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Letzte Änderung für Artikel Kirchen in Stuttgart: 12.02.2006 02:22

Kirchen in Stuttgart

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Diese Übersicht enthält im Grundsatz alle in Stuttgart bestehenden Kirchengebäude . Soweit bekannt wurde bei jeder Kirche Bauzeit, Architekten, eine kurze Baubeschreibung sowie etwaige Besonderheiten angeben.

Inhaltsverzeichnis

Evangelische Kirchen

Die knapp 100 evangelischen Kirchengebäude bzw. Predigtstellen im Stadtgebiet Stuttgart gehören zu insgesamt 75 Kirchengemeinden , die zu vier übergeordneten Kirchenbezirken Stuttgart-Mitte (22 Kirchengemeinden), Bad Cannstatt (20 Kirchengemeinden), Degerloch (22 Kirchengemeinden) und Zuffenhausen (11 Kirchengemeinden) gehören, das heißt, einzelne Kirchengemeinden haben mehrere Kirchen bzw. Predigtstellen. Teilweise haben sich einzelne Kirchengemeinden auch zu Gesamtkirchengemeinden (z.B. Stuttgart, Bad Cannstatt, Degerloch und Möhringen) zusammengeschlossen, doch bleiben in diesem Fall die Einzelgemeinden rechtlich selbständig. Die Gesamtkirchengemeinde Stuttgart ist deckungsgleich mit dem Kirchenbezirk bzw. Dekanat Stuttgart-Mitte.

Die meisten evangelischen Kirchengemeinden Stuttgarts entstanden im 19. Jahrhundert in den aus historischer Zeit evangelischen Stadtteilen Stuttgarts. Aus diesen Gemeinden wurden infolge starken Wachstums teilweise neue Kirchengemeinden herausgelöst so dass sich die Zahl der Kirchengemeinden bis in die 1970er Jahre stark erhöhte. In letzter Zeit haben sich einige dieser neuen Kirchengemeinden wieder zu größeren Kirchengemeinden zusammengeschlossen (etwa in Feuerbach, Zuffenhausen oder Stuttgart-Nord).

Die übergeordneten Kirchenbezirke Stuttgart und Bad Cannstatt gehen zurück auf die Einteilung des Königsreichs Württemberg in Oberämter. Damals wurde neben dem weltlichen Vogt ein Specialsuperintendent eingesetzt, der für die kirchlichen Angelegenheiten zuständig war. Später erhielten die Specialsuperintendenten die Amtsbezeichnung Dekan. Degerloch wurde 1938 Sitz eines Kirchenbezirkes, der aus dem Gebiet des Dekanats für das Amtsoberamts Stuttgart hervorging, das 1819 vom Stadtdekanat getrennt wurde. Der Kirchenbezirk Zuffenhausen wurde 1965 eingerichtet, als der Kirchenbezirk Bad Cannstatt geteilt wurde. 1990 wurde der Kirchenbezirk Bad Cannstatt auf die Gemeinden im Stadtgebiet Stuttgart reduziert, indem seine östlichen Kirchengemeinden dem Kirchenbezirk Waiblingen zugeordnet wurden. Bis 2008 sollen die vier Kirchenbezirke im Stadtgebiet Stuttgart zu einem Kirchenkreis Stuttgart vereinigt werden. Daher wurden in der folgenden Übersicht die Kirchen in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Auf die sonst innerhalb der Kirchenverwaltung übliche Auflistung nach Kirchenbezirken wurde verzichtet.

A - E

Erbaut 1931 als "Gartenstadtkirchle", 1944 durch Fliegerbomben zerstört, ab 1948 wiederaufgebaut, dient seit 1969 vorwiegend als Begegnungsstätte.
  • Alte Kirche Heumaden
Erbaut ab 1499 mit spätgotischem Chor, darin ein Altar aus Sandstein mit einem Christus-Monogramm. 1666 wurde die Kirche umgebaut und 1893 renoviert. Dabei erhielt sie eine Holzdecke durch Heinrich Dolmetsch. Seither befindet sich auch die Kanzel näher im Chor. Die Kirche hat eine zweimanualige Weigle-Orgel an der Turmwand. Die spätgotischen Maßwerkfenster und Strebepfeiler des Chores werden ins 15. Jahrhundert datiert. Von der Kirchengemeinde wurde in den 1960er Jahren die Evangelische Kirchengemeinde Heumaden-Süd mit eigener Gnadenkirche abgetrennt.
Die heutige Friedhofskirche der Evangelischen Kirchengemeinde Hedelfingen wurde im 13. Jahrhundert als Wehrkirche erbaut. 1449 wurde sie zerstört und ab 1468 wieder aufgebaut. Dabei erhielt sie Wandmalereien (u.a. Die Zehn Gebote, das Jüngste Gericht sowie Heiligenlegenden), die nach der Reformation übertüncht wurden. 1796 wurden Emporen eingebaut. 1944 wurde die Kirche durch Fliegerangriffe beschädigt, danach wiederhergestellt und in den 1950er Jahren wurde die Malerei des 15. Jahrhunderts freigelegt. Ende der 1990er Jahre wurde die Kirche umfassend restauriert.
Die Andreaskirche wurde 1927 als zweite evangelische Kirche Obertürkheims gebaut. Die alte Kirche ist die Petruskirche. Beide Kirchen sind Predigtstellen der Evangelischen Kirchengemeinde Obertürkheim.
1490 im gotischen Stil gebaut, die Vorgängerkirche wurde aber bereits 1386 erbaut; der Kirchturm wurde 1596 und die ganze Kirche nochmals 1895 umgebaut. Holz- und Wandmalereien
  • Andreäkirche Bad Cannstatt
1919 als provisorische Kirche errichtet. Der heutige Bau entstand 1956. Die Andreägemeinde gehört zur Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Bad Cannstatt.
Die Asemwald-Kirche, die gelegentlich auch nur "Kapelle" genannt wird, wurde 1997 von den Architekten Hana und Rainfried Rudolf erbaut. Das um den vorher schon bestehenden Kindergarten erbaute schlichte Gotteshaus mit Türmchen besitzt im Innern seit 2002 ein aus vier Säulen bestehendes und drehbares Altarbild. Die Kirche hat nur 100 Plätze. Zuvor feierte die Gemeinde ihre Gottesdienste in einem Mehrzweckraum des ökumenischen Gemeindezentrums. Die Asemwaldkirche ist eine der beiden Predigtstätten der Evangelischen Kirchengemeinde Asemwald/Schönberg.
1955 auf den Trümmern der um 1450 erbauten und 1745 ausgebauten alten Botnanger Kirche erbaut von Knörzer
Die Kirche wurde 1986 für das Wohngebiet Salzäcker erbaut. Sie beherbergt seit 1998 eine Orgel aus der Leonberger Werkstätte Mühleisen. Die zugehörige Kirchengemeinde ist Teil der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Möhringen.
  • Auferstehungskirche Rot
Schon in den 1930er Jahren entstand am Rotweg ein neuer Stadtteil "Rotwegsiedlung", der nach dem 2. Weltkrieg stark aufgesiedelt wurde und als Stadtteil Rot bezeichnet wurde. Für die Bewohner des Stadtteils plante der Architekt Prof. Erwin Rohrberg eine Kirche, die 1956 fertiggestellt wurde (Einweihung am 2. Dezember). Sie erhielt eine Walcker -Orgel und eine Raumplastik von Jürgen Weber. Die Fenster stammen vom Glaskünstler Christian Oehlers. Im Turm der Kirche wurden zwei Ateliers für Künstlerinnen und Künstler untergebracht. 1964 wurde die Evangelische Kirchengemeinde Rot selbständig. 1969 erbaute sich die Gemeinde in einiger Entfernung zur Kirche das Gemeindehaus, welches den Namen "Comeniushaus" erhielt. Die Evangelische Kirchengemeinde Rot bildet seit Mai 2005 zusammen mit den Nachbargemeinden Freiberg, Mönchfeld und der Nazariusgemeinde Zazenhausen die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Himmelsleiter, die ihren Namen nach einer alten Gewannbezeichnung erhielt.
  • Berger Kirche
Erbaut 1853-55 im neugotischen Stil anstelle eines baufälligen Vorgängerbaus (ca. 1470) von Architekt Ludwig Friedrich von Gaab (1800 - 1869), Langhaus mit vorgelagertem Westturm, nach starker Zerstörung im 2. Weltkrieg 1955 wieder instandgesetzt.
Spätgotischer Kirchenbau des 15. Jahrhunderts., im 17. Jahrhundert barock umgestaltet und bei Renovierungen im 20. Jahrhundert Wiederherstellung der spätgotischen Gestalt.
Die Blumhardtgemeinde gehört zur Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Bad Cannstatt.
  • Bonhoefferkirche Fasanenhof
Für die in den 1960er Jahren entstandene Wohnsiedlung Fasanenhof, die ihren Namen von einer ehemaligen Fasanerie Herzog Eberhard Ludwigs bzw. einem ehemals dort befindlichen Lustschlösschen Carl Eugens bekam, wurde die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche gebaut. Die zugehörige Evangelische Kirchengemeinde wurde von der Möhringen abgetrennt.
Infolge starken Wachstums der Bevölkerung in Stuttgart-Nord im Bereich Killesberg wurde 1933 die Brenzkirche errichtet und kurze Zeit später von der Erlöserkirchengemeinde eine eigene Kirchengemeinde abgetrennt. Die Kirche wurde im Bauhausstil in unmittelbarer Nähe zur bekannten Weißenhofsiedlung erbaut. Zuvor feierten die Bewohner ihre Gottesdienste in Räumen der Kunstakademie. 1970 entstand auf dem Killesberg dann noch die Christophkirche als weitere Predigtstelle der Brenzgemeinde. In den 1990er Jahren nahm die Zahl der Gemeindeglieder wieder stark ab. Daher schloss sich die Brenzgemeinde am 1. Januar 1997 mit der Erlöser- und der Martinsgemeinde zu einer neuen Kirchengemeinde Stuttgart Nord zusammen.
Erbaut 1970 als zweite Predigtstelle der Brenzkirchengemeinde, gehört sie seit 1. Januar 1997 mit der Brenz-, der Erlöser- und der Martinsgemeinde zur neu gegründeten Evangelischen Kirchengemeinde Stuttgart-Nord.
1914 wurde für die Bevölkerung auf der Gänsheide, die damals zur Stiftsgemeinde gehörte, ein Betsaal errichtet. 1930 wurde die Kirchengemeinde selbständig. Da der Betsaal 1943 zerstört wurde, entstand von 1954 bis 1956 die heutige Christuskirche mit Gemeindehaus. Die Plastik des in den Himmel auffahrenden Christus wurde 1963 von der Bildhauerin Ruth Speidel geschaffen. Die Kirche liegt in der Nähe des Evangelischen Oberkirchenrats Württemberg und ist durch ihre exponierende Lage weithin sichtbar.
Erbaut 1958 von Zoller. Im einzig katholischen Stadtteil Stuttgarts feierten die überwiegend nach dem 2. Weltkrieg zugezogenen und zur Kirchengemeinde Mühlhausen gehörenden Protestanten zunächst in einer Gaststätte ihre Gottesdienste, bis die Christuskirche erbaut wurde. Die Glocken überließ die Nachbargemeinde Münster. 1962 wurde die Evangelische Kirchengemeinde Hofen selbständig, eine vollständige Pfarrstelle wurde aber erst 1967 eingerichtet.
Die Kirche wurde am 23. Juni 1957 eingeweiht. Architekt war Walter Ruff, der neben dem eigentlichen Kirchenraum auch Gruppenräume, einen Kindergarten und Wohnungen errichtete. Im Innenraum sind die Fenster von Christian Oehler und Wolf-Dieter Kohler erwähnenswert. Die zugehörige Kirchengemeinde ist Teil der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Möhringen.
Die Kirche wurde 1969 für die gleichnamige Siedlung erbaut. Sie ist die zweite Predigtstelle der Thomaskirchengmeinde Kaltental.
Für die 1854 gegründete Evangelische Diakonissenanstalt Stuttgart, einer kirchlichen Stiftung bürgerlichen Rechts, wurde die Diakonissenkirche als geistliches Zentrum des Mutterhauses gebaut. Die Kirche hat 200 Sitzplätze.
Für die rasch wachsende Bevölkerung des Stadtbezirks Weilimdorf wurde 1960 eine provisorische Holzkirche als weiterer Gottesdienstraum (zusätzlich zur alten Oswaldkirche) erbaut. Zwei Jahre später erhält diese den Namen "Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde". 1984 konnte schließlich das Dietrich-Bonheoffer-Gemeindezentrum mit Kindergarten in der Wormser Straße errichtet werden. Am 1. Januar 1989 wurde die Kirchengemeinde rechtlich selbständig, als sie von der Oswald-Kirchengemeinde getrennt wurde. Doch gehört sich weiterhin zur Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Weilimdorf.
Infolge starken Wachstums der Bevölkerung wurde 1960 die Dreifaltigkeitskirche erbaut. Die Kirche ist heute eine der vier Predigtstellen der Evangelischen Kirchengemeinde Stuttgart-Vaihingen.
Münster hatte ursprünglich eine alte Kirche St. Ottilien im Ortszentrum, die 1889 durch einen neugotischen Neubau von Christian Leins ersetzt wurde. Dieser Bau wurde 1943 zerstört. Man entschloss sich anstelle des Wiederaufbaus für einen Neubau an anderer Stelle. So entstand 1955 die heutige Dreifaltigkeitskirche von Zoller.
  • Emmauskirche Riedenberg
Der kirchlich zu Plieningen, ab 1782 zu Birkach gehörige Ort Riedenberg erhielt 1955 eine eigene Kirche, die von Architekt Hans Seytter erbaut wurde. Die Innenausstattung stammt von Bildhauer Helmut Uhrig und Glasmaler Valentin Saile. Zuvor feierte die Gemeinde ihre Gottesdienste in der alten Schule oder in Privathäusern. In jener Zeit entstand auch eine eigene Kirchengemeinde und 1957 erhielt die Gemeinde einen eigenen Pfarrer.
Für die rasch wachsende und zur Martinsgemeinde gehörige Bevölkerung im Stuttgarter Norden wurde 1908-1910 die Erlöserkirche von Architekt Theodor Fischer im Jugendstil in Kalktuff erbaut und bald auch zur eigenen Kirchengemeinde erhoben. Im Innern befinden sich Plastiken der Bildhauer Jakob Brüllmann und Emil Kiemlen und Malereien von Paul Bollmann und Graf. Nach Kriegsbeschädigungen wurde die Kirche 1954 wieder aufgebaut. Die Kirchenfenster stammen von Adolf Saile. Von der Erlöserkirchengemeinde hatte sich in den 1930er Jahren die Brenzgemeinde abgespalten. In den 1990er Jahren nahm die Zahl der Gemeindeglieder immer mehr ab. Deshalb schloss sich die Erlöserkirchengemeinde am 1. Januar 1997 mit der Martinsgemeinde und der Brenzgemeinde zur neuen Evangelischen Kirchengemeinde Stuttgart-Nord zusammen.

F - J

Die Kirche wurde 1780 im Auftrag des katholischen Herzogs Karl Eugen von Württemberg für seine evangelische Geliebte bzw. Gattin Franziska von Hohenheim von Architekt Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer erbaut und am 4. November 1780 eingeweiht. Mit der Kirche wurde auch das benachbarte Pfarrhaus erbaut. Kanzel und Franziska-Loge können nur vom hier aus betreten werden. Im Innern gibt es schöne Stuckarbeiten des im Stil des Frühklassizismus erbauten Gotteshauses. Zur Evangelischen Kirchengemeinde Birkach gehörte auch der benachbarte Ort Riedenberg, der jedoch 1955 eine eigene Kirche und eine eigene Kirchengemeinde erhielt.
Die Kirche wurde 1890-92 im neoromanischen Stil von Architekt Dollinger für die Bevölkerung im Norden der Kernstadt erbaut. Bald danach entstand auch die eigene Kirchengemeinde. 1944 brannte die Kirche bis auf den Turm, an dem Apostelfiguren zu finden sind, aus. 1966 wurde ein neues Schiff als moderner Betonbau angebaut. In der Kirche finden regelmäßig Orgelkonzerte auf der eingebauten Rensch-Orgel statt.
Die Föhrichkirche wurde 1929 erbaut als Behelfskirche und ist eine reine Holzkirche. Es wurde geplant sie zu ersetzen sobald das Geld für eine "richtige" Kirche beieinander ist. Die Lebensdauer dieser Holzkirche wurde mit 30 Jahren veranschlagt. In den folgenden Jahrzehnten gab es andere Probleme als diese Kirche zu erneuern. Durch heute mögliche Holzschutzmaßnahmen wird diese Holzkirche noch sehr lange erhalten bleiben und sie steht heute als Provisorium, welches sehr lange lebt, unter Denkmalschutz. 1967 wurde die Orgel in der Kirche erneuert und 1968 wurde ein Buntglasfenster "Der wiederkommende Herr" eingebaut, das Martin Single gestaltet hat. Die zur Föhrichkirche gehörige evangelische Kirchengemeinde ist seit 1. Januar 2005 (wieder) Teil der Evangelischen Kirchengemeinde Feuerbach.
Erbaut 1969 als wuchtiger Betonbau des Architekten Rall, ausgestattet mit prächtigen Bildern von Emil Kiess an der Altarwand. Die Kirche ist eine der Predigtstätten der Evangelischen Kirchengemeinde Untertürkheim.
Die Kirche wurde 1896-1899 als Saalkirche in orthogonaler Hausform mit flach geneigtem Satteldach von Architekt Reinhardt erbaut. Sie war eine Stiftung des Kommerzienrats Julius von Jobst für seine Frau Mathilde; nach Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde sie 1954-57 durch Architekt Helmut Erdle (1906-91) verändert wieder aufgebaut; der alte Kirchturm wurde durch eine neue Klinkerfassade ummantelt. Im Innern gibt es eine Betonarbeit im Altarbereich von Emil Cimiotti sowie ein Turmfenster von Max Ackermann. Die Gedächtniskirchengemeinde ist seit 1970 Sitz des Stuttgarter Stadtdekans. Hier hat auch die Internationale Bachakademie ihre Wurzeln. 2001 schloss sich die Kirchengemeinde mit der Rosenbergkirchengemeinde zur neuen Evangelischen Gedächtnis- und Rosenbergkirchengemeinde zusammen.
  • Gnadenkirche Heumaden
Moderne Kirche mit gefaltetem Betondach und Gemeindezentrum für die Gemeindeglieder in Heumaden-Süd, erbaut in den 1960er Jahren. Zwischenzeitlich renoviert ist sie ein gelungenes Beispiel moderner Kirchenarchitektur. Die zugehörige Gemeinde wurde von der Kirchengemeinde Heumaden (heute Alt-Heumaden) getrennt.
Die Kirche wurde 1954/55 für den Westen des Stadtteils Feuerbach mit Gemeindehaus und Kindergarten erbaut. 1974 schuf der Künstler Karl Hemmeter das Altarkreuz aus Bronze. Namensgeber der Kirche ist Gustav Werner (1809-1887), der nach ihm benannten gleichnamigen Stiftung in Reutlingen. Die zur Gustav-Werner-Kirche gehörige evangelische Kirchengemeinde ist seit 1. Januar 2005 (wieder) Teil der Evangelischen Kirchengemeinde Feuerbach.
Für die Bevölkerung des Wohngebiets Haigst zwischen Stuttgarter Kernstadt und dem Stadtbezirk Degerloch wurde 1951 eine eigene Kirchengemeinde gegründet und 1952/53 durch Architekt Friedrich Lauxmann eine kleine Kirche gebaut. Im Innern ist ein Parament mit Regenbogenthematik von Peter Gohl, ein Wandteppich von Regine Schönthaler, bronzenes Taufgerät von Ingrid Seddig und Krippenfiguren von Frida Christaller zu sehen. Das Kirchenfenster von Prof. Hans Schreiner (1987) hat Texte aus der Bergpredigt.
Herzogin Wera von Württemberg stiftete den Bewohnern im Stuttgarter Osten 1899 unweit der Villa Berg eine einfache Wanderkirche. 1911 stiftete sie sogar einen Neubau, der 1913 im neoromanischen Stil durch Architekt Ludwig Eisenlohr errichtet werden konnte. Als Besonderheit weist die Stiftungsurkunde aus, dass an der Kirche stets nur solche Theologen tätig sein sollen, die "von Herzen auf dem positiven Boden und der kritiklosen Lehre der Heiligen Schrift und des Apostolischen Glaubensbekenntnisses stehen". So erhielt auch die Gemeinschaft der Altpietisten einen entsprechenden Gottesdienstraum. 1944 wurde die Kirche zerstört, doch wurde sie 1964 verändert wieder aufgebaut. Zwischen dem Turm und dem Gottesdienstraum ist nunmehr ein Innenhof entstanden, der vielseitig genutzt werden kann. Die Kirche wurde auch Heimat für die Gemeinschaft der Russlanddeutschen.
Erbaut 1954/1955 nach den Plänen von Dr. Walter Ruff für die rasch wachsende Bevölkerung Degerlochs. Die zugehörige Kirchengemeinden gehört weiterhin zur Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Degerloch.
  • Himmelfahrtskirche Schönberg
Für den in den 1950er Jahren entstandenen Stadtteil Schönberg wurde 1958 von Architekt Erwin Rohrberg eine Kirche erbaut, die am Himmelfahrtstag eingeweiht wurde und so ihren Namen erhielt. Die Kirche hat einen fünfeckigen Grundriss mit zentraler Turmspitze, bei welcher der Gottesdienstraum über dem Gemeindesaal liegt. Im Innern ist ein Glasbild von Christian Oehler "Speisung der Fünftausend" zu sehen. Zur Kirchengemeinde gehört auch der benachbarte Stadtteil Asemwald, doch gibt es dort seit 1997 eine eigene Kirche.
  • Hoffeldkirche in Stuttgart-Hoffeld
Für den gleichnamigen Stadtteil wurde 1934 von Klatte die Hoffeldkirche erbaut und bald auch zur eigenständigen Kirchengemeinde. Diese gehört jedoch weiterhin zur Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Degerloch.
Dreischiffige Hallenkirche erbaut von 1471 bis 1493 unter Leitung von Aberlin Jörg für ein Dominikanerkloster. Wie für solche Klöster üblich, hatte die Kirche zunächst keinen Turm. Erst 1730 wurde der Turm angebaut. Schon nach der Reformation war das Kloster in ein Hospital umgewandelt worden. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde sie neben der Stiftskirche und zusammen mit der Leonhardskirche Pfarrkirche für einen Teil der heutigen Innenstadt. 1944 wurde die Kirche durch eine Bombe total zerstört. Turm und Chor wurden von 1951 bis 1960 wieder aufgebaut. Im Chor sind eine Kreuzigungsgruppe von Hans Seyffer (Hans von Heilbronn - 1501), der Sachsenheimer - Altar (1489) und Grabmäler aus dem 16. und 17. Jahrhundert zu sehen. Die Kreuzigungsgruppe ist ein Spitzenwerk mittelalterlicher Plastik und kam erst 1888 in die Hospitalkirche. Die Hospitalkirche ist heute Verwaltungszentrum der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Stuttgart. Im zugehörigen Hospitalhof tagt regelmäßig die Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
Johanneskirche am Feuersee um 1900
Johanneskirche am Feuersee um 1900
Johanneskirche Stammheim
Johanneskirche Stammheim
  • Jakobuskirche Hausen
Die einfache kleine Holzkirche am Hausenring ist eine Predigstätte der Evangelischen Stephanuskirchengemeinde Giebel, die ihrerseits Teil der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Weilimdorf ist.
Die Kirche wurde von 1864 bis 1876 nach Plänen von Oberbaurat Christian Friedrich von Leins im neugotischen Stil erbaut. Sie gilt als eines der Hauptwerke dieses Baustils und war die erste Kirchweihe in Stuttgart nach mehr als 400 Jahren. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg erhielt die Kirche neue Fenster von Rudolf Yelin ( 1969 ) und A. Saile ( 1977 - 1980 ). Der Turmhelm wurde nicht wieder aufgebaut.
Das alte Dorf Stammheim hatte eine Kirche, die 1487 bis 1522 unter den Ortsherren erbaut wurde. Im 2. Weltkrieg wurde das Gotteshaus stark beschädigt und musste teilweise abgebrochen werden. Übrig blieb nur der Chor. Schiff und Turm wurden 1954 neu errichtet. Infolge starken Wachstums der Gemeinde wurde in Stammheid-Süd ein Gemeindehaus in Fertigteilen errichtet. Diese erhielt den Namen "Arche" und ist heute die 2. Predigtstelle der Evangelischen Kirchengemeinde Stammheim.
Um 1270 im frühgotischen Stil erbaut mit trutzigem Wehrturm. Ursprünglich dem Heiligen Hippolytus geweiht wurde die Kirche im 30jährigen Krieg stark beschädigt, doch wieder aufgebaut. Nach dem Bau der Pauluskirche im Jahr 1903 erhielt die alte Zuffenhäuser Kirche den Namen Johanniskirche, später Johanneskirche. 1944 brannte sie aus und wurde von 1951-56 wieder aufgebaut. Als 1965 der Kirchenbezirk Zuffenhausen gebildet wurde, wurde die Johanneskirche zum Sitz des Dekans bestimmt. 1977/78 wurde die Kirche um das Gemeindehaus "Johanneshof" erweitert. 2000 schloss sich die Johanneskirchengemeinde mit den im 20. Jahrhundert von ihr abgetrennten Kirchengemeinden, der Paulus- und der Michaelskirchengemeinde Neuwirtshaus, zur heutigen Evangelischen Kirchengemeinde Zuffenhausen zusammen.

K - N

Die Kirche wurde 1966 in Steckfeld zusammen mit einem Gemeindezentrum, Pfarrhaus und Mesnerwohnung für die Stadtteile Hohenheim und Steckfeld erbaut. Heute gehört auch der neue Stadtteil Chausseefeld zur Gemeindebezirk. In der zugehörigen Evangelische Kirchengemeinde Hohenheim ist auch die Hochschulgemeinde der Universität Hohenheim vertreten.
  • Kirche Mönchfeld
Für den ab 1957 entstandenen Stadtteil Mönchfeld wurde am 1. Januar 1965 eine eigene Kirchengemeinde errichtet. Zuvor gehörten die Gemeindeglieder zur Kirchengemeinde Mühlhausen. Schon ein Jahr später 1966 konnte eine eigene Kirche erbaut werden, die der Architekt Hans Wolfram Theil plante. Bereits 1961 war ein Gemeindehaus und ein Kindergarten gebaut worden. Der erste Gottesdienst in der Mönchfeldkirche fand am 12. Juni 1966 statt. Als besondere Ausstattung der Kirche ist das Pfingstfenster von Heinz Knödler zu nennen. Die Evangelische Kirchengemeinde Mönchfeld bildet seit Mai 2005 zusammen mit den Nachbargemeinden Rot, Freiberg und der Nazariusgemeinde Zazenhausen die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Himmelsleiter, die ihren Namen nach einer alten Gewannbezeichnung erhielt.
Das Schmuckstück des hoch in den Weinbergen gelegenen Dorfes Rotenberg ist die zwischen 1754 und 1756 erbaute Barockkirche mit Zwiebelturm. Sie gilt als selten erhaltenes Beispiel einer schwäbischer Dorfkirche mit quadratischem Grundriss. Ursprünglich gab es in Rotenberg eine Kirche, die um eine 1495 gebaute Marienkapelle erbaut worden war. Da diese zu klein war, musste sie erweitert werden. Bei einer Renovierung im Jahr 2002 wurden Gemälde und Farben frei gelegt und die ursprüngliche Originalfarbgebung wiederhergestellt.
  • Kirche Sonnenberg [1]
Schon ab 1914 entstand der Stadtteil Sonnenberg, der vor allem in den 1930er Jahren und nach dem 2. Weltkrieg ausgebaut wurde. Die Bewohner gehörten zunächst zur Kirchengemeinde Möhringen, erhielten jedoch während des Krieges eine Notkirche. 1966 konnte durch Architekt Ernst Gisel aus Zürich eine Kirche in Sichtbetonweise mit freistehendem Turm und anschließendem Gemeindezentrum und Kindergarten sowie Mesnerwohnung erbaut werden. Alle Details der Kirche, wie Lampen, Paramente und Türgriffe sind aus einem Guss. Im Hof befindet sich ein Brunnen, dessen Wasser im Sommer für Taufgottesdienste dient. Mit dem Bau der Kirche wurde die Evangelische Kirchengemeinde Sonnenberg auch selbständig.
Der heute zum Stadtbezirk Stuttgart-Süd gehörige Stadtteil Heslach, war ursprünglich ein kleiner Weiler, der zwar stets zu Stuttgart gehörte, aber räumlich von dieser getrennt war. 1497 ist in Heslach eine erste Kapelle bezeugt, die aber baufällig war und daher 1503 durch einen Neubau "Unserer Lieben Frau" ersetzt wurde. Diese Wallfahrtskirche überdauerte jedoch die Reformation nicht. Sie wurde 1542 abgebrochen und die Steine zum Bau der Alten Kanzlei verwendet. 1548 konnte schließlich am Bihlplatz, unweit der heutigen Kreuzkirche, eine neue Kirche erbaut werden. Die zugehörige Gemeinde wurde zunächst vom Pfarrer in Botnang, ab 1751 vom Pfarrer der Stuttgarter Garnisonskirche (die nicht mehr existiert) betreut. 1826 wurde in Heslach eine eigene Pfarrei errichtet. Im 19. Jahrhundert vergrößerte sich der Stadtteil Heslach (ab 1889 als "Karlsvorstadt" bezeichnet), so dass die Kirche zu klein wurde. Daher wurde 1881 an der Möhringer Straße, am heutigen Erwin-Schoettle-Platz, eine neue Kirche, die Matthäuskirche, erbaut und die alte Heslacher Kirche (erneut) abgebrochen. Das Kruzifix der Alten Kirche wurde in den Neubau überführt. Doch reichte auch bald diese Kirche nicht mehr aus. So entstand 1908 unweit der heutigen Kreuzkirche eine Notkirche die so genannte (alte) Kreuzkirche. 1913 wurde die zugehörige Kreuzgemeinde von der Matthäusgemeinde abgetrennt und selbständig, doch musste die Gemeinde noch bis 1931 auf einen Neubau ihrer Kirche warten. Unmittelbar am Heslacher Friedhof entstand 1930-31 die (neue) Kreuzkirche, die der Architekt Rudolf Behr im Stil der "neuen Sachlichkeit" errichtete. Das Gottesdienst bekamt ein vierstimmiges Glockengeläut. Nachdem in den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts die Zahl der Gemeindeglieder schrumpfte, schloss sich die Kreuzgemeinde zum ab 1. Januar 2006 mit der Matthäuskirchengemeinde, von der sie einst abgespalten wurde, zur neuen Evangelischen Kirchengemeinde Stuttgart Heslach zusammen.
  • Laurentiuskirche Rohr
Das alte Dorf Rohr hatte eine Kirche, die bis ins 14. Jahrhundert zurück verfolgt werden kann. Doch besteht von dieser alten Kirche lediglich der Turm, der 1740 einen Fachwerkaufsatz bekam. Das Schiff wurde 1926 durch Architekt Martin Elsaesser neu erbaut, doch wurde dieses Ende der 1970er Jahre wegen Bauschäden ebenfalls abgebrochen. 1980 erbauten die Architekten Rainer Zinsmeister und Giselher Scheffler ein modernes Gemeindezentrum. Neben dem Gottesdienstraum wurden Gemeinderäume, Wohnungen, ein Kindergarten und eine Diakoniestation erbaut.
Die nach der Stiftskirche zweitälteste Kirche der Stadt wurde 1337 als Feldkapelle für den heiligen Leonhard vor den Toren der Stadt errichtet. Um 1408 wurde am selben Platz eine einschiffige Kirche erstellt, aus welcher 1463 - 1466 unter Aberlin Jörg eine dreischiffige Kirche in der heutigen Größe im spätgotischen Stil errichtet wurde. 1944 ausgebombt und 1948 - 54 vereinfacht wieder aufgebaut. 1522 wurde in der Kirche der Humanist Johannes Reuchlin beigesetzt. Vor der Kirche, an der Chorseite, die Kreuzigungsgruppe von Hans Seyffer (1501; Nachbildung von 1976, das Original befindet sich in der Hospitalkirche). In der Leonhardskirche predigte u.a. Gustav Schwab (von 1841 bis 1845)
Die Kirche wurde 1950 von Otto Bartning erbaut. Doch gab es bereits seit 1932 eine von Architekt Zacharias Schäffer erbaute Kirche, die im Krieg völlig zerstört wurde. Ihren Namen erhielt die Kirche von dem Erweckungsprediger Ludwig Hofacker (1798-1828).
Die Lukaskirche wurde 1898/99 von den Architekten Wittmann & Stahl mit frühgotischen Elementen als Saalkirche mit kleinem Chorraum und Emporenkirchen erbaut. Sie wurde damals im Beisein des württembergischen Königpaares eingeweiht. Der 61 m hohe Turm ist zum Wahrzeichen von Ostheim geworden. Die Fassade ist in einer Klinker-Naturstein-Kombination ausgeführt, außen sind ferner gusseiserne Balkone und variierende Giebelformen anzutreffen. Im 2. Weltkrieg wurde das Langhaus der Kirche zerstört. 1948-1951 wurde es wiederaufgebaut und in Anlehnung an den früheren Bestand neugestaltet. Die Innenausstattung weist eine Orgel von Weigle, eine Kruzifixus, Prinzipalstücke und Buntglasfenster unter der Seitenempore und im Schiff von Hellmuth Uhrig aus. 1977-1978 wurde die Kirche nochmals neugestaltet. Die Kirche diente als Kulisse für die Dreharbeiten zur Fernsehserie "Pfarrerin Lenau", die 1990/91 in der ARD gezeigt wurde. Am 1. Januar 2005 schloss sich die Lukasgemeinde mit der benachbarten Lutherhausgemeinde zu neuen Evangelischen Lukas- und Lutherhausgemeinde zusammen. Doch bleiben beide Kirchen vorerst noch als Predigt- und Veranstaltungsorte erhalten.
Die Kirche wurde 1928 von Architekt Schäffer als so genannte Reformkirche (=Kirchensaal, Gemeinderäume, Kindergarten und Wohnungen sind unter einem Dach vereint) erbaut. Sie ist ein gut erhaltenes Beispiel für die Architektur der "Stuttgarter Schule" mit expressionistischen Elementen. Am 1. Januar 2005 schloss sich die Lutherhausgemeinde mit der benachbarten Lukasgemeinde zur neuen Evangelischen Lukas- und Lutherhausgemeinde zusammen. Doch bleiben beide Kirchen vorerst noch als Predigt- und Veranstaltungsorte erhalten.
Die Cannstatter Lutherkirche an der Waiblinger Straße wurde 1895-1900 nach Plänen von Richard Böklen und Carl Feil erbaut. Sie zählt zu den ersten aus Backstein gebauten Kirchen Süddeutschlands. Sie ist dem Stil französischer Kathedralen nachempfunden, zeigt aber eine eigenständige Architektur, ein gedrungener Grundriss, Überblick gewährende Seitenemporen, eine großzügige Lichtführung der Fenster und dauerhaftes Material. Der Turm ist mit kleinen Ecktürmchen verziert, die Kapitelle sind mit Pflanzendekors geschmückt. Im Februar 1944 wurden Chor und Sakristei der Kirche zerstört, doch konnte die Kirche 1950 wiedereingeweiht werden. Die Innenrenovierung wurde in den 1970er Jahren durchgeführt. Die Fenster im Chor wurden von Wolf-Dieter Kohler geschaffen. Die Luthergemeinde gehört zur Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Bad Cannstatt.
Die Lutherkirche wurde 1983 im Zusammenhang mit dem Burgenlandzentrum erbaut. Die Gemeinde erhielt dadurch ihre lang ersehnten Räumlichkeiten für ihre Gemeindearbeit. Die innenarchitektonische Gestaltung (Glaskunstfenster und Altargruppe aus Holz) nahm Jörn Ehlers vor. Zuvor hielt die Luthergemeinde ihre Gottesdienste in einem in den 1920er Jahren umgestalteten ehemaligen Gasthaus "Zum Goldenen Schlüssel" ab, welcher zunächst als Luthersaal bezeichnet worden war. Später wurde daraus die "Lutherkirche". Die zur Lutherkirche gehörige evangelische Kirchengemeinde ist seit 1. Januar 2005 (wieder) Teil der Evangelischen Kirchengemeinde Feuerbach.
Die Kirche wurde 1906/08 von Architekt Heinrich Dolmetsch im Jugendstil erbaut. Es handelt sich um eine dreischiffige Saalkirche in verputztem Mauerwerk. Der seitlich angestellt Turm (48,5 m), ist eine der weltweit ersten in Eisenbeton ausgeführten Sakralbauten. Von der Innenausstattung sind die Kanzel- Intarsien von Rudolf Yelin d.Ä. und der Altarschmuck in kunstgewerblichem Leder mit Holzintarsien zu erwähnen. Der Prospekt der Orgel ist der einzige in Stein gefertigte nördlich der Alpen. Die Position der Orgel und der Sängerempore hinter dem Altar ist außergewöhnlich. Der 1976-78 restaurierte Innenraum ist ein einheitlicher Saal, der von einem Tonnengewölbe mit Kassetten überspannt ist. Die nach dem Evangelisten Markus benannte Kirche blieb im Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschädigt. Daher rückte sich nach dem Krieg in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Am Abend des 17. Oktober 1945 wurde in der Markuskirche ein Abendgottesdienst gefeiert und am Folgetag das " Stuttgarter Schuldbekenntnis " formuliert. Dabei handelt es sich um eine Erklärung der Evangelischen Kirche in Deutschland zur Mitschuld am Nationalsozialismus. Dieses Schuldbekenntnis wurde am 19. Oktober vom Rat der EKD einer Delegation des Ökumenischen Rats der Kirchen übergeben. Zum Gedächtnis an dieses Ereignis ist an der Markuskirche eine Gedenktafel angebracht.
Der kleine Ort Sillenbuch gehörte kirchlich zunächst zu Hedelfingen, ab 1441 zu Rohracker. Als 1930 die Straßenbahnlinie nach Stuttgart eröffnet wurde, wuchs der Ort stark an und so erhielt er 1933 seine eigene Kirche, die Martin-Luther-Kirche.
Als sich das Stadtgebiet Stuttgarts im 19. Jahrhundert in Richtung Norden ausdehnte, wurde 1887 die Martinsgemeinde gegründet. Sie erhielt 1889 eine Kapelle. 1908 wurde an der Birkenwaldstraße die Erlöserkirche erbaut und als eigenständige Kirchengemeinde von der Martinsgemeinde abgetrennt. 1933 trennte sich die Brenzgemeinde von der Erlöserkirchengemeinde ab, nachdem sich diese auch eine eigene Kirche erbaut hatte. Erst 1937 erhielt dann auch die Muttergemeinde eine neue Kirche in der Nähe des Pragfriedhofs. In den 1990er Jahren wurde die Zahl der Gemeindeglieder in allen Gemeinden immer kleiner. Daher schlossen sich die Martinsgemeinde mit der Erlösergemeinde und der Brenzgemeinde am 1. Januar 1997 zur neuen Evangelischen Kirchengemeinde Stuttgart-Nord zusammen. Neben den drei Kirchen hat die Kirchengemeinde auf dem Killesberg noch eine weitere Predigstelle, die 1970 erbaute Christophkirche, die bis 1996 zur Brenzgemeinde gehörte.
Schon im 6. Jahrhundert wurde in Möhringen eine kleine Holzkirche erbaut. Im 13. Jahrhundert gab es dann eine Steinkirche. Diese Kirche war einschiffig, schmal und niedrig und erhielt nach der Reformation 1595 eine erste Orgel. 1840 war die Kirche so baufällig geworden, dass ein Neubau erforderlich wurde. Dieser wurde 1852-1855 von Christian Friedrich Leins im neugotischen Stil errichtet. Dabei wurde das neue Schiff an den alten gotischen Chor der Vorgängerkirche angeschlossen. Taufstein von 1595 und Steinkanzel der Vorgängerkirche wurden in die neue Kirche überführt. Der 63 m hohe neue Turm ist weithin sichtbar. Die Kirche wird wegen ihrer Größe (Kirchenschiff mit Emporen haben insgesamt 1700 Sitzplätze) im Volksmund auch als "Filderdom" bezeichnet. Am 15./16. März 1944 wurde die Kirche nach einem Fliegerangriff teilweise zerstört und 1948/49 in vereinfachter Form wieder aufgebaut. Heute hat sie nur noch 700 Plätze. Die Martinskirchengemeinde gehört heute zur Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Möhringen.
Die älteste Kirche Stuttgarts hat ihren Ursprung als romanischer Steinbau in der St.-Martinus-Kirche, welche im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Hierauf weisen die Rundbogenfenster, ein Bogenfries mit Widder- und Menschenköpfen und Reliefplatten unterm Dachgesims hin. Die heutige Kirche wurde 1517 im Stil der Spätgotik vollendet. Im Innern sind ein Kruzifix von 1520, die Stuckdecke von 1751, die doppelte Empore von 1901 und Glasfenster von Wolf-Dieter Kohler aus dem Jahr 1966 zu bewundern.
Als Ersatz für die zu klein gewordene alte Heslacher Kirche am Bihlplatz wurde an der Möhringer Straße, am heutigen Erwin-Schoettle-Platz 1876-81 die Matthäuskirche von Architekt Wolff nach Plänen von Professor Conrad Dollinger im neoromanischen Stil erbaut. Die alte Kirche am Bihlplatz wurde abgebrochen. Das Kruzifix dieser Kirche wurde jedoch in die Matthäuskirche überführt. Damit hatte die Kirchengemeinde Heslach (nunmehr Matthäusgemeinde), die seit 1826 einen eigenen Pfarrer hatte, ein neues größeres Gotteshaus. 1913 wurde von ihr die Kreuzgemeinde abgetrennt, die seit 1908 beim Heslacher Friedhof eine eigene Notkirche hatte und 1931 schließlich einen Neubau bekam (nähere Ausführungen siehe Kreuzkirche Heslach). Wegen ihrer Größe, insbesondere die 44 m hohe Kuppel und dem 65 m hohen schlanken Turm wurde die Matthäuskirche bald als "Heslacher Dom" bezeichnet. 1943 wurde die Matthäuskirche schwer beschädigt, doch konnte das Gotteshaus schon im Jahr darauf wieder genutzt werden. Im Juli und im September 1944 wurde die Kirche erneut beschädigt, so dass Gewölbeteile einstürzten, die Orgel zerstört wurde und das Kirchendach brannte. Nach dem Krieg begann der Wiederaufbau, der 1950 abgeschlossen war. Die Kirche erhielt eine Weigle-Orgel, auf der "Internationale Orgelkonzerte" stattfinden. Das gotische Kruzifix aus der alten Heslacher Kirche konnte im Krieg gerettet werden, weil es ins Salzbergwerk Bad Friedrichshall ausgelagert war.
  • Michaelshaus Freiberg
Für den 1965 entstandenen neuen Stadtteil Freiberg wurde 1967 die Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart-Freiberg gegründet. Ihren eigenen Gottesdienstraum konnte die junge Gemeinde 1976 in Form des Gemeindezentrums Evangelisches Michaelshaus beziehen. Das Gemeindezentrum hat Modellcharakter. So wurde anstelle eines sonst üblichen Glockenturms 1989 ein separater Turm mit einem Glockenspiel vor dem Gebäude errichtet. Seit Mai 2005 bildet die Evangelische Kirchengemeinde Freiberg zusammen mit den Kirchengemeinden Rot, Mönchfeld und der Nazariusgemeinde Stuttgart-Zazenhausen die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Himmelsleiter, die ihren Namen nach einer alten Gewannbezeichnung erhielt.
Degerloch gehörte bis ins 15. Jahrhundert kirchlich zu Möhringen, doch gab es schon lange eine kleine Kirche. 1468 wurde Degerloch eine eigene Pfarrei alsbald wurde ein eigenes gotisches Kirchlein gebaut. 1621 erweiterte der Baumeister Heinrich Schickhardt das Schiff auf die doppelte Länge. Dennoch wurde die Kirche im 19. Jahrhundert infolge starken Wachstums der Gemeinde zu klein. So wurde die heutige Michaelskirche 1890 von Architekt Christian Leins und der Bauleitung des Architekten Heinrich Dolmetsch als dreischiffige Kirche im neoromanischen Stil erbaut und am 23. November 1890 eingeweiht. Die Chorfenster stammen von Walter Kohler, dessen Vater von 1922 bis 1934 dort Pfarrer war. Die Michaelskirche wurde 1938 Sitz des Kirchenbezirks Degerloch, der aus dem Gebiet des damals aufgelösten Amtsoberamts Stuttgart hervorging. Dieser Verwaltungsbezirk wurde kirchlich von einem Dekan geleitet. Meistens war es der Stadtpfarrer der Leonhardskirche. 1919 war das Dekanat nach Plieningen und 1938 nach Degerloch verlegt. Der Kirchenbezirk vergrößerte sich ständig und wurde schließlich zum größten Kirchenbezirk der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Daher wurde am 1.Januar 1981 der neue Kirchenbezirk Bernhausen für die Gemeinden auf der Filderebene außerhalb Stuttgarts errichtet und einige dem Kirchenbezirk Böblingen zugeordnet. Seither umfasst der Kirchenbezirk Degerloch nur noch Stuttgarter Gemeinden. Die Michaelsgemeinde Degerloch gehört heute zur Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Degerloch.
  • Michaelskirche Neuwirtshaus
Für die rasch wachsende Bevölkerung in Zuffenhausen wurde 1938 im Stadtteil Neuwirtshause die Michaelskirche von Professor Heim im skandinavischen Stil erbaut. Bischof Wurm weihte sie ein. An der Altarseite hat die Kirche Rötelmalereien , welche die Lebensgeschichte Jesu von der Geburt bis zur Himmelfahrt darstellen. 1955 wurde im Osten des zugehörigen Gemeindebezirks das Johann-Albrecht-Bengel-Haus als weitere Predigtstätte mit zugehörigem Kindergarten errichtet. Das schlichte Gotteshaus mit Dachreiter, in welchem zwei kleine Glocken hängen, erhielt 1973 ein großes Emaillekreuz von Wolf-Dieter Kohler. 2004 wurde dieses Gebäude an die rumänisch-orthodoxe Kirchengemeinde Jesu Christi Geburt in Stuttgart verkauft. Diese baut das Gotteshaus derzeit zu einem orthodoxen Kirchenraum um. Die im 20. Jahrhundert von der Johanneskirchengemeinde abgetrennte Michaelskirchengemeinde schloss sich im Jahr 2000 mit dieser und der benachbarten Pauluskirchengemeinde Zuffenhausen zur Evangelischen Kirchengemeinde Zuffenhausen zusammen.
Vermutlich gab es in Wangen schon sehr früh eine Kirche, die dem Heiligen Michael geweiht war. Die heutige Kirche wurde jedoch erst um 1250 als einschiffige Chorturmkirche erbaut. Schießscharten und trutzige Mauern weisen sie als Wehrkirche aus. Am Turm befindet sich eine figürliche Darstellung des Michael. Das Sakramentshäuschen wurde 1360 errichtet. Der Taufstein von Stephan Waid stammt aus dem Jahr 1495. Im 17. Jahrhundert wurden Turm und Langhaus aufgestockt, im 19. Jahrhundert das Schiff verbreitert. 1903 wurde sie wesentlich umgebaut. Dabei erhielt sie eine Ausmalung mit Jugendstilmotiven im Chor, an den Emporen und an der Stirnwand des Schiffes. Diese Wand- und Holzmalereien wurden 1999 renoviert
  • Nazariuskirche Zazenhausen
Die Kirche des alten Dorfes Zazenhausen wurde 1582 mit gotischer Stabwerktür erbaut. Zuvor gab es dort bereits eine Kapelle. Ihren Namen erhielt die Kirche nach einem Märtyrer aus dem frühen 4. Jahrhundert. Auf dem Kirchplatz ist ein begehbares Labyrinth in das Pflaster eingelassen, das eine etwas verkleinerte Darstellung des Labyrinths aus der Kathedrale in Chartes darstellt. Seit Mai 2005 bildet die Evangelische Kirchengemeinde Zazenhausen zusammen mit den Nachbargemeinden Rot, Freiberg und Mönchfeld die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Himmelsleiter, die ihren Namen nach einer alten Gewannbezeichnung erhielt.
Die Kirche mit Gemeindezentrum und Kindergarten wurde 1967 als zweite Predigtstelle der Evangelischen Kirchengemeinde Botnang erbaut. Sie liegt am Fleckenwaldweg in einem Wohngebiet aus den 1920er und 1930er Jahren. Eine weitere Predigtstelle der Kirchengemeinde ist seit 1966 die Schlosskirche Solitude.

O - S

Oswaldkirche Weilimdorf
Oswaldkirche Weilimdorf
Erbaut im 12. Jh. von den Welfen; ihr heutiges Aussehen erhielt die Kirche im 15. Jahrhundert (Langhaus von 1472); Turm 1595 aufgestockt; wertvolle Innenausstattung (Grablegung Christi von Hans Seyffer). Infolge starken Wachstums der Gemeinde entstanden im 20. Jahrhundert um Weilimdorf neue Stadtteile mit eigenen Kirchen (Wolfbuschkirche, Stephanuskirche Giebel und Dietrich-Bonhoeffer-Kirche), an denen eigenständige Kirchengemeinden errichtet wurden. Diese bilden jedoch weiterhin zusammen mit der Oswald-Kirchengemeinde die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Weilimdorf.
1926 wurde von Baumeister Zacharias Schäffer eine kleine Kirche erbaut, die im Juli 1944 fast völlig zerstört wurde. Der Architekt Paul Heim baute auf den Fundamenten der alten Kirche 1951 die heutige Paul-Gerhardt-Kirche. Sie erhielt eine Orgel der Firma Rensch. Ein Jahr später konnte der Paul-Gerhardt-Hof mit Gemeinderaum, Wohnungen, Kindergarten, "Pfarrwitwenheim" und Brunnenhof fertiggestellt werden. Hier finden im Sommer Serenadenkonzerte und Gemeindefeste statt. 1976 wurde der neue Paul-Gerhardt-Hof eingeweiht.
Der Architekt Theophil Frey erbaute 1896-98 für den rasch wachsenden Stadtteil West die Pauluskirche im neugotischen Stil. Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche zerstört. In einer Notkirche am Leipziger Platz fand die Paulusgemeinde nach dem Krieg zunächst eine Bleibe. 1961 konnte dann die neue Pauluskirche eingeweiht werden. Sie wurde nach Plänen von Heinz Rall und Hans Röper gebaut und hat einen 46 m hohen Turm, der den Stadtbezirk West überragt. Im Inneren des modernen Komplexes fallen die Betonglasfenster von Christian Oehler ins Auge. Sie zeigen Szenen der Bibel. Das Kruzifx stammt aus der Zeit um 1500. Die Pauluskirche ist auch Gastgeber der eritreischen Gemeinde. Die frühere Paulus-Notkirche am Leipziger Platz wurde inzwischen der Griechisch-Orthodoxen Gemeinde übergeben.
Die Kirche wurde 1901 bis 1903 für die rasch wachsende Bevölkerung Zuffenhausens auf einer kleinen Anhöhe im Ortskern von Architekt Dolmetsch erbaut, nachdem die bisherige alte Kirche (heute Johanneskirche) zu klein geworden war. Der 49 m hohe Turm ist inzwischen zum Wahrzeichen des Stadtbezirks geworden. Nach Kriegszerstörung im 2. Weltkrieg wurde sie verändert wieder aufgebaut. Die Außenmauern sind aus ockerfarbigem Backstein im Stil der Spätromantik erbaut. Im Chor befindet sich ein Betonglasfenster von Christian Oehler. 1983/ 1984 wurde der Innenraum neu gestaltet. Die Bilder und Glasfenster stammen von Willi Wiedmann , Stuttgart. 1990 wurde eine dreimanualige, vollmechanische Mühleisen-Schleifladenorgel eingebaut. Die im 20. Jahrhundert von der Johanneskirchengemeinde abgetrennte Paulusgemeinde schloss sich im Jahr 2000 mit dieser und der benachbarten Michaelskirchengemeinde Neuwirtshaus zur Evangelischen Kirchengemeinde Zuffenhausen zusammen.
Der kleine stets zu Stuttgart gehörige Weiler Gablenberg erhielt im 18. Jahrhundert eine kleine Kirche. Für den vor allem im 19. Jahrhundert rasch wachsenden Ort wurde 1834 eine Pfarrverweserei und später eine eigene Pfarrei eingerichtet. 1900-02 erbaute der Architekt Theophil Frey (1845 - 1904) an Stelle der alten Dorfkirche eine neue Kirche in neofrühgotischem Stil, die den Namen Petruskirche erhielt. Das Langhaus ist ein überspannter Hallenbau mit Kreuzgewölbe, erbaut aus rotem Maulbronner Sandstein mit Backsteingemäuer. Das Besondere der Kirche ist, dass der Gottesdienstraum im Obergeschoss zu finden ist. Die Chorfenster wurden von Professor Rudolf Yelin entworfen und zeigen Szenen aus dem Leben des Petrus.
Petruskirche Obertürkheim
Petruskirche Obertürkheim
In Obertürkheim ist 1285 erstmals eine Wallfahrtskapelle bezeugt. Diese wurde 1484 zur gotischen Kirche erweitert und 1549 evangelische Kirche. Zu den Besonderheiten der Kirche gehören das Netzgewölbe, eine spätgotische Petrusfigur und alte Grabtafeln. Die Kirche ist von einen Friedhof umgeben. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche erneuert. Dabei erhielt sie eine leicht barocke Ausstattung. 1927 erbaute sich die Gemeinde eine zweite Kirche, die Andreaskirche. Beide Kirchen sind somit Predigtstellen der Evangelischen Kirchengemeinde Obertürkheim.
1908 wurde im rasch wachsenden Stadtteil West eine "Wanderkirche" aufgestellt, die bereits zuvor an anderer Stelle gestanden hatte. In ihr versammelte sich bis zum 2. Weltkrieg eine rasch wachsende Kirchengemeinde. 1943 wurde die Kirche zerstört. Danach fanden die Gottesdienste im benachbarten Gemeindehaus und schließlich in Privatwohnungen statt. 1956 erbaute der Architekt Erwin Rohrberg die neue Kirche an der Rosenbergstraße, einen inzwischen mehrfach ausgezeichneten modernen Kirchenbau. Die Kirche gleicht einem Schiff: Der an der Straße stehende Glockenturm ist der Mast, das in Wellen gelegte Dach und der gewölbte Chor des Kirchenbaus sind die Segel und der parabelförmige Innenraum gleicht einem Schiffsbug. Die Ausstattung der Kirche besorgten führende Stuttgarter Künstler (z.B. Rudolf und Ernst Yelin, Ulrich Henn ). Im Jahr 2001 schloss sich die Rosenberggemeinde mit der benachbarten Gedächtniskirchengemeinde zur neuen Evangelischen Gedächtnis- und Rosenbergkirchengemeinde zusammen.
Erbaut 1764-1767 als katholische Hofkapelle im spätbarocken / frühklassizistischen Stil; Deckengemälde von Nicolas Guibal 1765/66. Nach der Renovierung 1950 von der Evangelischen Kirchengemeinde übernommen und seit 1966 von der Evangelischen Kirchengemeinde Botnang genutzt.
  • Schlosskirche im Alten Schloss
Erbaut 1558-62 von Baumeister Aberlin Tretsch als erster protestantischer Kirchenneubau in Württemberg mit Zugang im Arkadenhof. Altar und Kanzel sollten im Sinne protestantischem Verständnis von allen Plätzen gut einsehbar sein und wurden daher zentral als gleichwertige Kultobjekte angelegt. Sie wurden von Sem Schlör gestaltet. Nach dem Einzug des Kirchenguts im Jahr 1806 wurde die Kirche durch Alexander Tritschler neugotisch umgestaltet und eine Gruft angelegt, in der König Karl, Königin Olga, Herzog Wilhelm Eugen, Herzogin Wera und Karl Eugen beigesetzt sind. Die Kirche diente zeitweise auch als Bibliothek und Apotheke. 1865 wurden sie innen renoviert. Sie dient heute als Predigtstelle der Evangelischen Stiftsgemeinde und wird gerne für Hochzeitsfeierlichkeiten genutzt.
Für die seit den 1930er Jahren entstandenen Stadtteil Sommerrain wurde 1966 eine eigene Kirche gebaut. Die von dem Architekten Heinz Rall entworfene Kirche hat einen nadelförmigen, 36 m hohen Turm und wurde am 15. Mai 1966 eingeweiht. Das Kirchengelände verfügt neben dem Gottesdienstraum auch einen Gemeindesaal, Kindergarten, die Pfarrerwohnung und verschiedene Gruppenräume. 1989 wurde die Kirchengemeinde Sommerrain selbstständig nachdem die Gemeindeglieder zuvor zur Wicherngemeinde gehörten, doch ist sie weiterhin Teil der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Bad Cannstatt.
Die Kirche wurde 1471-1506 von Aberlin Jörg d. Ä. als dreischiffige Hallenkirche in spätgotischem Stil erbaut. Der Turm im Renaissance-Stil wurde 1613 von Heinrich Schickhardt erbaut. Doch ist wohl im 9. Jahrhundert an dieser Stelle eine erste Steinkirche erbaut worden. Nach deren Zerstörung wurde sie im 11. Jahrhundert in Form einer frühromanischen Basilika wieder aufgebaut. Vermutlich war schon jene Kirche dem Ärztepaar Cosmas und Damian geweiht. Die zweite Kirche wurde im 13. Jahrhundert zerstört, wieder aufgebaut und dann von Aberlin Jörg gotisch neu gebaut. Im Zweiten Weltkrieg litt die Kirche zwar, blieb jedoch unter den großen Kirchen der Stadt als einzige unzerstört und in ihrem gotischen Stil erhalten. Als Ausstattung sind besonders das gotische Maßwerk im Chorgewölbe, der Kruzifixus aus dem 16. Jahrhundert, der Taufstein mit einer von Herzogin Antonia im Jahr 1656 gestifteter Kanne und Schale, die Wandmalereien von Rudolf Yelin dem Älteren sowie Fenster von Wolf-Dieter Kohler zu erwähnen. Die Kirche ist Sitz des Dekanats Bad Cannstatt. Die zugehörige Kirchengemeinde ist Teil der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Bad Cannstatt.
Die Kirche wurde 1493/94 erbaut und 1478 gotisch umgebaut. 1634 wurde sie zerstört und 1654-56 wieder aufgebaut. Dabei erhielt der Turm das achteckige Glockengeschoss. Mitte des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts musste St. Germanus wegen Baufälligkeit renoviert werden, nun ersetzte man den Chor durch einen rechteckigen Anbau. Der erneute Umbau 1968-1972 durch die Architekten Ellsässer und Keller veränderten das Innere der Kirche radikal: das Kirchenschiff wurde in einen Gemeindesaal und einen Raum für den Gottesdienst geteilt. Prunkstück ist die Schiebewand zwischen diesen beiden Räumen, die mit 36 Linolschnitten zur alttestamentlichen Josefsgeschichte von HAP Grieshaber geschmückt ist.
Bei der Renovierung wurden barocke Wandmalereien aus der Zeit um 1660 freigelegt. Die farbenfrohen Bilder zeigen die Apostel und die Personifikationen der sieben Tugenden. Ulrich Henn gestaltete den Innenraum mit Grabsteinen. Unter der Kirche befinden sich im ehemaligen Beinhaus Funde wie Töpferwaren, Glas, Ofenkacheln und andere Alltagsgegenstände, die bei Grabungen zum Vorschein kamen.
Eine Kuriosität ist ein Ölbild, die "Untertürkheimer Bergpredigt", bei welcher der Untertürkheimer Maler Carl Schmauk 22 einheimische Bürger und Weingärtner eingezeichnet hat. Benannt ist die Kirche nach dem Pariser Bischof St. Germain, der in Untertürkheim eine "Außenstelle" einrichten ließ.
1075 erstmals urkundlich erwähnt; heutiger Bau als Hallenkirche von 1789 / 90, anstelle einer alten kleinen Holzkirche; Das Innere zwischen 1907 und 1934 und 1985 umgestaltet und 2001 renoviert. 1953 wurden im Chor drei Kirchenfenster von Wolf-Dieter Kohler eingebaut. Dessen Vater Walter Kohler hatte bereits 1934 das Auferstehungsfenster in der Turmkapelle gestaltet. 1983 erhielt die Kirche eine neue Orgel von Rohlfs. Im Zuge des Wachstums der Kirchengemeinde Feuerbach wurden im 20. Jahrhundert die Luther-, Föhrich- und Gustav-Werner-Kirchengemeinde als selbständige Kirchengemeinden abgetrennt. Seit 1. Januar 2005 bilden alle vier Gemeinden wieder die Evangelische Kirchengemeinde Feuerbach.
Die Stadtkirche Vaihingen stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sakristei und Chor stammen aus dem 15. Jahrhundert, das ursprüngliche Langhaus von 1590. Doch wurde dieses im 19. Jahrhundert abgebrochen und 1858 von Architekt Christian Friedrich Leins im neugotische Stil neu erbaut. 1934 erhielt die Gemeinde ein spätmittelalterliches Tafelbild niederrheinischer Schule, welches die Kreuzigung darstellt. Ein Schlusstein im Chorgewölbe zeigt ein zerbrochenes Rad, das Wappen Vaihingens, das auf die fast 500jährige Zugehörigkeit des Ortes zum Esslinger Katharinenspital hinweist. Obwohl Vaihingen nie die Stadtrechte besaß, wird die Hauptkirche heute als Stadtkirche bezeichnet. 1960 entstand als weitere Kirche die Dreieinigkeitskirche, später kamen noch das Ostgemeindehaus, das Oberlinhaus und das Ökumenische Zentrum Pfaffenwald hinzu. Die Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart-Vaihingen hat somit insgesamt fünf Predigtstellen.
  • Stadtpfarrkirche Gaisburg
    Stadtpfarrkirche Gaisburg
    Stadtpfarrkirche Gaisburg
Ab 1140 betrieben Hirsauer Mönche einen Weinberg in Gaisburg und predigten dort vermutlich auch in einer der Hl. Barbara geweihten Kapelle. Diese wurde 1584 durch einen größeren Bau ersetzt. Der Taufstein dieser Kirche ist erhalten. Doch wurde diese Kirche zu klein. So entstand in den Jahren 1910-13 eine der elegantesten Kirchen im Großraum Stuttgart. Der Architekt Martin Elsaesser schuf eine Kirche in der Mischung aus Jugendstil, Neoklassizismus und Neobarock mit 16 ionischen Säulen, die das Oval der Kuppel tragen. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde die Kirche wieder aufgebaut und ab 1976 renoviert. Sie ist ausgestattet mit einer monumentalen Wandmalerei der Stuttgarter Künstlerin Käte Schaller-Härlin (1877-1973) an der Altarwand, im Foyer sind Zeugnisse aus der mittelalterlichen Vorgängerkirche zu sehen (4 große Figuren und eine Apostelgruppe eines spätgototischen Altars aus dem Jahr 1520/Stuttgarter Schule oder Esslinger Schule). Als weiteres herausragendes Kulturdenkmal gilt die dreiteilige, ursprünglich spätromantische disponierte Weigle-Orgel von 1913. Vom begehbaren Turm aus hat man eine hervorragende Rundsicht über das Neckartal. Die Gemeinde gehört seit 1903 zur Gesamtkirchengemeinde Stuttgart.
1928 wurde die Steigkirche erbaut, doch wurde sie im 2. Weltkrieg zerstört. Die heutige Kirche auf der Steig wurde 1966 als Teil eines modernen Gemeindezentrums erbaut. Zur Gemeinde gehört auch der neue Stadtteil Burgholzhof. Hier wurde am 22. Februar 2000 das Ökumenische Zentrum Burgholzhof zusammen mit der katholischen Gemeinde St. Rupert eröffnet. Die Steiggemeinde gehört zur Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Bad Cannstatt.
  • Steinhaldenfeldkirche Stuttgart-Steinhaldenfeld
Für den Anfang der 1930er Jahre entstandenen Stadtteil wurde 1934 eine evangelische Kirche erbaut. Die zugehörige Kirchengemeinde ist Teil der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Bad Cannstatt.
Nach dem 2. Weltkrieg versammelte sich seit 1953 eine evangelische Gemeinde im Karl-Hartenstein-Haus, das neben Gemeindesaal auch einen Kindergarten und ein Pfarrhaus umfasst. Im März 1957 wurde die Gemeinde zur selbständigen Stephanusgemeinde erhoben. Diese konnte sich 1960 eine eigene Kirche erbauen. Die Architekten waren Heinz Rall und Hans Röper. Sie entwarfen eine schlichte Kirche in Form eines Zeltes, mit farbigen Betonglasfenstern, daneben ein schlanker Betonturm. Die Stephanusgemeinde gehört zur Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Bad Cannstatt.
  • Stephanuskirche Dürrlewang
Für den Anfang der 1960er Jahre erbauten Stadtteil Dürrlewang wurde 1965 von Architekt Wolf Irion eine Kirche erbaut, außen mit Beton und Glas, innen mit Holz. 1996-1998 Innenrenovierung durch Horst Nanz und Hammeley in Zusammenarbeit mit dem Künstler Bernhard Huber. Dabei wurde der Altarraum stärker in die Mitte gerückt und damit der Charakter der zeltförmigen Anlage des Gebäudes mit Sitzreihen aufgenommen. Nunmehr gibt es einen gehauenen Taufstein.
  • Stephanuskirche Giebel
Für die rasch wachsende evangelische Kirchengemeinde Weilimdorf wurde nach der alten Oswaldkirche und der 1938 erbauten Wolfbuschkirche im Jahre 1957 vom Architekten Wilhelm Tiedje eine dritte Kirche, die Stephanuskirche im Stadtteil Giebel errichtet und bald darauf zur eigenständigen Kirchengemeinde erhoben, zu deren Bezirk neben Giebel auch die Stadtteile Bergheim und Hausen gehören. In Hausen gibt es jedoch eine eigene Holzkirche, die Jakobuskirche, in welcher auch regelmäßig Gottesdienste stattfinden. Die Stephanuskirchengemeinde gehört weiterhin zur Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Weilimdorf.
  • Stiftskirche Stuttgart
    Stiftskirche Stuttgart um 1900
    Stiftskirche Stuttgart um 1900
Die evangelische Hauptkirche im Zentrum der Stadt ist das einzige Baudenkmal aus der Stauferzeit in Stuttgart. Mit ihren beiden ungleichen Türmen gilt sie als eines der Wahrzeichen Stuttgarts. Die erste Bauperiode datiert in die Zeit um 1170, danach mehrfach verändert. Im 2. Weltkrieg stark zerstört und danach vereinfacht wieder aufgebaut. Nach vierjähriger Sanierung wurde die Stiftskirche am 13. Juli 2003 wieder eingeweiht Stiftskirche

T - Z

  • Thomaskirche Kaltental
Der Ort Kaltental gehörte kirchlich stets zu Vaihingen. 1887 wurde ein Betsaal gebaut, 1889 erhielt der Ort eine Pfarrverweserei und 1899 einen eigenen Pfarrer. 1930 wurde von den Architekten Mayer, Eckert und Seytter schließlich die Thomaskirche erbaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie teilweise zerstört, doch 1950 wieder aufgebaut. 1969 wurde für die Siedlung Dachswald eine eigene Kirche, die Dachswaldkirche, erbaut. Sie ist heute die zweite Predigtstelle der Thomaskirchengmeinde.
Einst Kirche "Zu unseren lieben Frauen" (heute Friedhofskirche); erbaut in spätgotischem Stil; um 1500 Umbau der Kirche. Außen und im Inneren Epitaphien (Gedenktafeln mit Inschrift für einen Verstorbenen) aus der Zeit der Gotik, der Renaissance und des Barock. An der Nordfassade eines der bedeutendsten Renaissance Epitaphie Württembergs für den Cannstatter Bürgermeister Jakob Speidel (1538 - 1613)
Die Kirche wurde 1380 im gotischen Stil erbaut und ist nahezu unverändert erhalten. Sie ist kunsthistorisch die bedeutendste Kirche Stuttgarts, benannt nach dem Nationalheiligen Böhmens, dem heiligen Veit (291 bis 303), dessen Leben in Freskomalereien von 1428 an den Wänden festgehalten ist. Ferner finden sich die mittelalterliche Skulptur der Maria-Ohnmachtsgruppe, ein Hochaltar von 1510 mit den Heiligen Veit, Wenzelslaus, Sigismund, Hippolyt und Modestus und Grabmale der Ortsherren aus dem 16. Jahrhundert. Die Kirche ist heute die Pfarrkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Mühlhausen. Die frühere Pfarrkirche, die 1488 erbaute Walpurgiskirche, wurde 1943 zerstört und danach nicht mehr aufgebaut. In der Turmruine wurde inzwischen aber ein modernes Gemeindezentrum eingebaut bzw. angegliedert.
  • Versöhnungskirche Büsnau
Für den seit den 1930er Jahren entstandenen Stadtteil Büsnau wurde 1957 von Architekt Irion eine Kirche erbaut. Es handelt sich um einen schlichten Ziegelbau. Zuvor feierte die Gemeinde ihre Gottesdienste in Privatwohnungen und in der Schule. Das große Turmfenster aus dem Jahr 1994 zeigt die "goldene Stadt – das neue Jerusalem".
Die Kirche am Löwenplatz im Osten Degerlochs wurde nach Plänen von Adolf und Hans Bregler erbaut und am 27. November 1960 eingeweiht. Sie steht auf quadratischem Grundriss. Das Dach steigt vom Eingang her Richtung Altarraum an und trägt einen Dachreiter. Das Fenster über dem Altar wurde so ausgerichtet, dass am Vormittag Sonnenlicht auf den Altar fällt. Vor der Kirche steht eine Marmorsäule des Künstlers Elmar Daucher.
Die Kirche wurde 1928 von Architekt Artur Bossert als Ausflugs- und Hochzeitskirche erbaut. Es ist ein kleiner Saalbau mit rechtwinkligem Anbau. Die Apsismalerei stammt vom Hölzel-Schüler Bruno May und zeigt den Berg Golgatha. 1959 erhielt die Kirche einen Anbau von Architekt Hannes Mayer. Der Reliefschmuck an der Kanzel, am Altar und am Taufstein stammt von Bildhauer H. Uhrig. Inzwischen war die Gedächtnisgemeinde, zu der auch die Waldkirche gehörte so groß geworden, dass man 1961 die eigenständige Waldkirchengemeinde abtrennte.
Für ein Wohngebiet der 1950er Jahre in Untertürkheim wurde 1954 von Baurat Dr. W. Zoller die Wallmerkirche mit Chorfenstern, Altarkreuz und Wandteppichen von Professor Rudolf Yelin von der Stuttgarter Kunstakademie erbaut. Es handelt sich um einen kompakten Bau mit Sakralraum und Gruppenräumen unter einem Dach. Die Wallmerkirche ist einer der drei Predigtstellen der Evangelischen Kirchengemeinde Untertürkheim.
Die Kirche wurde in den 1930er Jahren erbaut und am 10. Oktober 1937 eingeweiht. Ihren Namen erhielt sie nach dem Gründer der "Inneren Mission" Johann Hinrich Wichern. Die Kirche erhielt keinen Turm, sondern lediglich einem Dachreiter als Glockenstube. 1939 wurde die Wicherngemeinde selbständig. Sie gehört aber heute immer noch zur Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Bad Cannstatt. 1976 erhielt die Kirche einen Anbau mit Gemeindesaal, Clubraum, Küche und Kindergarten. Zum Gemeindebezirk gehörte auch der Stadtteil Sommerrain, doch wurde dort 1966 eine eigene Kirche gebaut und 1989 eine eigenständige Kirchengemeinde gegründet.
  • Wolfbuschkirche in Stuttgart-Wolfbusch
Für die rasch wachsende Bevölkerung Weilimdorfs entstand ab 1933 die Wolfbuschsiedlung und mit ihr ab 1937 auch die Wolfbuschkirche. Sie wurde am 20. März 1938 eingeweiht, im 2. Weltkrieg jedoch durch Bombenangriffen in den Jahren 1944 und 1945 stark beschädigt und nach dem Krieg wieder aufgebaut, die Wiedereinweihung war 1947. 1953 wurden neue Buntglasfenster von Wolf Dieter Kohler eingebaut. Sie stellen die Passionsgeschichte Christi nach dem Evangelium des Johannes dar. Am 1. Januar 1966 wurde die Wolfbuschkirchengemeinde durch Abtrennung von der Oswald-Kirchengemeinde rechtlich selbständig, doch gehört sie weiterhin zur Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Weilimdorf.
  • Kapelle des Evangelischen Jugendwerks Stuttgart-Mitte

Evangelische Freikirchen

  • Adventgemeinde Bad Cannstatt
Die Adventgemeinde Bad Cannstatt wurde 1894 gegründet. Die heutige Kirche in der Kissinger Straße wurde 1954 eingeweiht.
  • Adventgemeinde Stuttgart-Mitte
Die Gemeinde wurde 1893 gegründet. Die heutige Kirche befindet sich in der Firnhaberstraße.

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden / Baptisten

  • Bethelkirche Stuttgart-West der Evangelisch-Freikirchlichen (Baptisten) Gemeinde e.V.
Die Baptistengemeinde Stuttgart wurde 1837 gegründet. 1899 konnte sich die Gemeinde in der Silberburgstraße ihre erste Kirche erbauen, doch wurde diese Kirche im 2. Weltkrieg zerstört. 1954/55 wurde in der Forststraße die heutige Bethelkirche erbaut.
  • Christuskirche Feuerbach der Evangelisch-Freikirchlichen (Baptisten-) Gemeinde
Die Kirche wurde 1963 als Filialkirche der Baptistengemeinde Zuffenhausen errichtet. 1986 wurde die zugehörige Gemeinde selbständig.
  • Martin-Luther-King-Kirche Zuffenhausen der Evangelisch-Freikirchlichen (Baptisten-) Gemeinde
Die Gemeinde wurde 1958 gegründet. In jener Zeit wurde auch die Kirche erbaut.
  • International Baptist Church of Stuttgart Vaihingen
Die Gemeinde wurde von Angehörigen der amerikanischen Streitkräfte in Stuttgart gegründet. Die ersten Kontakte wurden 1957 in Form von Bibelstunden geknüpft. 1960 nannte sich die Gruppe "Neckar Valley Baptist Mission. Daraus entstand 1962 die Neckar Valley Baptist Church. Die Kirche feierte zunächst in provisorischen Räumen in Vaihingen ihre Gottesdienste, bis sie ab 1964 für viele Jahre bei der German Baptist Church of Sindelfingen eine neue Bleibe fand. 1986 erwarb die Kirche ein Grundstück für ein Gotteshaus in Vaihingen in der Näher der "Patch barracks". Ein Jahr später wurde die Kirche in "International Baptist Church of Stuttgart" IBC umbenannt. 1988/89 wurde das Gotteshaus mit Gemeindezentrum errichtet.

Methodisten

  • Evangelisch-Methodistische Auferstehungskirche Stuttgart-Mitte
  • Evangelisch-Methodistische Bethesdakapelle Stuttgart-Mitte
Die 2001 eingeweihte Kapelle befindet sich im 4. Stock des Bethesda-Krankenhauses. Die zur Zionsgemeinde Stuttgart-West gehörigen Gemeindeglieder versammeln sich dort regelmäßig zum Gottesdienst und zu Abendandachten. Das Bethesda-Krankenhaus und damit auch die Kapelle haben jedoch schon eine lange Tradition. Das Krankenhaus geht zurück auf die 1896 gegründete Krankenpflegeschule der Bethesda-Schwestern, die 1910 in der ehemaligen Villa Mohl, dem heutigen Standort der Klinik, ihre Heimat finden konnte. Damals wurde diese Villa in ein Krankenhaus umgebaut, das später mehrmals erweitert wurde. Bei der Erweiterung 1960-1967 entstand auch die Krankenhauskapelle, die im November 2001 neu gestaltet wurde.
  • Evangelisch-Methodistische Christuskirche Bad Cannstatt
Die Kirche wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut.
  • Evangelisch-Methodistische Christuskirche Münster
Neubau; Die Kirche gehört zur Gemeinde Bad Cannstatt
  • Evangelisch-Methodistische Christuskirche Weilimdorf
Die Gemeinde wurde 1860 als Filiale von Ludwigsburg gegründet. 1922 wurde die Gemeinde abgetrennt und selbständig und in der Solitudestraße ein Gemeindesaal erbaut. Im 2. Weltkrieg wurde der Gemeindesaal beschädigt doch bald wieder aufgebaut. 1959/61 erfolgte schließlich der Neubau der heutigen Christuskirche an der Deidesheimer Straße. Die Kirche wurde 1984 grundlegend saniert.
  • Evangelisch-Methodistische Christuskirche Zuffenhausen
  • Evangelisch-Methodistische Friedenskirche Feuerbach
  • Evangelisch-Methodistische Friedenskirche Sillenbuch
Das Gemeindezentrum in der Liliencronstraße wurde 1975 erbaut und Anfang der 1990er Jahre erweitert. Die Gemeinde gehört zur Auferstehungsgemeinde Stuttgart-Mitte.
  • Evangelisch-Methodistische Pauluskirche Vaihingen
Zur Gemeinde gehört auch die Zionskapelle Möhringen.
  • Evangelisch-Methodistische Stuttgart-Wangen
Die Gemeinde Wangen gehört zur Gemeinde Fellbach.
  • Evangelisch-Methodistische Zionskapelle Möhringen
Die Kapelle gehört zur Paulusgemeinde Vaihingen.
  • Evangelisch-Methodistische Zionskirche Stuttgart-West
Die Gemeinde wurde 1849 gegründet. Die heutige Zionskirche wurde 1955? erbaut, nachdem die alte Kirche im 2. Weltkrieg zerstört worden war. Zur Zionsgemeinde gehört auch die Bethesda-Kapelle.
  • Evangelisch-Methodistisches Gemeindezentrum Friedenskirche Bad Cannstatt
Die Kirche wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Heute aber wohl neue Kirche???

Weitere Freikirchen

Der deutsche Zweit der "Kirche des Nazareners" entstand 1958 in Frankfurt am Main. Seither wurden in mehreren Städten eigene Gemeinden gegründet. So entstand auch in Stuttgart eine Gemeinde, die sich in Bad Cannstatt regelmäßig trifft.
  • Kirche und Gemeindezentrum der Immanuelsgemeinde (SELK) Stuttgart-Ost
    • siehe auch: Portal:Freikirchen

Katholische Kirchen

Die über 50 katholischen Kirchen in Stuttgart gehören zu insgesamt 44 Kirchengemeinden, das heißt einzelne Gemeinden haben auch mehrere Kirchen. Die Kirchgemeinden bilden zusammen das Stadtdekanat Stuttgart, das aus den vier Dekanaten Stuttgart-Mitte, Stuttgart-Nord, Stuttgart-Filder und Bad Cannstatt besteht. Das Dekanat Stuttgart-Filder umfasst auch die Gemeine St. Monika in Ostfildern-Ruit, die nicht zur Stadt Stuttgart gehört. Im Folgenden werden die Kirchengebäude alphabetisch aufgelistet, beginnend jedoch mit der katholischen Hauptkirche der Stadt, der Domkirche St. Eberhard.

  • Domkirche St. Eberhard [2]
    Domkirche St. Eberhard
    Domkirche St. Eberhard
Die 1808-1811 von Architekt Nikolaus Friedrich von Thouret erbaute Kirche, war die erste katholische Kirche der damaligen Stadt Stuttgart nach der Reformation (die älteste im heutigen Stadtgebiet befindet sich jedoch in Hofen); 1944 wurde die Kirche durch einen Bombenangriff zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte 1953-1955 durch Architekt Hugo Schloesser. Innen über dem Altar befindet sich ein goldenes Christusrelief, ferner eine vergoldete Pietà und seit 1982 gibt es in der Kirche eine Albiez-Orgel, das größte Kirchenmusikinstrument in Stuttgart. Am 30. September 1978 wurde die Kirche zur Konkathedrale des Bistums Rottenburg-Stuttgart erhoben. Seither trägt das Bistum seine heutige Bezeichnung.
  • Asemwald-Kapelle
Es handelt sich um ein ökumenisches Gemeindezentrum, das auch für katholische Gottesdienste genutzt wird. Die hier sich versammelnde Gemeinde gehört zur Gemeinde St. Antonius von Padua Hohenheim.
  • Christus König Vaihingen
Bereits 1902 wurde in Vaihingen ein Bethaus für die katholische Gemeinde errichtet. Die heutige Kirche wurde 1928 von Architekt Alfred Schmidt erbaut. Die Kirche mit expressionistische Kirchenbaukunst hat ein Zollinger-Dach mit lamellenförmig aufgebautem Tonnengewölbe.
  • Christus-Erlöser Botnang
Die Kirche wurde 1971 von Architekt Laihle als zweite katholische Kirche Botnangs nach der 1933 erbauten Kirche St .Clemens errichtet.
  • Heilig Geist Stuttgart-Ost
Die Kirche wurde 1930 erbaut. Im 2. Weltkrieg wurde sie zerstört, doch bereits 1947 wieder aufgebaut. 1975 wurde sie durch einen Neubau ersetzt.
  • Herz Jesu Stuttgart-Gaisburg
Die Kirche wurde 1921 von Architekt Hummel erbaut und 1934 erweitert.
  • Heilig Kreuz Sommerrain
Der Neubau der Heilig Kreuz Kirche wurde am 29. März 1998 geweiht. Konstruiert und geplant wurde sie vom Architekten Wolfgang Liese-Grässer unter Erhalt des alten Turmes, die Kunstverglasung wurde von Bernhard Huber vorgenommen. Den Altarraum gestalte Rudolf Kurz.
  • Hl. Bruder Klaus von Flüe Stuttgart-Ost
Die Kirche wurde 1969 erbaut.
  • Liebfrauenkirche Bad Cannstatt
Die Kirche wurde 1907-1909 von Joseph Cades erbaut; es ist ein unverputzter neugotischer Ziegelbau in Anlehnung an französische Vorbilder; 1944 wurde die Kirche schwer beschädigt und 1948 wieder aufgebaut.
  • Maria Königin des Friedens Büsnau
Die Kirche wurde 1954 von Architekt Müller erbaut.
  • Mariä Himmelfahrt Degerloch
Die Kirche wurde 1927 von Architekt Hugo Schlösser erbaut.
  • Mariä Verkündigung Frauenkopf
Die Kirche wurde 1970 erbaut.
  • Maximilian Kolbe Vaihingen
Die Kirche wurde 1978 erbaut.
  • Salvator Giebel
Die Kirche wurde 1955-1957 von den Kirchenarchitekten Hans Herkommer und Jörg Herkommer erbaut. Die Betonskelettkonstruktion mit Spannbetondecke ist ein frühes Beispiel des expressionistischen Kirchenbaus der 1950er-Jahre. 1960 wurde sie zur Pfarrei erhoben.
  • St. Albert Neuwirtshaus
Die Kirche ist eine Filialkirche der Gemeinde St. Antonius von Padua Zuffenhausen.
  • St. Antonius Kaltental
Die Kirche wurde 1932 von Architekt Herkommer erbaut.
Die Katholiken in Zuffenhausen gehörten zunächst zur Gemeinde Ludwigsburg. In den 1890er Jahren wurde eine Filialkirchengemeinde gegründet. 1902/03 konnte sich die Gemeinde eine eigene Kirche bauen.
  • St. Antonius von Padua Hohenheim
Die Kirche wurde 1961/62 erbaut. Der Innenraum wurde 1998/99 umgebaut. Zur Kirchengemeinde gehört auch die Vinzenz-Pallotti-Kirche in Birkach und das Ökumenische Gemeindezentrum Asemwald.
  • St. Augustinus Neugereut
Die Kirche wurde 1974 errichtet.
Die Kirche wurde 1783-1784 von Baumeister Michael Bader im Auftrag des Domkapitels Konstanz erbaut. Später erfolgte der Ausbau im Barock und Rokoko-Stil. Sie ist damit die älteste katholische Kirche im Stadtgebiet Stuttgart. Zur "Stuttgarter Madonna" (Ulmer Schule, um 1500) werden seit 1954 offiziell Wallfahrten veranstaltet. Weblink: St. Barbara Hofen
  • St. Bonifatius Steinhaldenfeld
Die Kirche wurde 1935 erbaut und 1959 zur Pfarrei erhoben. 1965 wurde eine zweite Kirche, St. Thomas, erbaut.
  • St. Clemens Botnang
Die Kirche wurde 1933 von Architekt Hugo Schlösser erbaut. Der einschiffige schlichte Bau mit Satteldach, ist eine Reformarchitektur, unabhängig vom Bauhaus wie von den Formen des Neoklassizismus. 1958 wurde die Kirche zur Pfarrei erhoben. 1971 entstand dann in Botnang noch eine zweite Kirche, Christus Erlöser.
  • St. Christophorus Wangen
Die Kirche wurde 1936 von Architekt Hummel erbaut und ist seit 1951 Pfarrei.
  • St. Elisabeth Stuttgart-West
Die Kirche wurde von Mai 1900 bis November 1901 von Architekt Joseph Cades (1855-1943) als neoromanische Basilika (Backsteinbau), teilweise in Anlehnung an die französische Gotik, erbaut. Mit einer Gesamtlänge von 55 m, einer Querschiffbreite von 26 m, einer Höhe des Schiffs von 16 m umfasst die Kirche 850 Sitzplätze und gehört damit zu den größten katholischen Kirchen Stuttgart. Der Turm hat eine Höhe von 44,00 m. Im 2. Weltkrieg wurde sie teilweise zerstört. Der Wiederaufbau durch Architekt Fred Hummel erfolgte bis 1968. Die neuen Chorfenster schuf 1964 Karl Josef Huber. Hauptaltar von Bildhauer Alfred Appenzeller. Weitere Werke in der Kirche stammen von Gebhard Fugel (Altarbild der Hl. Familie, 1903, Kreuzweg, 1917, dreiflügliges Herz-Jesu-Bild, 1919). Die 1957 von der Firma Rieger erbaute Orgel hat 4 Manuale und 55 Register. 1988/1989 wurde die Kirche durch Dipl.-Ing. Matthias Kreuz und Dr.-Ing. Eva-Maria Kreuz aus Stuttgart innen renoviert. Die 1901 als Tochtergemeinde von St. Maria gegründete Gemeinde St. Elisabeth gehört zu den größten Kirchengemeinden der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
  • St. Fidelis Stuttgart-West
Die Kirche wurde 1925 von Architekt Clemens Hummel als dreischiffiger querschiffloser Binderbau mit kassettierter Holztonnendecke und plastischem Dekor (Bildhauer Zeitler) erbaut. 1964/65 wurde sie neu gestaltet durch den Architekten Rudolf Schwarz.
  • St. Franziskus Obertürkheim
Die Kirche wurde 1926 als so genannte "Notkirche" von Lindner erbaut. 1951 erfolgte der Neubau der heutigen Kirche.
  • St. Georg Stuttgart-Nord
Für die Katholiken im Norden Stuttgarts wurde 1902 ein Betsaal in der Kleinstraße erbaut. 1914 folgte eine kleine Holzkirche, die St. Georg geweiht war. Die Gemeindeglieder gehörten damals noch zu St. Eberhardt. 1921 wurde die Pfarrei St. Georg errichtet. 1929/30 konnte schließlich durch Architekt Schloesser die heutige Kirche als Klinkersteinbau erbaut werden. Der wuchtige Bau ist jedem Autofahrer bekannt, der von Norden über die Heilbronner Straße in die Stadt fährt.
Die Kirche wurde 1953 von Architekt Müller erbaut und 1959 zur Pfarrei erhoben.
  • St. Johannes Evangelist Untertürkheim
Die Kirche wurde 1903 von Architekt Joseph Cades erbaut und 1912 zur Pfarrei erhoben.
  • St. Johannes Maria Vianeney Mönchfeld
Die Kirche wurde 1962 erbaut und zur Pfarrei erhoben.
Die Kirche wurde 1895 erbaut und im 2. Weltkrieg zerstört. Die heutige Kirche wurde 1965 erbaut. 1973 wurde die zweite katholische Kirche in Feuerbach, St. Monika, erbaut.
  • St. Joseph Heslach
Die Kirche wurde 1909 erbaut und 1920 zur Pfarrei erhoben. Die heutige Kirche wurde jedoch 1975 neu erbaut.
  • St. Konrad Stuttgart-Mitte
Die Kirche wurde 1967 erbaut und 1969 zur Pfarrei erhoben.
  • St. Laurentius Freiberg
Die Kirche wurde 1973 erbaut und 1974 zur Pfarrei erhoben.
  • St. Maria Stuttgart-Mitte
Die Kirche wurde 1871-1879 von Architekt Joseph von Egle nach dem Vorbild der frühgotischen Elisabethenkirche in Marburg an der Lahn erbaut. Die große Kirche mit zwei Türmen brannte 1943 im 2. Weltkrieg aus und wurde 1948/49 wieder hergestellt. Sie war nach der Domkirche St. Eberhard die zweite katholische Pfarrkirche der damaligen Stadt Stuttgart.
  • St. Markus Hedelingen
Die Kirche wurde 1978 erbaut. Es ist die zweite Kirche der Gemeinde St. Paulus, deren erste Kirche, die Pauluskirche, 1966 Rohracker erbaut wurde. 1973 war die Pauluskirche bereits zur Pfarrei erhoben worden.
  • St. Martinus Bad Cannstatt
Als Nachfolgerin der einstigen Urkirche zwischen 1511 und 1516 von der Altenburg hierher verlegt; 1858 wieder eingeweiht, 1944 zerstört und 1950 wieder aufgebaut.
  • St. Michael Sillenbuch Link
Die Kirche wurde 1952/53 von Architekt Hans Herkommer erbaut. Die Innenausstattung des Saalbaus stammt unter anderem von dem Maler Wilhelm Geyer und dem Bildhauer O.H. Hajek.
Die Kirche wurde 1973 als zweite katholische Kirche Feuerbachs, nach der Kirche St. Josef, erbaut.
  • St. Nikolaus Stuttgart-Ost
Die Kirche wurde 1896-1899 von Architekt Pohlhammer erbaut. Die Kirche wurde im 2. Weltkrieg zerstört und bis 1969 wieder aufgebaut.
  • St. Ottilia Münster
Die Kirche wurde 1913-1918 von den Architekten Edmund Capitain und Joseph Steiner erbaut. Die Zweiflügelanlage, basilikale Kirche, hat hell verputzte Fassaden und in Travertin gearbeitete Gliederungen, schlichte Barockformen. Die Christus-Darstellung von 1949 stammen von Kirchenmaler Wilhelm Geyer.
  • St. Paul Stuttgart-Süd
  • St. Paulus Rohracker
Die Kirche wurde 1966 erbaut. 1973 wurde die Kirche zur Pfarrei erhoben, nachdem die Katholiken zuvor von Obertürkheim aus betreut wurden. 1978 erbaute sich die Gemeinde in Hedelfingen eine zweite Kirche, die Markuskirche.
  • St. Peter Bad Cannstatt
Die Kirche wurde 1973 erbaut und zur Pfarrei erhoben.
  • St. Rupert Bad Cannstatt
Die Kirche wurde 1962 erbaut und 1965 zur Pfarrei erhoben.
  • St. Stefan Stuttgart-West
Die Kirche wurde 1976 erbaut.
Die Kirche wurde 1953 erbaut.
  • St. Thomas Steinhaldenfeld
Die Kirche wurde 1965 nach der 1935 errichteten St.-Bonifatius-Kirche als zweite Kirche für den Stadtteil Steinhaldenfeld erbaut.
  • St. Thomas Morus Heumaden
Die Kirche wurde 1967 erbaut und zur Pfarrei erhoben.
Die Kirche wurde 1963-1966 von den Architekten Brümmendorf, Müller und Reichmann erbaut und 1967 zur Pfarrei erhoben. Die Kirche hat Glasbausteinwände der Künstler Lothar Quinte und Markus Prachensky.
  • St. Vinzenz Palotti Birkach
Die Kirche wurde 1965/66 erbaut. Die Gemeinde gehört zur Gemeinde St. Antonius Padua in Hohenheim.
Die Kirche wurde 1954 von Architekt Hänle erbaut und 1959 zur Pfarrei erhoben.
  • Zur Heiligen Familie Dürrlewang
Die Kirche wurde 1959 erbaut und 1966 zur Pfarrei erhoben.
  • Zur Hl. Dreifaltigkeit Rot
Die Kirche wurde 1954 erbaut und 1958 zur Pfarrei erhoben.
  • Englische Kirche St. Katharina
Erbaut 1868 von Architekt Prof. Heinrich Wagner, als schlichte neugotische Gliederungen. Heute genutzt von der alt-katholischen Kirche [4] und der Anglikanischen Kirchengemeinschaft [5]

Orthodoxe Kirchen

  • Griechisch-Orthodoxe Kirche Himmelfahrt Christi Stuttgart-West
Die Kirche wurde 1947/49 von Architekt Prof. Lempp erbaut.
  • Griechisch-Orthodoxe Kirche Petrus und Paulus Feuerbach
  • Rumänisch-Orthodoxe Kirche Jesu Christi Geburt Stuttgart
Das frühere Johann-Albrecht-Bengel-Haus der Evangelischen Michaelskirchengemeinde Neuwirtshaus in Zuffenhausen wurde 2004 zum orthodoxen Kirchenraum umgebaut. An das äußerlich schlichte Gotteshaus mit einem kleinen Dachreiter, worin zwei kleine Glocken hängen, wurde ein großer Turm angebaut.
  • Russisch-Orthodoxe Kirche St. Nikolai Stuttgart-Nord
Die Kirche wurde 1895 nach Plänen des Architekten Ludwig Eisenlohr erbaut.
  • Serbisch-Orthodoxe Kirche Stuttgart-Süd
  • Russisch-Orthodoxe Kirchengemeinde: Kirche des "Hl. Prophet Elias"

Neuapostolische Kirchen

  • Kirche Bad Cannstatt
  • Kirche Botnang
  • Kirche Feuerbach
  • Kirche Heslach
  • Kirche Untertürkheim
    Erbaut 1928 im Bauhaus-Stil, im Krieg beschädigt.
  • Kirche Mühlhausen
  • Kirche Münster
  • Kirche Neugereut
  • Kirche Neuwirtshaus
  • Kirche Nord
  • Kirche Obertürkheim
  • Kirche Rohracker
  • Kirche Sillenbuch
  • Kirche Stammheim
  • Kirche Steig
  • Kirche Stuttgart-Ost
  • Kirche Süd
  • Kirche Vaihingen
  • Kirche Wangen
  • Kirche Weilimdorf
  • Kirche West
  • Kirche Zuffenhausen

Weblinks

Wikipedia

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