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Letzte Änderung für Artikel EnBW: 18.02.2006 10:47

EnBW

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Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist ein Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Karlsruhe.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die EnBW entstand am 1. Januar 1997 durch Fusion der beiden baden-württembergischen Energieversorgungsunternehmen Badenwerk AG und Energieversorgung Schwaben AG (EVS). Die beiden Tochtergesellschaften der ehemaligen EVS Ueberlandwerk Jagstkreis AG in Ellwangen und die Mittelschwäbische Überlandzentrale AG in Giengen an der Brenz beschlossen am 16. Juli 1999 rückwirkend zum Jahresbeginn den Zusammenschluss zur EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG (ODR) .

Am 1. Oktober 2003 erfolgte der Zusammenschluss der EnBW mit den Neckarwerken Stuttgart AG.

Am 16. Dezember 2005 hat EnBW durch eine Übernahme von weiteren 25,05 Prozent für einen Kaufpreis von 361 Millionen Euro mit 54,95 Prozent die Mehrheit an den Stadtwerken Düsseldorf übernommen.

Die EnBW ist derzeit Hauptsponsor des VfB Stuttgart, des Karlsruher SC und des gleichnamigen Basketball-Bundesligisten EnBW Ludwigsburg.

Stromkennzeichnung

Nach §42 EnWG zur Stromkennzeichnung sind seit dem 15. Dezember 2005 alle Energieversorgungsunternehmen in Deutschland verpflichtet, die Herkunft ihres Stroms zu veröffentlichen. 2004 betrug bei EnBW der Anteil erneuerbarer Energieträger 15%, bundesweiter Durchschnitt aller Stromversorger waren 10%. Kernenergie hatte einen Anteil von 55% (Durchschnitt 30%), fossile und sonstige Energieträger 30% (Durchschnitt 60%). Damit verbunden sind Kohlendioxid -Emissionen in Höhe von 260 g / kWh (Durchschnitt 550 g/kWh) und 1,5 mg/kWh radioaktiver Abfall (Durchschnitt 0,8 mg/kWh).

Der von der EnBW (somit auch Yello) erzeugte Strom enthält den größten Anteil Atomkraft von allen großen deutschen Energieversorgern. Dem Gegenüber steht der geringe Ausstoß an Kohlenstoffdioxid und der überdurchschnittlichen Anteil an erneuerbaren Energien. Der EnBW (Yello) Strommix erzeugt somit viel atomare Abfälle, trägt aber -für einen nicht Ökostromtarif- besonders wenig zum Treibhauseffekt bei.

Vorstand

Der Vorstand der EnBW-Holding:

  • Prof. Dr. Utz Claassen (Vorstandsvorsitzender/ Chief Executive Officer )
  • Dr. Bernhard Beck (Chief Human Resources and Information Officer )
  • Prof. Dr.-Ing. Thomas Hartkopf ( Chief Technical Officer )
  • Dr. Christian Holzherr ( Chief Financial Officer )
  • Pierre Lederer ( Chief Operating Officer )
  • Dr. h.c. Detlef Schmidt (Chief Marketing and Sales Officer)

Gesellschaften

Die wichtigsten EnBW-Kerngesellschaften:

  • EnBW Akademie GmbH
  • EnBW Energy Solutions GmbH
  • EnBW Gas GmbH
  • EnBW Trading GmbH
  • EnBW Kraftwerke AG
  • EnBW Regional AG
Die Regionalgesellschaft der EnBW ist für den Zugang zu den unternehmenseigenen Stromverteilnetzen in Baden-Württemberg verantwortlich, sie pflegt Kontakte zu Kommunen und managt die Stadtwerke-Beteiligungen im Land. Dienstleistungen des gesamten EnBW-Konzerns werden zentral über die Regionalgesellschaft den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg angeboten.
  • EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH
  • EnBW Transportnetze AG
  • EnBW Vertriebs- und Servicegesellschaft mbH
  • Gasversorgung Süddeutschland
  • U-Plus Umweltservice AG
  • Thermoselect Südwest GmbH
  • Yello Strom GmbH

Aktionäre

Hauptaktionäre der EnBW sind mit 45,01% die Électricité de France (EDF) sowie mit 45,01% die Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW). Ein Konsortialvertrag zwischen den beiden Haupteigentümern überträgt die unternehmerische Führung an die EdF. Er gilt bis 2012. Desweiteren wurde vereinbart, dass kein Partner mehr Anteile als der andere besitzen dürfe, und dass wichtige Entscheidungen nur im Einvernehmen zu fällen seien.

Zahlen

Die EnBW ist mit rund 5,4 Millionen Energiekunden das drittgrößte Energieunternehmen in Deutschland. Mit knapp 24.600 Mitarbeitern wurde 2003 ein Jahresumsatz von rund 11,3 Mrd. Euro erzielt. Am Ende des ersten Halbjahres 2004 waren noch 19.500 Mitarbeiter beschäftigt. Der Konzernumsatz betrug für diesen Zeitraum 5,8 Mrd. Euro. Im Geschäftsjahr 2004 wurde ein Konzernumsatz von ebenfalls rund 11,3 Mrd. Euro erwirtschaftet. Zum Jahresende 2004 beschäftigte die EnBW 17.700 Mitarbeiter. Die sinkende Mitarbeiterzahl ist vor allen auf einen Entkonsolidierungs- und Desinvestitionsprozess zurückzuführen. Er hatte das Ziel, den Konzern auf energienahe Kerngeschäftsfelder zu konzentrieren. So wurden z.B. der Schuhhersteller Salamander und der Parkhausbetreiber Apcoa dem Konzern wieder ausgegliedert.

Besondere Anlagen

Kraftwerke

Leitungen

  • Freileitungsüberspannung des Eyachtals (Anlage 615) (Hochspannungsleitung mit größter Spannweite in Deutschland)
  • Anlage 0704 (stillgelegte 110-kV-Drehstromleitung bei Gomaringen)
  • Anlage 9461 (stillgelegte 110-kV-Drehstromleitung bei Göppingen)

Anlagen zur Gasversorgung

Sonstige technische Besonderheiten

110-kV-Leitung der EnBW AG mit am Erdseil girlandenförmig aufgehängten Leitung in der Nähe von Leonberg
110-kV-Leitung der EnBW AG mit am Erdseil girlandenförmig aufgehängten Leitung in der Nähe von Leonberg
Bei manchen Hoch- und Höchstspannungsleitungen (Übertragungsspannung 380, 220 und 110 kV) der EnBW AG, die vor Mitte der 80er Jahre von der einstigen EVS errichtet wurden, findet man gelegentlich girlandenförmig am Erdseil oder an einem Hilfsseil auf den Masten aufgehängte Luftleitung für den internen Nachrichtenverkehr.

Manche Leitungen verfügen sowohl über ein am Erdseil und einem an einem Hilfsseil (oder an zwei Hilfsseilen) girlandenförmig aufgehängten Leitung. Diese Art der Leitungslegung ist nur bei Hoch- und Höchstspannungsleitungen, die vor Mitte der 80er Jahre von der ehemaligen EVS errichtet wurden, anzutreffen.

Typisch für viele vom ehemaligen Badenwerk errichteten Hochspannungsleitungen für das 110-kV- und 220-kV-Netz ist die Verwendung von zwei Erdseilen, die an der obersten Traverse außen angebracht sind.

Siehe auch

Liste der Kraftwerke

Weblinks

Wikipedia

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