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Letzte Änderung für Artikel Kässbohrer: 17.02.2006 17:55

Kässbohrer

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Reisebus Setra S 110 H (1972)
Reisebus Setra S 110 H (1972)

Der Fahrzeugbau bei Kässbohrer blickt auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurück. Die technische und industrielle Entwicklung in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte durch den Einsatz der Maschine auch im Wagenbau den Übergang von dem jahrhundertelang geübten Handwerk zum mechanisierten Betrieb.

Inhaltsverzeichnis

Firmengeschichte

  • 1893 Gründung des Familienunternehmens durch Karl Kässbohrer.
  • 1904 Firmenumzug in die damalige Ulmer „Neustadt“ und Vergrößerung des Unternehmens.
  • 1910 Erster Auftrag von Karosserien für Personenwagen-Fahrgestelle wie Opel, Ford , NSU usw. sowie Erhalt des ersten Schutzrechtes für einen kombinierten Omnibusaufbau für Personen- und Gütertransport.
  • 1922 Entwicklung des noch vollgummibereiften Lastwagen-Anhänger. Ende 1922 übernahmen nach dem Tod von Karl Kässbohrer sen. die beiden Söhne Karl und Otto Kässbohrer die Führung und Verantwortung für den Betrieb.
  • 1924 wurde vom Maschinenbauingenieur Karl Kässbohrer der erste Zweiseiten-Kippanhänger mit zwei in der Längsachse angeordneten Kippwinden entwickelt.
  • 1928 Nach Ãœbernahme der Karosseriefabrik NEUER & THIEME in Ulm konnte die Omnibusfertigung noch weiter ausgebaut und die Produktion gestrafft werden. Die ersten Kässbohrer-Aussichts-Omnibusse mit Schiebedächern und voller Verglasung des Oberteils wurden in den Jahren 1928-1930 gebaut.
  • 1934 wurde in der Peter-Schmid-Straße der Grundstock zu den heutigen Fabrikanlagen gelegt und 1938 die benachbarte Anhänger- und Transportgerätefabrik A. MATTES & CO. übernommen.

Während des 2. Weltkrieges wurden die Werksanlagen zu 80 Prozent zerstört.

  • 1948 hatte das Werk nach der Währungsumstellung bereits wieder 850 Mitarbeiter und Kässbohrer-Erzeugnisse wurde immer mehr zu einem Qualitätsbegriff im Fahrzeugbau.
  • 1951 baute Kässbohrer den ersten selbstragenden Omnibus S8
  • 1961 wurden die Anhänger- und Omnibus-Reparaturabteilungen zentral zusammengefasst.
  • 1953-64 wurden in Dortmund, Hamburg, Frankfurt und Berlin für den Reparatur- und Ersatzteildienst jeweils ein Zweigwerk errichtet.
  • 1966-67 Bau der Omnibusfertigungshalle mit einer Arbeitsfläche von 8.200 qm für SETRA -Busse.
  • 1968 wurde im Jubiläumsjahr in Salzburg das erste Werk im Ausland errichtet.

Erfolgreiche Österreich-Tochter

Die Wurzeln von Kässbohrer in Österreich gehen in die sechziger Jahre zurück. Im Jahr 1968 wurde von Herrn Ing. Rupert Greß im Auftrag der Familie Kässbohrer in Salzburg ein Gelände für den Bau der Kässbohrer Austria Fahrzeugwerke angekauft. Es folgten 25 Jahre erfolgreiche Blüte und Wachstum der österreichischen Tochter der Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH, bei der in Salzburg Nutzfahrzeuge verschiedenster Ausprägung, Pistenbully- Zubehör und insbesondere Fahrzeugtransporter gebaut wurden.

Wesentliche Bestandteile waren auch der Vertrieb und der Service (Reparaturen, Ersatzteilwesen) der Omnibuslinie Setra, aller Nutzfahrzeuge und der Pistenbully. Kässbohrer Austria beschäftigte in ihrer besten Zeit, zu Ende der achziger Jahre ca. 850 Mitarbeiter am Standort Salzburg-Taxham. Der Konzern mit Hauptsitz in Ulm hat sich zur zweitgrößten GmbH in Deutschland mit ca. 9.000 Mitarbeitern ausgewachsen.

In der Phase der wirtschaftlichen Rezession wurden plötzlich tiefe Schnitte notwendig. Ausgerechnet im Jahre zum 100-jährigen Firmenjubiläum musste das Stammprodukt die Nutzfahrzeugaufbauten an den ehemaligen Konkurrenten Kögel verkaufen.

1993 erfolgte die Abspaltung der Geländefahrzeugsparte mit dem Hauptprodukt Pistenraupen . Damit verblieben 1994 im Familienbesitz nur noch die Sparten Bus und Fahrzeugtransporter. Beides wurde 1995 an Mercedes-Benz verkauft, die ihre beiden Busmarken (die O-Reihe von Mercedes-Benz und Setra von Kässbohrer) unter einem Dach vereinte. Gleichzeitig mit dem Inkrafttreten der Übernahme konnten die Brüder Heinrich, Ulrich und Otfried Kässbohrer die Fahrzeugtransporter wieder zurückkaufen. Damit war am 1. März 1995 die Geburtsstunde der heutigen Kässbohrer Transport Technik GmbH mit Sitz in Eugendorf bei Salzburg. Sie ist damit als österreichische Firma das einzige Kässbohrer-Unternehmen, das noch im Besitz der Familie Kässbohrer steht.

Kässbohrer Transport Technik GmbH

Kässbohrer Transport Technik Servicecenter
Kässbohrer Transport Technik Servicecenter

Dem Unternehmen gelang es in einem relativ kurzen Zeitraum die wirtschaftliche Basis und Stabilität zu schaffen. Innerhalb von 5 Jahren gelang es den Geschäftsführern eine Umsatzsteigerung von 250% zu realisieren und somit zu einem der drei führenden europäischen Hersteller von Fahrzeugztransportern zu reifen. Der Bereich Nutzfahrzeug-Service wurde zum zweiten wichtigen Standbein neben der Entwicklung und Produktion von Fahrzeugtransportern ausgebaut.

Das Kässbohrer Nutzfahrzeug Servicecenter wurde als „one stop shop“-Konzept für Nutzfahrzeuge realisiert. Dieses Konzept ermöglicht es Firmen, wie LKW-, Aufbau- und Bus-Herstellern einen einzigen Partner im Kässbohrer Transport Technik Servicecenter für alle Fragen rund ums Nutzfahrzeug zu finden. Dabei konnte Kässbohrer wichtige Partner aus dem Bereich Nutzfahrzeugaufbau ( Kögel ), LKW ( Renault ) und Bus ( Irisbus ) gewinnen.

Im Jahre 2000 wurde mit dem Bau eines neuen Firmengelände in Eugendorf bei Salzburg begonnen, welches ein Jahr später in Betrieb genommen wurde.

Produkte

Metago
Metago

Die Produkte zeichnen sich durch ihre kontinuierliche Weiterentwicklung im Detail mit gleichzeitig schonender Behandlung des Transportergutes aus. Die Zielsetzung bei den Grundtypen ist darauf ausgerichtet, die größtmögliche Kapazität von Fahrzeugen wirtschaftlich transportieren zu können.

Derzeit werden folgende Typen angeboten:

  • metago
  • variotrans
  • supertrans
  • citytrans
  • ecotrans
  • Schneefräsen

Weblinks

Wikipedia

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