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Letzte Änderung für Artikel Villa Berg: 23.08.2005 20:18

Stuttgart-Ost

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Stadtbezirk Stuttgart-Ost
Stadtwappen Stadtkarte
Wappen von Stuttgart Stadtplan, Pos. von S-Ost eingefärbt
Liste der Stadtteile von Stuttgart
Bundesland : Baden-Württemberg
Stadt : Stuttgart
Fläche : 9,04 km²
Einwohner : 47.512 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte : 5.255 Einwohner je km²
Höhe : 210 - 400 m ü. NN
Postleitzahlen : 70188
Vorwahl : 0711
Adresse des
Bürgerbüros Ost:
Schönbühlstraße 65
70188 Stuttgart
Website (offizielle): www.stuttgart.de
E-Mail-Adresse: buergerbueros@stuttgart.de
Politik
Bezirksvorsteher: Bernhard Kübler
Gaisburg um 1905
Gaisburg um 1905
Ostheim um 1910
Ostheim um 1910
Gablenberg - Schlossbrauerei um 1920
Gablenberg - Schlossbrauerei um 1920

Stuttgart-Ost ist ein innerer Stadtbezirk im Osten der Landeshauptstadt Stuttgarts zwischen Stuttgart-Mitte und Bad-Cannstatt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Stadtbezirk umfasst die historischen Siedlungen Berg, Gablenberg und Gaisburg und mehrere ab dem 19. Jahrhundert entstandene Siedlungen bzw. Wohngebiete, die sich in der Folgezeit zu einem mehr oder weniger geschlossenen Gebiet entwickelten.

Wappen Gaisburg bis 1901

Von den historischen Siedlungen war nur Gaisburg (im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt) eine selbständige Gemeinde , die am 1. April 1901 nach Stuttgart eingemeindet und dann als Stadtteil geführt wurde.

Die Siedlung Berg, ebenfalls im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt, gehörte der herzoglichen Rentkammer und wurde von Amtmännern verwaltet, bevor die Verwaltung 1836 an die Stadt Stuttgart übergeben wurde.

Gablenberg, 1275 erstmals erwähnt, war ein Ausbau weiler von Berg und gehörte schon sehr früh zu Stuttgart. Sowohl Berg als auch Gablenberg (Gaisburg ohnehin), waren räumlich von der heutigen Kernstadt Stuttgart getrennt. Zu diesen drei historischen Siedlungen gesellten sich ab 1892 zunächst die neue Siedlung Ostheim und spätere weitere Siedlungen, wie etwa die Buchwaldsiedlung (1932 bis 1955) und die Plettenbergsiedlung (1939 bis 1960).

  • Die 383 Häuser der Ostheim-Siedlung/Kolonie Ostheim wurden von 1891-1897 sowie 1903 für Arbeiter erbaut.
  • Die Raitelsberg-Siedlung entstand als Arbeitersiedlung von 1927 bis 1929.

Bei der Einteilung der Stadt Stuttgart in Stadtbezirke im Jahre 1956 entstand der heutige Stadtbezirk Stuttgart-Ost aus dem gleichnamigen Stadtteil und dem etwas südlich gelegenen Stadtteil Frauenkopf. Der Stadtteil Stuttgart-Ost umfasste seinerzeit die oben genannten, inzwischen räumlich nicht mehr getrennten Gebiete Berg, Gablenberg, Gaisburg und Ostheim.

Bei der Neugliederung der Stuttgarter Stadtteile zum 1. Januar 2001 wurden diese vier Stadtteilnamen reaktiviert und drei weitere Stadtteile (Gänsheide, Uhlandshöhe und Stöckach) gebildet, indem der Stadtteil Stuttgart-Ost entsprechend aufgeteilt wurde. Mit dem Stadtteil Frauenkopf umfasst der Stadtbezirk Stuttgart-Ost seither 8 Stadtteile.

Das Wahrzeichen von Stuttgart-Ost ist der 100 m hohe Gaskessel aus dem Jahr 1928 .

Kraftwerk Gaisburg am Neckar
Kraftwerk Gaisburg am Neckar
Gaskessel in Gaisburg
Gaskessel in Gaisburg

Wirtschaft und Industrie

Kraftwerk Stuttgart-Gaisburg

Direkt am Neckar befindet sich das Heizkraftwerk Stuttgart-Gaisburg der EnBW AG

Gaswerk Stuttgart-Gaisburg

Das Gaswerk der EnBW AG (früher: Technische Werke der Stadt Stuttgart) befindet sich an der Bundesstraße 10 und der Talstraße in Gaisburg.

  • 1874/75 Gaswerk wurde erbaut - Stadtgaserzeugung bis 1972
  • 1928/29 Bau des 100 m (nach anderen Quellen 90 m) hohen Gasturms (Wahrzeichen von Stuttgart-Ost)
  • 1971 Bau eines Flüssig-Erdgasspeichers
  • 1978/79 Bau der zwei Flüssiggas-Kugelbehälter

Öffentliche Einrichtungen

Parkanlagen

  • Der Obere und Mittlere Schlossgarten wurde 1951 in seiner heutigen Form umgestaltet
  • Parkanlage Villa Berg - siehe unten
  • Kleingartenanlage Wangener Berg
  • Klingenbachpark
Mineralbad Neuner um 1910
Mineralbad Neuner um 1910
 Mineralbad LEUZE
Mineralbad LEUZE

Mineralbäder

  • Das private Mineralbad Berg (das „Neuner“) wurde 1856 vom Hofgärtner Friedrich Neuner als "Bad am Königlichen Park" eröffnet. Es war seit 149 Jahren in Familienbesitz, geht aber zum Jahreswechsel 2005/2006 in den Besitz der Stadt Stuttgart über. In direkter Nachbarschaft investiert ein Unternehmer 60 Millionen Euro in ein Gesundheitszentrum nebst Hotel. Aus fünf Quellen fließen täglich 5 Millionen Liter natürliches Mineralwasser in die großen Innen- und Außenbecken.
  • Das direkt am Neckar liegende städtische Mineralbad LEUZE mit jährlich 900.000 Besuchern wurde von Bildhauer Otto Herbert Hajek 1985 künstlerisch modern gestaltet. Die schon in der Römerzeit bekannten Mineralquellen waren 1851 von Ludwig Friedrich Karl Leuze gekauft und als Heilbad ausgebaut worden. Es sprudeln hier zwei stark kohlensäurehaltige Heilquellen und eine Mineralquelle für die insgesamt acht Schwimm- und Badebecken mit über 1.700 Quadratmetern Wasserfläche. Die Saunalandschaft auf 1.500 Quadratmetern bietet viel Platz in neun Saunen.

Vereine/Organisationen

DLRG OG Stuttgart-Ost

Sportverein Gablenberg www.svgablenberg.de

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater/Museen

  • Heimatmuseum der Deutschen aus Bessarabien
Villa Berg um 1910
Villa Berg um 1910
Villa Berg 2005
Villa Berg 2005

Bauwerke

Sternwarte Stuttgart

1919 wurde diese Sternwarte vom Verein des Vereins "Schwäbische Sternwarte e.V." auf der Uhlandshöhe gegründet

Villa Berg

Die Villa Berg mit ihrer 24 Hektar großen Parkanlage entstand 1845 - 1853 im Auftrag des württembergischen Kronprinzen Karl als Sommersitz. Die im Stil der italienischen Neorenaissance erbaute Villa wirkte als Initialbau der südwestdeutschen Villenarchitektur des 19. Jahrhunderts. Architekt war Christian Friedrich Leins . 1913 wurden Villa und Park städtisch. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude stark beschädigt und nur vereinfacht wiederaufgebaut, ohne Turmgeschosse und Nebengebäude. Ab 1950 bis 2004 diente die Villa Berg als Sendestudio des Südwestrundfunks. Eine Renovierung der Villa mit Wiederherstellung der Ecktürme sowie neuem Biergarten ist in Planung (2005).

Japan-Garten Stuttgart

Er liegt direkt unterhalb der Villa Berg und wurde zur IGA 1993 angelegt.

Villa Reitzenstein

Der Regierungssitz der baden-württembergischen Landesregierung wurde 1910-13 für Baronin Helene von Reitzenstein erbaut. Die Villa wurde nach ihrem verstorbenen Ehemann Freiherr Carl Friedrich Sigmund Felix von Reitzenstein benannt. Er war Kammerherr der württembergischen Königin Charlotte. Seit 1922 ist die Villa im Besitz des Landes.

SWR - Funkhaus

Das Funkhaus und die Fernsehstudios des Südwestrundfunks stehen heute an der Stelle der früheren "Stadthalle" Stuttgarts an der Neckarstraße.

Kirchen

Wandmalereien in der Evang. Stadtpfarrkirche in Gaisburg
Wandmalereien in der Evang. Stadtpfarrkirche in Gaisburg
  • Katholische Kirche Herz Jesu von 1934
  • Katholische Kirche Sankt Nikolaus
  • Evangelische Lutherhauskirche
  • Katholische Kirche Heilig Geist
  • Evangelische Lukaskirche erbaut 1898/99
  • Katholische Kirche Hl. Bruder Klaus wurde 1969 erbaut.
  • Evangelische Berger Kirche wurde 1853-55 erbaut. Der Taufstein stammt aus der Vorgängerkirche von 1470.
  • Evangelische Stadtpfarrkirche Gaisburg, erbaut von 1910 bis 1913 durch Architekt Martin Elsaesser mit monumentalen Wandmalereien von Käte Schaller-Härlin und der spätgotischen "Gaisburger Apostelgruppe".
  • Evangelische Petruskirche Gablenberg von 1902
  • Ev. Lutherhauskirche
Stuttgarter Fermeldeturm (links) und Polizeifunkturm (rechts)
Stuttgarter Fermeldeturm (links) und Polizeifunkturm (rechts)

Funktürme

  • Der Stuttgarter Funkturm, auch Polizeifunkturm genannt, wurde 1966 als Sendeturm in Stahlbetonbauweise auf dem Stuttgarter Raichberg erbaut. Er ist 93 Meter hoch und dient dem Polizei- und Feuerwehrfunk. Betreiber ist die Polizei Stuttgart.
  • Der Stuttgarter Fernmeldeturm auf dem Frauenkopf ist ein 192,4 Meter hoher Richtfunk- und UKW-Sendeturm in Stahlbetonbauweise der Deutschen Telekom AG.

Feste/Veranstaltungen

Weblinks

Wikipedia

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