorf/Wiesloch, hervorgegangen aus der stillgelegten Nebenbahnlinie Walldorf-Waldangelloch/-Meckesheim.
  • Verkehrsbetrieb Schwarzach: Betrieb von Buslinien im Landkreis Rastatt und im Ortenaukreis sowie Güterverkehr zwischen Bühl und Söllingen auf den umgespurten Gleisen eines ehemals umfangreichen Schmalspurnetzes .
  • Verkehrsbetrieb Ottenhöfen: Schienenpersonennahverkehr und Güterverkehr auf der Achertalbahn.
  • Verkehrsbetrieb Zell a.H.: Schienenpersonennahverkehr auf der Harmersbachtalbahn sowie geringer paralleler Busverkehr durch einen lokalen Subunternehmer.
  • Verkehrsbetrieb Lahr mit den Busleitstellen Schutterwald und Kehl: Umfangreicher Busverkehr im Ortenaukreis sowie Stadtverkehr in Lahr, Kehl und Offenburg, teilweise erbracht durch die 80% Tochtergesellschaft Ortenau-Regio-Bus GmbH. Der Ursprung des Betriebs geht auf die ehemalige MEG-Linie Kehl-Lahr-Seelbach zurück.
  • Verkehrsbetrieb Endingen: Standort eines großen Betriebszentrums für Schienenfahrzeuge, Schienenpersonennahverkehr (insbesonders auf dem östlichen Ast) und Güterverkehr auf der Kaiserstuhlbahn sowie Busverkehr im Kaiserstuhl auf dem Gebiet der Landkreise Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald.
  • Verkehrsbetrieb Staufen: Schienenpersonennahverkehr auf der Münstertalbahn. Der Betrieb von 3 Buslinien (eine parallel zur Bahn, eine als Ersatz für den stillgelegten Ast nach Sulzburg, eine im Schülerverkehr nach Ehrenkirchen) ist organisatorisch dem Verkehrsbetrieb Müllheim zugeordnet.
  • Verkehrsbetrieb Müllheim-Badenweiler: Betrieb von 3 Buslinien zwischen Neuenburg, Müllheim und Badenweiler im Markgräflerland. Der Betrieb geht auf die stillgelegte Müllheim-Badenweiler Eisenbahn AG zurück.
  • Verkehrsbetrieb Weil am Rhein: Betrieb von Buslinien mit dem Schwerpunkt auf den Stadverkehren Weil am Rhein und Lörrach, die jedoch auch in die Nachbargemeinden im Markgräflerland sowie grenzüberschreitende Linien nach Basel (beispielsweise die Linie 16, welche auf ihrer Strecke dreimal die Landesgrenze zwischen Deutschland und der Schweiz überquert) umgreifen. Ursprung des Betriebs ist die sich heute im Museumsbetrieb bedindliche Kandertalbahn.

Somit betreibt die SWEG zur Zeit noch folgende Bahnlinien:

Die SPNV -Leistungen werden auf der Harmersbachtalbahn teilweise und auf der Achertalbahn vollständig durch die 100% Tochtergesellschaft Ortenau-S-Bahn (OSB) erbracht.

Weiterhin ist die SWEG zu 50% an der Breisgau-S-Bahn GmbH (BSB) beteiligt. Von einer mögliche Fusion mit der sich zu 72% in Landeseigentum befindlichen HzL ( Hohenzollerische Landesbahn AG ) wurde nach den Vorgängen um den ehemaligen Vorsitzenden und früheren baden-württembergischen Verkehrs- und Umweltminister Herrmann Schaufler abgesehen. Jedoch sind seit Juni 2000 die Vorstände der HzL und der SWEG mit den gleichen Personen besetzt. Beide Gesellschaften halten je 50% an der FBBW (Fahrzeugbereitstellung Baden-Württemberg GmbH).

Ausblick

Mit der geplanten Integration der Schwarzbachtalbahn in die Rhein-Neckar-S-Bahn und der damit verbundenen möglichen Stillegung des Astes nach Hüffenhardt sowie der Integration der östlichen Kaiserstuhlbahn und der Münstertalbahn in die Breisgau-S-Bahn zeichnet sich eine Verlagerung der Schienenaktivitäten der SWEG zum reinen Eisenbahninfrastrukturunternehmen ab, das über Tochtergesellschaften bzw. Kooperationen mit anderen Verkehrsunternehmen weiterhin als Eisenbahnverkehrsunternehmen auftritt.

Dem Gewinn von Ausschreibungen durch bzw. der freihändigen Vergabe von Nahverkehrsleistungen des Landes Baden-Württemberg an die OSB und BSB stehen jedoch auch verlorene Ausschreibungen über Leistungen auf der Wiesentalbahn (in Kooperation mit den Basler Verkehrsbetrieben , Vergabe an die Schweizerische Bundesbahnen AG bzw. auf der Schwarzwaldbahn (in Kooperation mit der SBB GmbH , Albtal-Verkehrs-Gesellschaft und HzL, Vergabe an die Schwarzwaldbahn GmbH (eine 100% Tochtergesellschaft der Deutsche Bahn AG ) gegenüber. Langfristig soll die Kooperation mit der HzL weiter ausgebaut werden.

Weblinks

Wikipedia

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