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Letzte Änderung für Artikel Hochschule Reutlingen: 30.01.2006 02:19

Hochschule Reutlingen

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Die Hochschule Reutlingen (ehemals "Fachhochschule fĂŒr Technik und Wirtschaft Reutlingen") ist eine technische und betriebswirtschaftliche Hochschule im baden-wĂŒrttembergischen Reutlingen. Die Studienangebote erstrecken sich auf grundstĂ€ndige und postgraduale StudiengĂ€nge sowie auf die berufliche Weiterbildung auf Hochschul-Niveau. Die Hochschule legt besonderen Wert auf InternationalitĂ€t und Praxisorientierung.

In den letzten Jahren sind die betriebswirtschaftlichen StudiengĂ€nge, insbesondere die European School of Business in UniversitĂ€ts-Rankings von Spiegel, Stern und Manager Magazin immer wieder als die besten Fachhochschulen in ihrem Bereich in Deutschland ausgezeichnet worden und sind in ihrem Ruf in der Unternehmenswelt den fĂŒhrenden privaten und staatlichen UniversitĂ€ten ebenbĂŒrtig.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1855 als Webschule gegrĂŒndet, wurde durch HinzufĂŒgen weiterer textiltechnischer Labors und Studienprogramme zum Königlich WĂŒrttembergischen Technikum fĂŒr Textilindustrie (nach 1918 Staatliches Technikum). In der Kaiserstraße wurde um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert ein imposantes GebĂ€ude mir riesigen Fabrikhallen erstellt. Das GebĂ€ude steht heute unter Denkmalschutz und beherbergt aktuell die Polizeidirektion Reutlingen. 1938 wurde aus dem Technikum die Staatliche Ingenieurschule errichtet, aus der durch Umwandlung 1971 die Fachhochschule entstand.

Die Bildungseinrichtung seit Januar 2005 „Hochschule Reutlingen“ umfasst aktuell sieben FakultĂ€ten : Angewandte Chemie , European School of Business, Informatik , Produktionsmanagement, School of International Business, Technik sowie Textil und Design mit rd. 4 000 Studierenden, davon mehr als 25 % internationale Studierende. Mit ĂŒber 110 Partnerhochschulen wird weltweit ein intensiver Austausch gepflegt. Besonderes Kennzeichen der Hochschule ist neben der InternationalitĂ€t die Betonung der PraxisnĂ€he sowie ein im Westen der Stadt wunderschön gelegener Campus mit Sport- und Wohnanlagen fĂŒr die Studierenden.

Organisation

Rektor der Hochschule ist seit 24 Jahren Prof. Dr.-Ing., Dr. h. c. (PTU St. Petersburg) Georg Obieglo. Ihm zur Seite stehen im Rektorat die beiden Prorektoren Prof. Dr. Michael Dostmann und Prof. Dr. Detlev Schrade. Die Verwaltung leitet Verwaltungsdirektorin Paula Mattes.

Ein rein externer Hochschulrat seit 2000 (Vorsitz: Andreas Renschler, Vorstandsmitglied bei DaimlerChrysler) unterstĂŒtzt die Hochschule in strategischen und qualitativen Fragen.

Studienorganisation: Bachelor/Master

Seit Wintersemester 2003/2004 ist das gesamte Studienprogramm der Hochschule auf Bachelor (6 Semester inkl. ein praktisches Studiensemester) und Master (3 bzw. 4 Semester) umgestellt.

In dem sogenannten Bologna-Prozess haben sich inzwischen 40 europĂ€ische Staaten und Regierungen verpflichtet, bis spĂ€testens 2010 in ihrem Regierungsbereich das gestufte international verbreitete Bachelor-/Master-System einzurichten. Historisch fußt dieses System auf dem Bakkalaureus-Magister-System in den mittelalterlichen UniversitĂ€ten. Das Vereinigte Königreich hat VerĂ€nderungen im 19. und 20. Jahrhundert - wie auf dem Kontinent geschehen - ( Deutschland Diplom , Frankreich Licence und Maitrise, Italien Laura) nicht mitgemacht und hat aus dem lateinischen Bakkalaureus den Bachelor und aus dem Magister den Master sprachlich umgewandelt. Mit dem Vereinigten Königreich kam dieses System zum einen in die frĂŒhere Kolonie USA und natĂŒrlich auch in den gesamten Commonwealth .

Durch den Fall des Eisernen Vorhanges ist der Druck zu einem weltweit einheitlichen Hochschulsystem gestiegen, dem sich die europĂ€ischen Regierungen nun verpflichtet fĂŒhlen. In der Bundesrepublik Deutschland ist die Einrichtung des Programmes sehr zögerlich angelaufen, vor allem die Fachhochschulen haben hier eine gewisse Vorreiterrolle ĂŒbernommen, da ihnen die Einrichtung eines berufsqualifizierenden Bachelorstudienprogrammes mit drei Jahren Studienzeit am ehesten gelingt. Die in der Bologna-ErklĂ€rung festgelegten Grenzen 3, 5, 8 markieren Jahre fĂŒr ein Studium fĂŒr den ersten berufsqualifizierenden Abschluss Bachelor (3), 5 Jahre fĂŒr den zweiten akademischen berufsqualifizierenden Abschluss und 8 Jahre fĂŒr das Doktorat .

Die Vorteile im gestuften System liegen vor allem fĂŒr die Studierenden auf der Hand, haben sie doch bereits nach 3 Jahren einen ersten akademischen, berufsqualifizierenden Abschluss erreicht und mit diesem drei Optionen: Der Einstieg in den Beruf , die Möglichkeit einer Vertiefung in einem Aufbaustudium, die Überwechslung in ein neues akademisches Gebiet in einem Aufbaustudium.

Wichtig ist, dass ein Bachelorstudium neben einem soliden Anteil theoretischer Grundlagen genĂŒgend anwendungsorientierte Themen bereit hĂ€lt, damit wirklich eine Berufsqualifizierung gegeben ist, eine Besonderheit, die auch deshalb auf ein praktisches Studiensemester in diesem Studienprogramm Wert legt.

Der Übergang zu einem Aufbaustudium fĂŒr einen Master ist mit einer NotenhĂŒrde versehen, um möglichst nur qualifizierte Studierende in solch ein Studium zuzulassen. Das Aufbaustudium kann im Anschluss an den Bachelor oder auch erst nach einer lĂ€ngeren Phase des Berufes wie auch in part-time in etlichen Studienprogrammen absolviert werden. Es eröffnet aufgrund seiner Vertiefung einerseits seinen allgemeinen Anteil vor allem bei StudiengĂ€ngen zum MBA hervorragende Chancen fĂŒr einen weiteren Einstieg in das Berufsleben bzw. in eine Promotion . Durch das gestufte System erhalten bundesdeutsche Hochschulen noch mehr Möglichkeiten, sich im internationalen GeschĂ€ft mit anderen Hochschulen zu gemeinsamen Projekten einzulassen.

JubilÀum

Im Jahr 2005 beging die Hochschule ihr 150-jĂ€hriges Bestehen mit Festakt, Ausstellungen und einem Tag der offenen TĂŒr, der am 18. Juni 2005 stattfand.

FakultÀten und StudiengÀnge

  • Information und Organisation
    • Informatik
      • Bachelor in Medien- und Kommunikationsinformatik
      • Bachelor in Wirtschaftsinformatik
      • Master in Medien- und Kommunikationsinformatik
      • Master in Business Information Management
    • Produktionsmanagement
      • Bachelor in Produktionsmanagement
      • Master in Production Management
      • Master Logistics Management
  • Internationale Betriebswirtschaft
    • European School of Business
      • Diplom plus akademischer Abschluss der auslĂ€ndischen Partnerhochschule (Deutsch-Amerikanisch, Deutsch-Englisch, Deutsch-Französisch, Deutsch-Irisch, Deutsch-Italienisch, Deutsch-Spanisch)
      • Master in International Management
      • MBA Internationales Marketing
    • School of International Business
Die School of International Business besitzt ĂŒber 30 Jahre Erfahrung in der Ausbildung internationaler StudiengĂ€nge. Sie vertritt eine international orientierte Betriebswirtschaftslehre am Vorbild amerikanischer Business Schools.
      • Bachelor in Außenwirtschaft
      • Diplom plus MBA der auslĂ€ndischen Partnerhochschule in International Business
      • MBA in International Accounting and Taxation
      • MBA in International Business Development
  • Technologie
    • Angewandte Chemie
      • Bachelor in Chemistry with Marketing
      • Master in Technische Polymere
      • Master in Bio- und Prozessanalytik
      • Master in Umweltschutz
    • Technik
      • Bachelor in Maschinenbau
      • Bachelor in Mechatronik
      • Master in Maschinenbau
      • Master in Mechatronik
    • Textil & Design
      • Bachelor Fahrzeug-Interieur-Design
      • Bachelor Textiltechnologie/Textilmanagement
      • Bachelor Textildesign/Modedesign
      • Master Textiltechnologie/Textilmanagement
      • Master Textildesign/Modedesign

Weblinks

Offizieller Webauftritt der Hochschule Reutlingen

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hochschule Reutlingen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hochschule Reutlingen verfügbar.

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