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Letzte Änderung für Artikel Annette Schavan: 06.02.2006 22:06

Annette Schavan

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Annette Schavan im Mai 2004 auf einer Wahlkampfveranstaltung der CDU in Biberach an der Riß
Annette Schavan im Mai 2004 auf einer Wahlkampfveranstaltung der CDU in Biberach an der Riß

Annette Schavan (* 10. Juni 1955 in Jüchen) ist eine deutsche Politikerin ( CDU ).

Sie ist seit 2005 Bundesministerin für Bildung und Forschung und war von 1995 bis 2005 Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1974 am Nelly-Sachs -Gymnasium in Neuss absolvierte Annette Schavan ein Studium der Erziehungswissenschaft , der Philosophie und der Katholischen Theologie , welches sie 1980 beendete. Im selben Jahr erfolgte auch ihre Promotion zum Dr. phil. an der Universität Düsseldorf mit der Arbeit Person und Gewissen - Studien zu Voraussetzungen, Notwendigkeit und Erfordernissen heutiger Gewissensbildung. Anschließend war sie als Referentin bei der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk tätig und wechselte 1984 als Abteilungsleiterin für außerschulische Bildung zum Generalvikariat in Aachen. Nachdem Annette Schavan von 1987 bis 1988 Bundesgeschäftsführerin der Frauen-Union war, kehrte sie als Geschäftsführerin zum Cusanuswerk zurück und war von 1991 bis 1995 auch dessen Leiterin.

Familie

Annette Schavan ist ledig und kinderlos.

Partei

Von 1975 bis 1984 war Annette Schavan kommunalpolitisch in Neuss aktiv. So war sie hier u.a. Vorsitzende der Jungen Union.

Seit 1996 gehört sie dem CDU-Landesvorstand von Baden-Württemberg und seit November 1998 als stellvertretende Bundesvorsitzende auch dem CDU-Bundesvorstand an.

Seit Dezember 2002 leitet sie die Kommission zur Erarbeitung eines neuen Grundsatzprogramm für die CDU in Baden-Württemberg.

Annette Schavan gehörte bis zur Nominierung von IWF-Generaldirektor Horst Köhler am 4. März 2004 zu den möglichen Kandidaten von Union und FDP für die Kandidatur zur Bundespräsidentenwahl 2004 .

Nach der Ankündigung von Ministerpräsident Erwin Teufel im Oktober 2004 , mit Wirkung zum April 2005 sowohl das Amt des Ministerpräsidenten als auch das Amt des CDU-Parteivorsitzenden in Baden-Württemberg aufgeben zu wollen, meldete Annette Schavan ihre Ansprüche auf beide Ämter an. Bei einer Mitgliederbefragung der baden-württembergischen CDU erreichte sie jedoch nur 39,4 % der Stimmen und zog ihre Kandidatur zurück. Stattdessen übernahm der damalige Landtagsfraktionschef Günther Oettinger beide Ämter von Teufel.

Abgeordnete

Von 1982 bis 1984 gehörte sie dem Stadtrat von Neuss an.

Von 2001 bis zu ihrer Mandatsniederlegung am 30. September 2005 war sie Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg. Annette Schavan wurde im Wahlkreis 14 (Bietigheim-Bissingen) direkt in den Landtag gewählt.

Seit 2005 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages . Annette Schavan ist als mit 48,7 % der Erststimmen direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises 292 (Ulm) in den Bundestag eingezogen.

Öffentliche Ämter

1995 wurde Annette Schavan als Ministerin für Kultus , Jugend und Sport in die von Ministerpräsident Erwin Teufel geführte Landesregierung von Baden-Württemberg berufen. In ihrer Amtszeit führte sie das Abitur nach zwölf Jahren und den Fremdsprachenunterricht an Grundschulen ein. Unter ihrer Amtszeit wurde auch eine Bildungsplanreform durchgeführt.

Schavan steht für ein konservatives Gesellschaftsbild ein. Kritisiert wird, dass sie einseitig das christliche Abendland propagiert, andererseits die Religionsfreiheit anderer Religionen über Umwege einzuschränken versucht. So ist insbesondere ihre Rolle im Kopftuchstreit umstritten. Sie verweigerte 1998 einer Muslimin die Aufnahme in den Schuldienst, weil die darauf bestand mit Kopftuch zu unterrichten. Das führte zu einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das eine gesetzliche Regelung einforderte. Diese Gesetzesgrundlage wurde für Baden-Württemberg vom Landtag mit breiter Mehrheit beschlossen. Wegen ihrer Wahl in den Deutschen Bundestag schied sie am 5. Oktober 2005 aus dem Amt.

Am 22. November 2005 wurde sie als Bundesministerin für Bildung und Forschung in die von Bundeskanzlerin Angela Merkel geführte Bundesregierung berufen.

Gesellschaftliches Engagement

Annette Schavan war von 1994 bis 2005 Vizepräsidentin des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK).

Ehrungen

  • 2002 Orden eines Offiziers der Ehrenlegion
  • 2002 Heinrich-Brauns-Preis

Publikationen

  • Welche Schule wollen wir?, ISBN 3-451-05308-X
  • Der Geist weht, wo er will, ISBN 3-7966-1086-2

Siehe auch

  • Kabinett Merkel

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Annette Schavan aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Annette Schavan verfügbar.

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