FC 08 Villingen
FC 08 Villingen | ||
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Vereinsdaten | ||
Gegründet: | 1. Oktober 1908 | |
Vereinsfarben: | schwarz-weiß | |
Mitglieder: | ca. 500 ( 2005 ) | |
Stadion /Spielstätte: | Friedengrundstadion | |
Anschrift: | Fußball-Club 1908 Villingen e.V. Postfach 1372 78003 Villingen-Schwenningen Tel.: 07721/3165 Fax: 07721/33194 | |
1. Vorsitzender | Egon Förderer | |
2. Vorsitzender | Wolfgang Häßler | |
Trainer 1. Mannschaft | Kristijan Djordjevic | |
Vereinserfolge | Südbadischer Pokalsieger:</br> 1950 , 1976 , 1979 , 2005 </br>Südbadischer Meister:</br> 1976 , 1983 , 1985 , 1994 , 2001 , 2004 | |
Website: | http://www.fcvillingen.de/ |
Der FC 08 Villingen ist ein Traditionsverein der Stadt Villingen und der höchstklassige Fußballverein im Schwarzwald-Baar Kreis.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Am 1. Oktober 1908 wurde der Verein als FC Villingen 08 gegründet. Die Fusion mit dem Athleten-Club Germania Villingen vom 4. Oktober 1920 wurde in den 1920er Jahren wieder gelöst.
Erste Herrenmannschaft
Jahre der Erstklassigkeit
Die erste Herrenmannschaft gehörte ab Mitte der 1920er bis in die späten 1930er Jahren zu den Spitzenmannschaften Badens. Ab 1927 spielte man in in der damals erstklassigen Bezirksklasse Baden, aus der man 1931 zwar wieder abstieg. Man blieb jedoch ein Spitzenteam in der zweitklassigen Bezirksklasse Oberbaden. In dieser Zeit brachte der Verein auch den dreifachen Nationalspieler Hermann Gramlich hervor. Nachdem die Mannschaft 1934 und 1936 in der Aufstiegsrunde zur Gauliga Baden scheiterte, wurde man 1939 nicht nur souverän Meister in der Bezirksklasse, sondern stieg auch in die erstklassige Gauliga auf. Nur ein Jahr später stieg man nach einer kriegsbedingten Ligareform wieder ab. In der ersten Nachkriegssaison war man in der höchsten Spielklasse, der Oberliga . In der Gruppe Südbaden-Ost wurde der Verein Zweiter.
Abstieg in die Drittklassigkeit
Nach der Auflösung im Juni 1946 wurde der Verein als ASV Villingen wieder gegründet. Dieser spielte ab 1948 ebenfalls in der Oberliga und wurde Dritter. Am 22. Dezember 1949 erfolgte die Rückbennung in FC Villingen 08 und am Ende der Saison 1949/50 als Tabellenneunter der durch eine Reform des Ligensystems bedingte Abstieg in die Zweitklassigkeit der Amateurliga Südbaden, aus der durch weitere Ligenreform bald eine Drittklassigkeit wurde.
Überregionale Bedeutung in der Regionalliga Süd
Aus dieser gelang 1966 die Rückkehr. Als Meister der Amateurliga Schwarzwald-Bodensee gewann der Verein auch die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Süd . Sechs Jahre lang durfte sich der Verein auch mit großen Mannschaften wie den mehrmaligen deutschen Meistern SpVgg Fürth und Freiburger FC und nach den Abstiegen aus der 1. Bundesliga dem 1. FC Nürnberg oder dem TSV 1860 München messen. Zwischen 4.441 und 6.206 Zuschauer kamen im Schnitt in diesen Jahren zu den Heimspielen und erlebten am Ende der Saison 1969/70 sogar einen neunten Tabellenplatz.
Auf und Ab zwischen Amateuroberliga und Verbandsliga
Nach dem Abstieg in die Amateurliga Schwarzwald-Bodensee 1972 scheiterte man im folgenden Jahr in der Aufstiegsrunde ebenso wie 1976 . Nachdem 1978 in Baden-Württemberg die Oberliga als höchste Amateurspielklasse wiedergegründet wurde, wurde man zwar in diese eingeordnet, stieg jedoch zwei Jahre später ab. Seitdem gelang dem Verein zwar noch fünfmal die Rückkehr in diese Liga, die seit 1994 nur noch viertklassig ist. Doch 1984 , 1986 , 1995 und 2004 erfolgte nach nur einem Jahr jeweils der Abstieg. Lediglich von 2001 bis 2003 konnte man zwei Jahre hintereinander in der Amateur-Oberliga spielen.
In der Saison 2005/2006 spielt die Mannschaft in der fünftklassigen Verbandsliga Südbaden und wird vom ehemaligen Bundesligaprofi Kristijan Djordjevic trainiert.
Zweite Herrenmannschaft
Während der erfolgreichen Phase, als die 1. Mannschaft sechs Jahre in der Regionalliga Süd spielte, gelang auch der 2. Herrenmannschaft 1970 der Aufstieg bis in die Drittklassigkeit. Nach nur einem Jahr stieg die Mannschaft jedoch 1971 aus der Amateurliga Schwarzwald-Bodensee wieder ab.
Stadion
Der FC 08 Villingen spielte von 1920 bis 1960 im Stadion Waldstraße. Am 15. Oktober 1960 konnte das Friedengrundstadion eingeweiht werden, das mit einer überdachten Haupttribüne (800 Sitzplätze) versehen 16.000 Zuschauern (2.500 überdachte Stehplätze) Platz bietet. Beim Pokalspiel gegen den Hamburger SV (1:3) am 4. Januar 1970 erlebte das Friedengrundstadion mit 15.149 zahlenden Zuschauern seinen bisher besten Besuch.
Fanszene
Der Schnitt von etwa 400 Zuschauern pro Heimspiel (Stand 2005) ist für die Verbandsliga gut, verglichen mit früheren Zeiten aber sehr gering. Trotzdem gibt es eine aktive Fanszene, die in dem traditionellen Fanclub Black&White und in den seit 2004 aktiven Ultras FC 08-Supportersclub organisiert ist. Da der Fanclub eher dem klassischen Fußballfan ein Zuhause bietet, der Supportersclub dagegen italienische Einflüsse und bengalische Feuer befürwortet, kommt es des öfteren zu Konflikten zwischen den Gruppierungen. Trotz alledem ist die Unterstützung besonders auch bei Auswärtsspielen für die Verbandsliga als überdurchschnittlich zu bezeichnen.
Literatur
- FC Villingen 08, in: Hardy Grüne (2001): Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag, S. 456. ISBN 3-89784-9
Weblinks
Kategorien : Deutscher Fußballverein | Villingen-Schwenningen
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