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Letzte Änderung für Artikel Karl Lautenschlager: 10.02.2006 20:45

Karl Lautenschlager

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Karl Lautenschlager 1932
Karl Lautenschlager 1932

Karl Lautenschlager (* 15. Mai 1868 in Stuttgart; † 6. Dezember 1952 ebenda) ist Ehrenbürger und ehemaliger Oberbürgermeister von Stuttgart.

Lautenschlager studierte in Tübingen und Leipzig Staats- und Rechtswissenschaften und wurde Regierungsrat der Stadtdirektion Stuttgart. In Tübingen war er Mitglied der den süddeutschen Liberalismus prägenden Tübinger Studentenverbindung "Akademische Gesellschaft Stuttgardia". Am 12. Mai 1911 wird er zum ersten Mal zum Oberbürgermeister von Stuttgart gewählt. 1921 und 1931 stimmen die Stuttgarter Bürger mehrheitlich für seine Wiederwahl. 1933 tritt er auf Drängen der Nationalsozialisten in den Ruhestand. Am 21. September 1945 wird Karl Lautenschlager zum Ehrenbürger der Stadt Stuttgart ernannt. 1952 stirbt er in seiner Heimatstadt. Sein Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof Stuttgart.

Lautenschlager kümmert sich besonders um die Infrastruktur, z.B. fallen die erste Kläranlage, der Bau des Hauptbahnhofs und der städtischen Badeanstalten in seine Wirkungszeit.

In Stuttgart wurde die Lautenschlagerstraße nach ihm benannt. Sie beginnt gegenüber vom Hauptbahnhof und ist häufig bei Demonstrationen Sammelstelle und Ausgangspunkt für Auftaktkundgebungen.

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