Gewerbliche Schule Im Hoppenlau
Die Gewerbliche Schule Im Hoppenlau (GSIH) in Stuttgart ist die größte berufliche Schule im gewerblichen Bereich in Baden-Württemberg. Sie befindet sich im Stuttgarter Westen.
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Geschichte
Am 19. Juni 1926 wurde sie als "Gewerbeschule" eingeweiht mit Abteilungen für das Buchgewerbe, Grafik , Bekleidungsgewerbe, Nahrungsmittelberufe, Zahntechniker, Feinmetallberufe und Gärtner . 1933 kamen die Fachklassen der Bäcker hinzu. 1936 wurden die Fachklassen für Schneider , Schuhmacher , Polsterer und Chemotechniker nach Stuttgart-Feuerbach abgegeben. Auch die grafischen und Druckberufe verselbstständigten sich nach dem 2. Weltkrieg . Köche und Kellner wurden an die Landesberufsschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe - Paul-Kerschensteiner-Schule - in Bad Überkingen abgegeben. Gärtner und Floristen wanderten nach Stuttgart-Hohenheim ab. Dafür kamen in der Folge Zahnarzthelferinnen und Müller an die Schule, weiterhin Konditoren und Verkäuferinnen im Nahrungsmittelhandwerk, außerdem Arzt- und Tierarzthelferinnen. Es wurden Meisterschulen für Zahntechniker , Fleischer , Konditoren , Müller und Verkaufsleiterinnen gebildet.
Das Stammgebäude aus dem Jahr 1926 an der Rosenberg- Ecke Seidenstraße wurde 1944 zerstört, aber nach 1945 wieder aufgebaut. Es kam noch ein Gebäudeteil Forststraße hinzu. Der Platz reicht dennoch nicht aus, sodass die Berufsgruppe der Zahnmedizinischen Fachangestellten in einer Außenstelle (Talstraße) unterrichtet werden muss.
Der Name "Hoppenlau" stammt vermutlich von der "Lohe des Huopo", also einem kleinen Wäldchen, das einem Stammesfürsten namens Huopo gehörte. Auch ein benachbarter Friedhof führt diesen Namen.
Struktur
An der Schule werden ca. 3000 Schülerinnen/Schüler von 133 hauptamtlichen und nebenberuflichen Lehrerinnen/Lehrern unterrichtet (Stand: September 2004).
Berufsfelder
Die Schule gliedert sich in drei Berufsfelder und zwölf Einzelberufe:
- Berufsfeld Gesundheit
- Arzthelferinnen
- Tierarzthelferinnen
- Zahnmedizinische Fachangestellte
- Zahntechniker
- Berufsfeld Körperpflege
- Friseure
- Kosmetikerinnen
- Berufsfeld Nahrung
- Bäcker
- Fleischer
- Konditoren
- Müller
- Verkäuferinnen in Bäckerei und Konditorei
- Verkäuferinnen im Fleischerhandwerk
Meisterschulen
Darüber hinaus gibt es Meisterschulen für:
- Fleischer
- Konditoren
- Müller
- Zahntechniker
- Verkaufsleiterinnen
Zusatzklassen
Es existieren zusätzliche Klassen:
- Berufsfachschule für Körperpflege (einjährig, BFK)
- Gewerbl. kooperative Berufsfachschule für Bäcker (zweijährig)
- Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)
Werkstätten und Labore
Die Hoppenlauschule zeichnet sich dadurch aus, dass die Werkstätten, Labors, Friseursalons, Kosmetikräume sehr viel Platz einnehmen und ein großer Teil des Unterrichts praktische Arbeit in diesen Räumen ist. Sie finden in der Schule z.B.
- eine komplett ausgestattete Mühle (einschließlich Futtermittel- und Flockenherstellung und einem Mehllabor)
- Zahntechnikerlabors
- ein Backtechnikum mit zwei Backstuben
- mehrere Konditorwerkstätten
- eine Fleischerei (einschließl. eigener Räucheranlage)
- Werkstätten/Ladeneinrichtungen für Verkäuferinnen
- Labors für Arzt- und Tierarzthelferinnen
Weblinks
Siehe auch: Bildungseinrichtungen in Stuttgart
Kategorien : Berufsbildende Schule | Kultur (Stuttgart)
Wikipedia
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