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Letzte Änderung für Artikel Oberschwaben: 16.02.2006 21:48

Oberschwaben

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Wallfahrtskirche in Steinhausen
Wallfahrtskirche in Steinhausen
Der Bussen um 1903
Der Bussen um 1903
Schmalspurbahn "Öchsle" in Warthausen
Schmalspurbahn "Öchsle" in Warthausen
Ansicht von Ravensburg
Ansicht von Ravensburg
Blick auf den Marktplatz in Biberach/Riß
Blick auf den Marktplatz in Biberach/Riß
Ulm
Ulm

Als Oberschwaben oder "Schwäbisches Oberland" wird im Gegensatz zu Niederschwaben die Landschaft zwischen der Schwäbischen Alb bzw. der Donau und dem Bodensee bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Oberschwaben liegt größtenteils in Baden-Württemberg und zum kleinen Teil auch in Bayern. Es ist ein Hügelland, das landwirtschaftlich vor allem für die Milchwirtschaft genutzt wird; im Schussental herrschen Hopfengärten und Obstbau vor. Die wichtigsten Städte Oberschwabens sind Friedrichshafen, Ravensburg, Biberach an der Riß, Ulm, Lindau (Bayern) und Sigmaringen. Weite Teile des Gebiets sind aber sehr ländlich geprägt.

Umstritten ist die Ostgrenze: Historisch begründet kann man den Lech als solche ansehen, was die Einbeziehung weiter Teile von Bayerisch-Schwaben bedeuten würde, verbreitet ist heute die Ansicht, die Iller bilde die Ostgrenze Oberschwabens.

Aussichtspunkte

  • Der Heilige Berg Oberschwabens, der 767 m hohe Bussen, ist als Aussichtsberg und Wallfahrtsort vielbesucht.
  • Der Gehrenberg bei Markdorf mit 754 Meter über NN bietet von einem 30 m hohen Aussichtsturm bei schönem Wetter eine herrliche Aussicht auf den Bodensee und die Alpen.
  • Die Waldburg (772 m) befindet sich auf einem kegelförmigen Hügel östlich von Ravensburg.
  • Der Höchsten (883 m) ist ein beliebter Aussichtspunkt etwa 17 km nördlich des Bodensees im westlichen Oberschwaben .
  • Zwischen Bad Waldsee und Bad Wurzach befindet sich die Grabener Höhe (754m). Von hier eröffnet sich eine reizende Aussicht auf die Alpen und das Wurzacher Ried, welches das größte Hochmoor Mitteleuropas darstellt.

Geschichte

Oberschwaben war seit dem Mittelalter in eine Vielzahl einzelner kleiner Territorien (Ritterschaften, Reichsstädte, Grafschaften, Fürstentümer, Abteien) zersplittert. Durch die Säkularisation wurden 1803 fast alle Klöster aufgelöst, die Mediatisierung bedeutete das Ende der Freien Reichsstädte . Nach dem Ende des Alten Reichs 1806 (siehe auch Reichsdeputationshauptschluss von 1803) kam - endgültig durch den Wiener Kongress 1815 - der größte Teil dieser vorwiegend katholischen Landschaft an das protestantische Königreich Württemberg. Die jahrhundertealten Fürstenhäuser und Grafen haben aber immer noch einen großen wirtschaftlichen und politischen Einfluss. Oberschwaben ist unter mehreren Aspekten eine konservative Region, in der die Mentalität mit der etwa in Oberbayern bisweilen verglichen wird. Wie dieses hat Oberschwaben aber auch seine rebellische Seite, die sich auch in der Verehrung des "Schwarzen Vere", eines um 1800 berüchtigten Räubers, zeigt.

Tourismus

Durch Oberschwaben führen mehrere Touristikstraßen:

Insgesamt ist die Entwicklung des Tourismus in Oberschwaben in den letzten Jahrzehnten nur schleppend verlaufen. Die angrenzenden Destinationen Allgäu, Schwäbische Alb, Schwarzwald und vor allem der Bodensee prosperierten weit stärker. Nicht zuletzt die Politik hat noch in den 1990er Jahren darauf verwiesen, dass Oberschwaben eher ein Industrie-Standort (allerdings nur in wenigen Zentren) denn eine touristische Destination sei. Seit einigen Jahren aber weist Oberschwaben eine touristisches Angebot auf, das es dem Gast leicht macht, mit oder ohne Kinder Urlaub in einer authentischen Region mit guter Infrastruktur zu machen. Auch die Politik hat dies erkannt und fördert den Tourismus nun nachhaltig.

Regionale Medien

Die regionalen Tageszeitungen sind im angrenzenden Norden Oberschwabens die Südwest-Presse (Ulm), in weiten Teilen Oberschwabens die Schwäbische Zeitung (Leutkirch im Allgäu) und im angrenzenden Süden der Südkurier.

Neben dem Südwestrundfunk, der auch Rundfunk- und Fernsehstudios in Oberschwaben unterhält, gibt es die privaten Radiosender Radio 7, donau3FM und Radio Seefunk, sowie im südlichen Oberschwaben und am Bodensee den regionalen Fernsehsender Euro 3 Bodensee Fernsehen .

Die verbreitetsten Wochenzeitungen sind „INFO“ und „Wochenblatt“. Neben den tagesaktuellen Medien gibt es monatliche Veranstaltungsmagazine und das jährliche touristische Oberschwaben Magazin.

Eisenbahnen

Oberschwaben wird durch verschiedene Eisenbahnlinien erschlossen. Besondere Bedeutung kommt dabei der Württembergischen Südbahn von Friedrichshafen nach Ulm zu. Von der Südbahn zweigt in Warthausen das so genannte Öchsle, eine Schmalspur -Museumsbahn, ab. Weitere wichtige Bahnlinien sind die Württembergische Allgäubahn von Aulendorf nach Memmingen, die Donautalbahn von Ulm über Sigmaringen ins badische Donaueschingen sowie die Zollernalbbahn (Tübingen-Aulendorf), die im Abschnitt Sigamringen- Aulendorf Oberschwaben erschließt.

Siehe auch

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Oberschwaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Oberschwaben verfügbar.

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